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Wir beobachten die WeltErwachet! 1971 | 8. Januar
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Koranverse aus dem Mutterleib waren Betrug
◆ In der indonesischen Hauptstadt Djakarta behauptete eine 23jährige Frau, daß sie seit 19 Monaten schwanger sei und ihr noch nicht geborenes Kind könne bereits mehrere Sprachen sprechen und aus dem Koran, der heiligen Schrift der Moslems, Verse zitieren. Dieser Vorfall erregte Aufsehen, und das noch nicht geborene sprechende Wunderbaby wurde Ziel von Tausenden von Pilgern, die das ungeborene Kind im Mutterleib singen und beten hören wollten. Nachdem auch der Staatspräsident selbst einen Besuch bei der Mutter abgestattet hatte, wurde „das Wunder“ in der Ärztekammer Indonesiens überprüft. Das „sprechende Kind im Mutterleib“ identifizierte sich als ein Tonband, daß die Indonesierin mit Handtüchern um den Bauch gebunden hatte. Ihr Baby hatte sie bereits einige Monate vorher in Singapur zur Welt gebracht, war dann nach Djakarta zurückgekehrt und stellte dort die Behauptungen über das angebliche Wunderbaby auf.
Priesterstreik in Ecuador
◆ Da ein katholischer Geistlicher wegen Verteilung von Flugblättern, die gegen die Regierung des Landes gerichtet waren, inhaftiert wurde, protestierten die katholischen Priester in der Stadt Riobamba (Ecuador) gegen diese Maßnahme. Ihre Protestaktion ging so weit, daß sie sich weigerten, am Sonntag in der Provinz Chimborazo, deren Hauptstadt Riobamba ist, die Messen zu lesen.
Schrottreifer Eiffelturm
◆ Wird Paris in Kürze sein bekanntes Wahrzeichen, den Eiffelturm, verlieren? Gemäß der Ansicht des Pariser Präfekten, Marcel Diebolt, müßte dies bald geschehen, da der Eiffelturm mehr und mehr verroste und in spätestens 50 Jahren schrottreif sei. Sein Vorschlag: „Man müßte den Turm sofort abreißen.“
Tod durch Rauschgift
◆ Vor einem Senatsunterausschuß für Jugendkriminalität sagte John Steinberg, ein Experte, der gerade aus Saigon zurückgekehrt war, aus, daß in Indochina im Durchschnitt täglich zwei amerikanische Soldaten sterben, weil sie zuviel Rauschgift genommen haben.
Im Jahre 1966 waren Minderjährige unter den Suchtgiftkonsumenten in Österreich nur zu drei Prozent vertreten, heute sind es 70 Prozent.
„Die Kehrseite des Fortschritts“
◆ In vielen wissenschaftlichen Zweigen wurden gerade in den letzten Jahrzehnten umwälzende Fortschritte erzielt. Daß aber diese Fortschritte sich nicht immer zum Vorteil der Menschheit ausgewirkt haben, führt ein Artikel aus der Zeitung Die Zeit aus. Dort heißt es wörtlich: „Den Sünden der Technokraten leisten die Wissenschaftler mit ihrer berufsspezifischen Untugend Vorschub: der Ausschnitthaftigkeit ihres Strebens, bei dem das Denken aufs Ganze, der Sinn für das Gesamtinteresse, die Rücksicht auf das Gemeinwohl in Vergessenheit geraten. Die Spezialisierung hat zur ,Balkanisierung der Wissenschaft‘ geführt, wie es der Nobelpreisträger Rabi ausdrückt. Es fehlt an Integration. Der Verstand feiert Triumphe, aber die Vernunft bleibt dabei zu oft auf der Strecke.“
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„Alle Arten von Menschen ...“Erwachet! 1971 | 8. Januar
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„Alle Arten von Menschen ...“
Jesus sagte zu den Führern seiner Tage, die seine Botschaft ablehnten, daß alle Arten von Menschen auf seine Botschaft hören würden. Heute könnte man ein Buch füllen mit den Erfahrungen, die Jehovas Zeugen beim Predigen der „guten Botschaft“ mit „allen Arten von Menschen“ machen. Tatsächlich gibt es ein Buch, das viele solche Erfahrungen enthält — das Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1971. Darin kann man zum Beispiel lesen, wie die göttliche Wahrheit auf Polygamisten wirkte, auf Hippies, auf Personen, die in den Spiritismus verstrickt waren, usw. Bestelle das Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1971.
Es ist für nur 2,50 DM (Österreich öS 15; Luxemburg 25 lfrs) erhältlich. Bestelle auch den Kalender für 1971, der für 1,25 DM (Österreich öS 7,50; Luxemburg 12,50 lfrs) abgegeben wird.
Senden Sie mir bitte [ ] Exemplar[e] des Jahrbuchs der Zeugen Jehovas 1971 (2,50 DM); [ ] Kalender für 1971 (1,25 DM). Den Betrag von .......... DM habe ich heute auf Ihr Postscheckkonto Frankfurt (Main) Nr. 1457 61 überwiesen.
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