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  • Die karibische Suppenschildkröte
    Erwachet! 1976 | 22. Oktober
    • immer noch sehr wenig über die langen Wanderungen der Schildkröten und ihre Fähigkeit? zu ihren Nestplätzen zurückzufinden.“

      Die Zukunft unserer Schildkröten

      Trotz der Gesetze, die das mutwillige Töten dieser bewunderungswürdigen Tiere untersagen, nimmt ihre Zahl weiterhin ab. Die Suppenschildkröte ist von der Ausrottung bedroht. Es gibt immer wieder Jäger, die sich nicht um die Verbote kümmern, weil sie wissen, daß es schwierig ist, lange Streifen abgelegener Strände zu überwachen. Oft nehmen Wilderer das getötete Tier gar nicht mit, sondern schneiden nur die Knorpelsubstanz des Bauchpanzers ab und lassen den Rest liegen. Die Gallerte (Calipee) wiegt im trockenen Zustand rund zwei Kilogramm. Da die Nachfrage nach Schildkrötengallerte, aus der die echte Schildkrötensuppe zubereitet wird, groß ist, verdienen sich die Wilderer damit leicht ihr Geld, anstatt einer ehrlichen Beschäftigung nachzugehen.

      Aus alten Logbüchern geht hervor, daß es früher noch andere Nestplätze gegeben hat. Die Naturschutzgesellschaft „Caribbean Conservation Corporation“ organisierte das Projekt „Suppenschildkröte“, in der Absicht, die Schildkrötenbestände zu vergrößern. Man hoffte auch, einige der ehemaligen Legestrände wieder zu erschließen. Hunderttausende von Suppenschildkröten, die in Gefangenschaft geschlüpft waren, wurden in die Nähe der ehemaligen Legestrände transportiert, in der Hoffnung, daß die Weibchen zur Eiablage dorthin zurückkehren würden. Das Projekt wurde jedoch aufgegeben, da die Schildkrötenbestände sich nicht zu vergrößern schienen und keine neuen Nestplätze entstanden.

      Außerdem haben einige Staaten, in deren Gewässern die Schildkröten weiden, die Bemühungen, die abnehmenden Bestände zu erhalten, nicht unterstützt. In der Nähe der Futterplätze werden die Schildkröten immer noch schonungslos gejagt — unter Wasser mit Harpunen, oder wenn sie zum Luftholen auftauchen, mit Lanzen. Wird der Mensch fortfahren, diese interessanten Tiere zu jagen, bis sie, so wie die Dronte und die Wandertaube, ausgerottet sind? Wir wollen es nicht hoffen, denn auch die Suppenschildkröte macht der Weisheit ihres Schöpfers Ehre, wodurch die Wahrhaftigkeit folgender Lobesworte bekräftigt wird:

      „Wie viele sind deiner Werke, o Jehova! Sie alle hast du in Weisheit gemacht. ... Was dieses Meer betrifft, so groß und weit, dort gibt es sich Regendes ohne Zahl, lebende Geschöpfe, kleine wie auch große. ... Jehova wird sich freuen an seinen Werken“ (Ps. 104:24, 25, 31).

  • Woher stammt die gelbe Färbung des Eidotters?
    Erwachet! 1976 | 22. Oktober
    • Woher stammt die gelbe Färbung des Eidotters?

      Vom „Awake!“-Korrespondenten in der Bundesrepublik Deutschland

      DIE Farbe des Eidotters kann zwischen einem blassen Gelb und einem kräftigen Orange variieren. Betrachtest du es als wesentlich, welche Färbung der Dotter hat? Für viele Leute ist das wichtig. Natürlich sind die Verbraucherwünsche von Land zu Land sehr verschieden. Zum Beispiel bevorzugen die meisten Käufer in der Bundesrepublik Deutschland Eier, deren Dotter einen etwas kräftigeren Farbton aufweisen. Woher stammt jedoch die Färbung?

      Die Farbe des Eidotters wird durch Pigmentstoffe bewirkt, die das Huhn mit dem Futter aufnimmt. Diese Pigmente, Karotinoide genannt, kommen im Mais und in grünen Blattpflanzen vor, wie zum Beispiel in der Luzerne. Eine Mischung von gelben und roten Pigmenten bestimmt die Farbgebung des Eidotters. Mengenunterschiede der im Futter enthaltenen Pigmente verursachen beträchtliche Schwankungen in der Färbung des Eidotters. Wenn man natürliches Futter verabreicht, hängt sehr viel von der Art des Futters und von der Jahreszeit ab.

      In manchen Gegenden werden Eier mit blassem Dotter als qualitativ minderwertiger betrachtet. Die Zugabe von natürlichen Karotinoiden könnte eine einheitliche Farbe bewirken. Da diese Pigmente jedoch eine sehr kurze Lebensdauer haben, verschwinden sie völlig bei einer Lagerung von einem Jahr. Der blasse Farbton eines Dotters kann auf die Verwendung von Futter, das längere Zeit gelagert war, zurückgeführt werden, und einige Käufer neigen vielleicht dazu, solche Eier zu meiden.

      Es ist gelungen, ein in Zitrusfrüchten natürlich vorkommendes Karotinoid künstlich herzustellen. Man kann etwas von diesem Pigment dem Futter beimengen, um so zu gewährleisten, daß der Dotter die erwünschte Färbung aufweist.

      Du wirst also, wenn du das nächste Mal die schöne gelbe Farbe des Eidotters auf deinem Frühstücksteller betrachtest, eine etwas bessere Vorstellung von der Herkunft der Farbe haben.

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