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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1974
  • Zwischentitel
  • Mit der Landessynode unzufrieden
  • Berater für Hexenfragen
  • Angst vor der Zukunft
  • Spiritismus in München
  • In New York blüht Gewalttat
  • Geißel Krebs
  • Die falschen Gebeine verehrt
  • Düsseldorf und Frankfurt teurer als New York
  • Haschischplantage im Gefängnis
  • Nur einer kam
  • Die „Dornenkrone“ des Papstes
  • Das am meisten gebrauchte Wort
  • Gefährlicher Schluck Wasser
Erwachet! 1974
g74 22. 2. S. 29-31

Wir beobachten die Welt

Mit der Landessynode unzufrieden

◆ Von der Evangelischen Landessynode „in den Untergrund getrieben“ fühlen sich viele junge Pfarrer, wie kürzlich in einer Sitzung der Vereinigung Württembergischer Vikare deutlich geworden ist. In einer Erklärung zeigen sich die Vikare mit dem Beschluß der Württembergischen Landessynode unzufrieden, gemäß dem der Pfarrer „in der Regel nicht parteipolitisch hervortreten sollte“. Sie sehen darin eine Einmischung der Synode in ihre Ausübung einer freien politischen Betätigung und werfen ihr vor, in ihrer Erklärung zu leichtfertig mit christlicher Verantwortung umzugehen. Ja sie sehen darin sogar eine Behinderung bei der „Erfüllung des vom Evangelium gebotenen Auftrages, auch zu öffentlichen Mißständen in geeigneter Weise Stellung zu nehmen“.

Berater für Hexenfragen

◆ Den Londoner Pfarrern steht künftig ein „Berater für Hexenfragen“ mit guten Ratschlägen zur Verfügung. Bischof Ellison hat den 65jährigen Kanonikus der St.-Georgs-Diözese beauftragt, den Pfarrkollegen bei der Regelung von Fällen wie verwünschten Häusern oder vom Teufel besessenen Personen zu helfen.

Angst vor der Zukunft

◆ „Wie sehen Sie ... dem kommenden Jahr entgegen, würden Sie sagen mit Hoffnung, mit Befürchtungen oder mehr mit Skepsis, mit Zweifeln?“ Auf diese von den Tübinger Wickert-Instituten gestellte Frage bekannten 55 Prozent der befragten Bundesbürger, daß sie Angst vor der Zukunft hätten. In den Jahren 1964 und 1968 hatten noch 67 Prozent geantwortet, daß sie mit Hoffnung der kommenden Zeit entgegenblicken würden. Bei der letzten Umfrage antworteten nur 30 Prozent in diesem Sinne. Angst machen ihnen folgende Umstände: die Preisentwicklung, die Gefährdung von Arbeitsplätzen, die Situation im Nahen Osten sowie zunehmende Radikalisierung in der Bundesrepublik.

Spiritismus in München

◆ Die Warnung der Bibel vor Spiritismus ist auch heute, im Zeitalter der Wissenschaft, angebracht, denn er ist nicht ausgestorben, sondern findet immer mehr Anhänger. Diese Beobachtung wird in der Zeitung Schwarzwälder Bote bestätigt. Der Reporter schreibt: „Die Metropole des süddeutschen Katholizismus ist zugleich ein bundesdeutsches Zentrum zahlreicher spiritistischer Kreise und Zirkel ... Münchens spiritistisch-spiritualistische Szene dürfte sich zwar in jeder anderen deutschen Großstadt in abgewandelter Form wiederfinden, doch die Zahl und Vielfalt der Gruppen und Grüppchen, die in offenen Veranstaltungen und privaten Zirkeln geheimen Kulten dienen, ist in der Isarstadt besonders groß.“ Gemäß dieser Zeitung fand der Sektenbeauftragte der Evangelischen Landeskirche, Friedrich Wilhelm Haack, heraus, daß das Deutsche Museum ein Mittelpunkt spiritistischer Kontakte mit dem Jenseits ist. Dort finden öffentliche Veranstaltungen okkultistischer Kreise und Zirkel mit Séancen statt, und namhafte Medien empfangen in Tieftrance Botschaften aus dem All. Zum Abschluß des Artikels wird auf den Umstand hingewiesen, daß sich die Dämonen nicht nur in bekannter Weise, wie z. B. durch Tischrücken, bemerkbar machen, sondern sich neuzeitlicher Mittel bedienen. Wörtlich heißt es: „Aus dem Klopfgeisterglauben von 1848 ist in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts eine neue Art Religion geworden. Im technischen Zeitalter wird der UFO-Spiritismus immer aktueller, der moderne Geisterglaube bevorzugt die ,Engel aus dem Weltraum‘, die Planetarier, die dabei sind, die Menschheit zu erlösen. Es gibt einen Science-Fiction-Spiritismus mit allem technischen Komfort der Däniken-Storys, der alle biblischen Ereignisse planetarisch erklärt und auch die Beziehungen zum Jenseits erleichtert.“

In New York blüht Gewalttat

◆ In der Stadt New York gibt es nach den Feststellungen der Zeitung Daily News kein Wohnviertel mehr, das nicht „von der grauenvollen Seuche der Gewalttätigkeit befallen ist“. Das Blatt hat anhand der Polizeistatistiken festgestellt, daß alle vier Minuten ein Gewaltverbrechen registriert wird und täglich fünf Morde begangen wurden. Einige Gettoteile der Millionenstadt seien geradezu zu bewaffneten Lagern geworden, „so daß Logik und Erfahrung jeden Polizisten zu der Annahme verpflichten, daß in bestimmten Straßenzügen zu bestimmten Tageszeiten jeder Mann und jeder Junge eine Feuerwaffe trägt“. In diesen Gegenden sei die Verbrechensfurcht so groß, daß kaum noch ein Unbeteiligter, der die Straßen betreten müsse, ohne einen Baseballschläger oder einen starken Spazierstock als Verteidigungswaffe das Haus verlasse. Aber auch in den sogenannten besseren Wohngegenden der Metropole wage sich am Abend kaum jemand auch nur ein paar Schritte aus dem Haus.

Geißel Krebs

◆ Bei Andauern der gegenwärtigen Entwicklung werden 34 Millionen aller jetzt lebenden Amerikaner an Krebs sterben. Mindestens 60 000 Amerikaner könnten jedes Jahr gerettet werden, wenn sie das Rauchen einstellten. Im ersten Fünfjahresplan des nationalen Programms zur Bekämpfung des Krebses wird außerdem darauf hingewiesen, daß einer von drei an Krebs erkrankten Menschen heute nach der Behandlung die Chance hat, nicht an dieser Krankheit zu sterben. Vor 40 Jahren war es nur einer unter fünf. Um den Krebs bekämpfen zu können, soll die Öffentlichkeit besser von dieser Krankheit unterrichtet werden. Außerdem sollen Möglichkeiten untersucht werden, wie krebserzeugende Substanzen in der Umwelt beseitigt werden können.

Die Beseitigung aller Krankheiten können wir nicht durch Mediziner dieses Systems, sondern durch Gott in dem nahe herbeigekommenen neuen System erwarten (Offb. 21:3, 4)

Die falschen Gebeine verehrt

◆ Die seit Jahrhunderten in den westfälischen Orten Enger und Herford gezeigten und im Mittelalter auch als Reliquien verehrten Gebeine des Sachsenherzogs Widukind haben sich bei der Untersuchung im Anthropologischen Institut der Universität Mainz als unecht erwiesen. Bei einer Besichtigung der restaurierten „Wittekindskirche“ in Enger erklärte Lobbedey vom Landesamt für Denkmalspflege in Münster, daß es sich bei den Gebeinen um die Knochenreste eines etwa 18 Jahre alten Mädchens handele, die vermutlich um 1200 einem Grab in der Engerschen Kirche entnommen worden sind.

Düsseldorf und Frankfurt teurer als New York

◆ Zehn europäische Großstädte sind nach einer Erhebung des Genfer Marktforschungsunternehmens „Business International“ teurer als New York. Nach dieser Studie übersteigen vor allem in Stockholm, Oslo und Paris die Preise für Lebensmittel, Kleidung, Erholung und Unterhaltung die Lebenshaltungskosten in der größten amerikanischen Stadt. Nach diesen drei europäischen Hauptstädten folgen bereits zwei deutsche Städte: Düsseldorf und Frankfurt. Danach folgen Zürich, Genf, Kopenhagen und Wien, während Brüssel nur ganz knapp über dem Standard New Yorks liegt.

Haschischplantage im Gefängnis

◆ Häftlinge in der Schweizer Strafanstalt Lenzburg bei Zürich haben aus einer Vogelfuttermischung Hanfsamen aussortiert und im Garten der Strafanstalt daraus Haschischpflanzen gezüchtet. Die Blätter und Blüten der Sträucher, die von einem Botaniker als „Cannabis sativa“ identifiziert wurden, pflegten die meist jugendlichen Häftlinge in „Joints“ und Pfeifen zu rauchen.

Nur einer kam

◆ 160 Einladungen verschickte eine Münchner evangelische Gemeinde zu einem „Abend zum Kennenlernen“. Als Gastgeber standen drei Pfarrer, ein Diakon, der Küster, der Chorleiter und die Pfarramtssekretärin von seiten der Gemeinde zur Begrüßung bereit. Wie viele kamen? Nur einer leistete der Einladung Folge. Es wurde jedoch berichtet, daß die sieben mit dem einzigen Gast „ein sehr anregendes Gespräch“ führten. Der geringe Besuch wurde dem ungünstigen Wetter und einem vom Fernsehen zur gleichen Zeit übertragenen Fußballspiel angelastet.

Die „Dornenkrone“ des Papstes

◆ Bei einer Audienz für die Verantwortlichen für das Heilige Jahr in den italienischen Bistümern kam Papst Paul VI. auch auf die Priesterkrise zu sprechen. Die hohe Zahl von Amtsniederlegungen bezeichnete er als „Dornenkrone“ seines Pontifikats. Die Priester würden sich heute zu sehr mit der Welt vermischen, was den Anschein erwecke, als ob sie sich schämten, Priester zu sein, erklärte der Papst.

Das am meisten gebrauchte Wort

◆ Das Wort „Sex“ ist im letzten Jahr das am meisten vorkommende Wort in den deutschen Zeitungen gewesen. Danach folgen in der Statistik die Worte Krieg, Mord, Rauschgift, Atom und Politik. Das Wort „Liebe“, das nach den Häufigkeitsstudien des Jahres 1871 an der Spitze stand, ist inzwischen auf den neunten Platz abgerutscht.

Gefährlicher Schluck Wasser

◆ Der erste Schluck Wasser aus der Leitung am frühen Morgen kann gefährlich sein. Die Zeitschrift Test machte darauf aufmerksam, daß sich in den Wasserleitungen über Nacht gesundheitsschädigende Ablagerungen von Blei, Zink, Kupfer oder Eisen ansammeln könnten. Die Zeitschrift, die sich bei ihrer Warnung auf wissenschaftliche Untersuchungen stützte, empfahl daher, am Morgen das Wasser erst einige Minuten lang laufen zu lassen, damit die Rückstände aus der Leitung gespült würden, bevor man sich einen Schluck Wasser in ein Glas laufen lasse.

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