Ein rechter Wandel auch ein Zeugnis
JESUS sagte einst: „Ich bin gerade zu dem Zweck geboren worden und zu dem Zweck in die Welt gekommen, um für die Wahrheit Zeugnis abzulegen.“ (Joh. 18:37, NW) Auch durch den rechten Wandel kann ein Zeugnis für die Wahrheit abgelegt werden, wie folgende Erfahrungen aus dem Jahrbuch der Zeugen Jehovas 1958 (Engl.) es zeigen:
Einst ein „Taugenichts“
Der Vorsteher einer gewissen Schule in Hawaii redete einen Zeugen Jehovas auf der Straße an und sagte zu ihm: „R. [ein junger Mann, mit dem der Zeuge jede Woche ein Bibelstudium abhielt] macht sich in der Schule tatsächlich besser und hat sich auffallend geändert. Er war früher ein Taugenichts, aber jetzt spricht er mit seinen Mitschülern ständig von Gott und Christus. Ja er sprach auch zu mir über seine neue Religion. Ich weiß, daß Sie diesbezüglich etwas beigetragen haben, und ich danke Ihnen dafür.“ Der Zeuge Jehovas sagte dem Vorsteher, daß nicht er selbst, sondern die Wahrheit aus Gottes Wort, der Bibel, an der Änderung schuld sei. Als sie auseinander gingen, erklärte der Schulvorsteher, er wünschte, daß alle Jungen in der Schule mit Jehovas Zeugen studieren würden. — S. 177, 178.
Durch die Wahrheit vorbildliche Schüler geworden
Ein Zeuge Jehovas irgendwo in Belgisch-Kongo ist Lehrer. Er nutzt die Pausen gut aus, indem er seinen Schülern von Jehova und seinem Vorhaben erzählt. Eines Tages kam der Schuldirektor gerade während einer solchen Pause in das Klassenzimmer dieses Lehrers, und als er sah, daß der Lehrer mit seinen Schülern über religiöse Dinge sprach, ging er wieder hinaus, ohne das Gespräch unterbrochen zu haben. Später sagte er zu dem Lehrer, der ein Zeuge Jehovas ist: „Sie machen mir Freude, P., Ihre Schüler sind vorbildlich. Sie sind unterwürfig, respektvoll und gehorsam.“ — S. 226.
Die Wahrheit ändert die Afrikaner
Viele europäische Arbeitgeber in Südafrika erkennen den großen Unterschied, den die Wahrheit über Jehova im Leben ihrer afrikanischen Arbeiter hervorruft. Daher überließ einer von ihnen drei große Säle kostenlos den Zeugen Jehovas für eine größere Versammlung, ferner lieferte er gratis Brennholz und Gemüse und beschaffte sogar freie Fahrt für Leute, die am Sonnabendabend herbeikommen und den Film der Gesellschaft sehen wollten. Ein anderer europäischer Farmer sagte, er habe sich sonst immer vor Wochenenden gefürchtet, da sich dann so viele seiner afrikanischen Arbeiter betrunken hätten. Aber die Ankunft eines einzigen Zeugen Jehovas habe eine große Änderung herbeigeführt. Zufolge seiner Lehrtätigkeit hätten sich viele gebessert, es gebe weit weniger Betrunkene an Wochenenden, und die Mehrheit besuche jetzt Bibelstudienversammlungen. Was diesen Farmer aber am meisten beeindruckte, war der reine Wandel dieses Zeugen, seine Zuverlässigkeit und seine Regelmäßigkeit, mit der er die gute Botschaft predigt. — S. 250, 251.
Charakteristisches Benehmen der Zeugen überrascht
Die Zeugen Jehovas in Trinidad hatten ein renoviertes Schulgebäude der Hindus für ihre Tagung gemietet. Da die Eigentümer ihr Gebäude den Zeugen Jehovas noch nie vermietet hatten, fürchteten sie sich vor dem, was mit ihrem schönen Haus geschehen könnte, und vermieteten es nur unter der Bedingung, daß die Zeugen für irgendwelchen Schaden, der erwachsen könnte, aufkommen würden. Nachdem aber die Versammlung vorüber war, waren die Eigentümer des Hauses so überrascht und erfreut über die Art und Weise, wie die Zeugen für das Besitztum Sorge getragen hatten, daß sie nicht nur das Geld für die Miete, sondern auch das Geld für den verbrauchten elektrischen Strom zurückgaben.
Der schmale Weg — der richtige Weg
Eine junge Ehefrau in einem gewissen Städtchen in Finnland war sehr beeindruckt von dem christlichen Familienleben eines Nachbarn, der ein Zeuge Jehovas war. Sie hatte eine religiöse Schule besucht, und es war ihr streng verboten worden, die Lehren der Zeugen Jehovas zu studieren. Aber das Beispiel dieses Nachbarn veranlaßte sie, sich die Frage zu stellen: Sagte Jesus nicht, der Weg zum Leben sei eng und wenige würden ihn finden, und gelten diese Worte nicht eher den Zeugen Jehovas als irgend jemand anderem? Wer wird übrigens so verlacht und verfolgt, und wer lebt so wie sie nach biblischen Grundsätzen? Ihr Interesse, Weiteres über sie zu erfahren, wurde wach. So sandte sie ihre Tochter hin und ließ fragen, wann die Zeugen ihre Versammlungen abhielten. Dann kam sie in die nächste Versammlung und beschaffte sich zwei biblische Hilfsmittel, „Gott bleibt wahrhaftig“ und „Dies bedeutet ewiges Leben“. Zwei Wochen später holte sie sich noch mehr Schriften, und es wurde ein Bibelstudium bei ihr begonnen. Einige Monate danach bezog sie Stellung für Jehova, indem sie ihre Hingabe durch die Wassertaufe symbolisierte. Jawohl, rechter Wandel ist ebenfalls ein Zeugnis für die Wahrheit über Jehova und sein Königreich. — S. 157.