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Wir beobachten die WeltErwachet! 1985 | 8. Juni
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Eine ähnlich kritische Bestandsaufnahme über die psychologische Wirkung von Meditationsübungen stehe noch aus. „Vielleicht würde sich auch dabei herausstellen“, so die Zeitung, „daß es mit der angstlösenden und der die Persönlichkeit stärkenden Wirkung des Meditierens gar nicht so gut bestellt ist, wie man annimmt, oder daß sich etwa die erwünschten psychologischen Wirkungen erst nach mehrjähriger Übung einstellen. Jedenfalls sollte mancher Streßgeplagte, bevor er sich zur Teilnahme an einem Meditationskurs entschließt, erst einmal in einem bequemen Sessel Platz nehmen und tief durchatmen. Möglicherweise hilft ihm dieses so unprofessionelle wie billige Verfahren genausoviel oder -wenig wie ein Meditationskurs.“
Droge erzeugt Parkinson-Krankheit
● Vor einiger Zeit erkrankten sechs Heroinsüchtige im nördlichen Kalifornien unheilbar an einer schweren Schüttellähmung (Parkinson-Krankheit; Paralysis agitans). Sie hatten ein „künstliches Heroin“ (MPTP), das im Straßenhandel aufgetaucht war, zu sich genommen. Wie zerstörerisch sich diese suchterzeugende Droge auf den menschlichen Körper auswirkt, wurde durch eine Untersuchung von MPTP deutlich. Die Naturwissenschaftliche Rundschau meldete: „Obgleich schon eine einmalige Zufuhr von MPTP den irreversiblen Schaden setzt, treten die Symptome doch erst mit Verspätung allmählich auf. Das bedeutet, daß auch Menschen, die solche Drogen nur einmal benutzt haben, noch nach zwanzig Jahren eine Parkinson-Erkrankung entwickeln können.“
Lärmschutz im Ohr
● Wiener Wissenschaftler fanden folgendes heraus: Das menschliche Ohr kann sich selbst gegen Lärm schützen — aber nur rund eine halbe Stunde lang. Dann läßt dieser „Mechanismus“ nach, und das Gehirn ist schmerzendem Lärm wieder voll ausgesetzt. Der Schmerzmechanismus des Ohrs besteht aus einem akustischen Reflex des Mittelohrmuskels. „Die Laboruntersuchungen haben praktisch alle bisherigen Ergebnisse auf den Kopf gestellt“, bemerken die Salzburger Nachrichten. Die Experimente zeigten auch, daß sich eine Kombination aus Dauer- und Impulslärm auf den Menschen schädlicher auswirkt als eine Lärmquelle allein. Bisher hatten diesbezügliche Messungen stets das Gegenteil gezeigt.
Tierbestattungen
● Die Bestattung von Heimtieren ist in Japan ein einträgliches Geschäft. Nach Angaben der japanischen Zeitung Asahi Evening News verdient allein eine Firma 30 Millionen Yen (umgerechnet rund 400 000 DM) im Jahr an Tierbestattungen. Der Tod eines großen Hundes kann den trauernden Besitzer mehr als 2 500 DM kosten, einschließlich der Kosten von einigen hundert Mark für „das Abspielen der Tierstimme von einem Tonband während der Beisetzung“. Auch Katzen und Vögel werden feierlich beigesetzt. Doch die Bestattung von Hunden macht 70 Prozent der Geschäfte aus.
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Die gute Botschaft, die Menschen glücklich machtErwachet! 1985 | 8. Juni
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Die gute Botschaft, die Menschen glücklich macht
Würden Sie gern eine solche Botschaft hören? Das Buch mit dem obengenannten Titel zeigt, wo man mehr darüber erfahren kann, und warnt vor den Fallgruben auf dem Weg zum Glück. In dem Buch werden unter anderem folgende Themen behandelt: „Aberglaube kann unglücklich machen“, „Ein praktischer Wegweiser für ein glückliches Leben“ und „Ein Lebensweg, der glücklich macht“.
Senden Sie mir bitte das Buch Die gute Botschaft, die Menschen glücklich macht. Ich lege 2,50 DM (50 lfrs; 20 öS) in Briefmarken bei.
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