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Wir beobachten die WeltErwachet! 1977 | 22. Februar
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und Venezuela, von der dritten Welt gar nicht zu reden.
„Wetterfrösche“ besser als ihr Ruf
◆ Das Deutsche Wetteramt in Offenbach kann aus seinen Unterlagen nachweisen, daß sich 87 Prozent seiner eintägigen Voraussagen nachher als richtig herausstellen. Bei Voraussagen für drei Tage ist die Trefferquote immerhin noch 83 Prozent. Natürlich lassen sich nicht alle Fakten, die das Wetter bestimmen, einwandfrei übersehen, und das erklärt, warum die Vorhersage manchmal nicht eintrifft. Zu keinem Zeitpunkt sank die Trefferquote im Jahr 1975 jedoch unter 84 Prozent. Sehr große Fortschritte bei der Genauigkeit der Wettervorhersage verdanken die Meteorologen den Höhenkarten, die ihnen seit den 60er Jahren zur Verfügung stehen. Ausgefüllt werden sie mit Daten, die ihnen durch Schiffe, Ballons und Flugzeuge ununterbrochen über die Wetterlage über dem Atlantik zugehen. Von längerfristiger Vorhersage halten die Meteorologen nicht viel. Lediglich der Wasserwirtschaft, interessierten Firmen und einigen Medien werden mit Vorbehalt Vorhersagen für eine Woche übermittelt.
Zunahme im Drogenhandel besorgniserregend
◆ Bei einer internationalen Arbeitstagung zur Bekämpfung des Rauschgifthandels in München wurde eine alarmierende Bilanz aufgemacht. Während 1975 in der Bundesrepublik 31,5 Kilogramm Heroin auftauchten, konnte die Polizei 1976 das Vielfache sicherstellen. Im ersten Halbjahr wurden 156 Todesfälle bekannt, die auf Mißbrauch „harter Drogen“ zurückzuführen waren. In den Jahren 1973 und 1974 hatte eine schärfere Überwachung der Handelswege und ein Verbot des Mohnanbaus in der Türkei ein vorübergehendes Nachlassen des Drogenschmuggels gebracht. Aber 1975, als die Mohnfelder Kleinasiens wieder ganz legal blühten, zog das Geschäft mit der Sucht erneut kräftig an. Wie der Mannheimer Morgen berichtet, fielen den Hasch-Häschern 1974 in der Bundesrepublik 3 900 Kilogramm Haschisch in die Hände, 1975 waren es 6 572 Kilogramm, und nach einer Hochrechnung würden es 1976 mindestens 8 000 Kilogramm sein. Veranlaßt durch die intensiven Bemühungen der Fahnder, haben die Schmugglerbanden ihre Methoden geändert. So sind Großtransporte sehr selten geworden. Meistens wird das Rauschgift mit touristisch getarnten Kleinfahrzeugen pfundweise nach Süddeutschland oder nach Frankreich gebracht.
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Warum um das besorgt sein, was mit anderen Menschen geschieht?Erwachet! 1977 | 22. Februar
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Warum um das besorgt sein, was mit anderen Menschen geschieht?
Das selbstlose Interesse am Wohle anderer ist heute selten geworden. Zwar wurden wir alle mit der Fähigkeit geboren zu lieben. Manch einer hat jedoch das Empfinden, er werde benachteiligt oder seine Bemühungen, Liebe zu erweisen, würden mißverstanden, und folgert daher, es sei das beste, nur für sich selbst zu sorgen. Andere Menschen, die sehen, daß es Personen, die ihren Mitmenschen um selbstischer Vorteile willen ausbeuten, materiell oft gutgeht, mögen denken, dies sei der Weg zum Erfolg. Als Folge herrscht ein Geist des Mißtrauens und des Argwohns. Was ist an diesem unglücklichen Zustand schuld? Was können wir für unseren Teil dagegen tun?
Die Bibel bietet treffende und praktische Ratschläge auch für diesen Bereich des Lebens. Sie finden diese Hinweise in dem 192seitigen gebundenen Buch Wahrer Friede und Sicherheit — woher zu erwarten? Sie erhalten es für 1 DM portofrei zugesandt.
Senden Sie mir bitte das Buch Wahrer Friede und Sicherheit — woher zu erwarten? Ich lege 1 DM in Briefmarken bei.
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