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  • „Wer ist weise und verständig unter euch?“
    Der Wachtturm 1972 | 1. März
    • daß ‘Gott die Welt so sehr geliebt hat, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe’. (Joh. 3:16) Sie glauben ferner, daß Jesus das „Licht der Welt“ ist, daß er von Gott gesandt worden ist, um die Menschenwelt zu retten. Jesus Christus starb am Marterpfahl und vergoß sein Blut, gab sein Leben für den Rückkauf oder zur Erlösung der ganzen Menschheitsfamilie. Die Vorkehrung dafür, daß du Leben erhalten kannst, ist bereits getroffen worden. Nimmst du sie aber an? Jesus selbst hat gesagt: „Dies nun ist die Grundlage für das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, aber die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.“ Wer es vorzieht, Schlechtes zu tun, haßt das Licht. Tust du das? — Joh. 3:19.

      14. Wie beweist ein wahrer Christ, daß er sich vor dem Licht nicht fürchtet und daß er wahrhaft „weise und verständig“ ist?

      14 Wahre Christen fürchten sich nicht vor dem Licht. Sie studieren das Wort Gottes sorgfältig, von dem ersten Buch Mose, der Genesis, an bis zu dem letzten Buch, der Offenbarung, und sie besprechen es bereitwillig mit anderen, so daß sie von dessen himmlischer Weisheit geleitet werden können. Sie wollen im Licht sein und gemäß dem Licht des Wortes Gottes leben. Trifft das auf dich zu? Wenn ja, so spornen wir dich an, die Zusammenkünfte der Zeugen Jehovas regelmäßig zu besuchen. So, wie du Gottes Wort kennenlernst, wende es auch an. Auf diese Weise zeige, daß du wahrhaft „weise und verständig“ bist, daß dein Benehmen „eine Milde“ widerspiegelt, „die zur Weisheit gehört“. — Jak. 3:13.

  • Ernannte Älteste sollen die Herde Gottes hüten
    Der Wachtturm 1972 | 1. März
    • Ernannte Älteste sollen die Herde Gottes hüten

      1. (a) Was für Männer sind die Aufseher in den Versammlungen der Zeugen Jehovas? (b) Welche Aufgabe hat ein Aufseher in einer Versammlung hauptsächlich?

      DIE theokratische Organisation der Zeugen Jehovas hat keine bezahlten Prediger in ihren Versammlungen. Aus der Versammlung selbst werden reife, geistig befähigte Männer zu Ältesten und Aufsehern ernannt. (Tit. 1:5, 7) Diese Männer sind am Wohl der ganzen Herde, die unter ihrer Obhut steht, interessiert. Das Wort „Aufseher“ ist die deutsche Übersetzung des hebräischen Wortes paqidh und des griechischen Wortes episkopos. Das hebräische Wort wird von einem Ausdruck hergeleitet, der den Sinn hat von „besuchen, die Aufmerksamkeit zuwenden, inspizieren“, ferner von „einsetzen“ oder „beauftragen“. Der griechische Ausdruck ist mit episkopeo (Aufsicht) verwandt und bedeutet „besichtigen“ oder „überwachen“. Somit ist ein Aufseher in einer Christenversammlung jemand, der dazu eingesetzt worden ist, über die Versammlung zu wachen und die mit ihr verbundenen Personen zu besuchen und aufzuerbauen. Die christlichen „Aufseher“ entsprechen denen, die als die „älteren Männer“ der Versammlungen anerkannt werden, und alle diese ernannten „älteren Männer“ oder Ältesten haben die Verantwortung, als Aufseher der Herde Gottes zu dienen.

      2. Welchen ermunternden Rat gab Paulus, als er zu den Ältesten der Versammlung von Ephesus sprach, und aus welchem Grund gab er ihnen diesen Rat?

      2 Als der Apostel Paulus von einer seiner Missionsreisen zurückkehrte und Milet erreichte, sandte er eine Botschaft nach Ephesus und „rief die Ältesten der Versammlung herüber“. (Apg. 20:17, Elberfelder Bibel) Als diese Ältesten kamen, um Paulus zu sehen, erinnerte er sie daran, wie er sich für sie verausgabt hatte, und er spornte sie an, für die ganze Herde, die ihrer Obhut anvertraut war, dasselbe zu tun. Er sprach: „Ich [hielt] mich nicht davon [zurück] ..., euch alles, was nützlich war, kundzutun noch euch öffentlich und von Haus zu Haus zu lehren. ... Dessenungeachtet schätze ich meine Seele nicht als teuer ein für mich, wenn ich nur meinen Lauf vollenden kann und den Dienst, den ich vom Herrn Jesus empfangen habe, nämlich gründlich Zeugnis abzulegen für die gute Botschaft von der unverdienten Güte Gottes. Und nun seht! ich weiß, daß ihr alle, unter denen ich, das Königreich predigend, umhergegangen bin, mein Angesicht nicht mehr sehen werdet. ... ich habe nicht zurückgehalten, euch den ganzen Rat Gottes mitzuteilen. Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, in welcher euch der heilige Geist zu Aufsehern ernannt hat, um die Versammlung Gottes zu hüten, die er mit dem Blute seines eigenen Sohnes erkauft hat.“ (Apg. 20:16-28) Paulus nahm seine Aufgabe sehr ernst, und er wollte seinen Mitältesten als den Aufsehern der Herde den Ernst der Verantwortung, die sie vor Gott hatten, einprägen.

      3. (a) Wurde ein bestimmter Ältester aus Ephesus als Hauptperson betrachtet? (b) Welche interessanten Fragen werden hier aufgeworfen?

      3 Es sei bemerkt, daß kein Ältester als die Hauptperson, als das Haupt der Versammlung, angesehen wurde. Diese Stellung hat Gott seinem eigenen Sohn, Jesus Christus, gegeben. (Eph. 1:22, 23; Kol. 1:18) Die Ältesten als Körperschaft dienten unter Christus. Sie waren eine Gruppe Gleichgestellter, soweit es ihre Verantwortung betraf. Paulus redete sie als „Ältestenschaft“ an; von allen wurde verlangt, daß sie der Versammlung dasselbe vorzügliche Beispiel geben sollten. (1. Tim. 4:14, Elberfelder Bibel) Wie bewiesen diese Männer, daß sie befähigt waren, Älteste in der Versammlung von Ephesus zu sein? Bestimmt muß eine gewisse Organisation bestanden haben, eine gewisse Ordnung, eine Leitung der Herde Gottes. Warum aber wurden diese besonderen Männer zu Hirten ernannt?

      BESTIMMTE EIGENSCHAFTEN ERFORDERLICH

      4. Wo finden wir in der Bibel Einzelheiten hinsichtlich der erforderlichen Eigenschaften für Aufseher oder Älteste, und warum ist es wichtig, genau darauf zu achten?

      4 In bezug auf Einzelheiten hinsichtlich der erforderlichen Eigenschaften können wir den ersten Brief aufschlagen, den Paulus an Timotheus schrieb. Das dritte Kapitel enthält eine Beschreibung davon, wie ein Aufseher oder Ältester sein muß. Diese Erfordernisse dürfen nicht als unwichtig angesehen werden. Gottes Segen kann nur erwartet werden, wenn sein Wort genau befolgt wird. — 1. Joh. 3:22.

      5. (a) Was muß von jemandes sittlichem Verhalten gesagt werden können, damit er zu einem Ältesten ernannt werden kann? (b) Was bedeuten die Worte: „Der Aufseher muß ... untadelig sein.“?

      5 Es war vollkommen richtig, wenn irgendein Mann in Gottes Christenversammlung ‘nach dem Amt eines Aufsehers strebte’, indem er sich bemühte, dem erforderlichen Maßstab zu entsprechen, denn dies zeigte, daß ihm sehr an vortrefflicher Arbeit gelegen war. Bevor aber ein christlicher Mann für dieses Amt empfohlen werden könnte, müßte er bestimmt ‘aus seinem vortrefflichen Wandel seine Werke mit einer Milde zeigen, die zur Weisheit gehört’, wie Jakobus dies zeigte. (Jak. 3:13) Er muß ein Mann sein, der das Böse haßt. Sonst wird er nicht die „Furcht Jehovas“ haben, die „der Weisheit Anfang“ ist. (Spr. 9:10; 8:13) Grundsätzlich muß ein Mann, der für die Ernennung zum Ältesten befähigt sein möchte, konsequent an dem höchsten Sittenmaßstab festhalten. Wie der vorangehende Artikel zeigte, ist die Weisheit von oben vor allem „keusch“. Somit muß das sittliche Verhalten eines Ältesten richtig und in voller Harmonie mit Gottes Wort sein. Paulus schrieb an Timotheus, den jungen Mann, und sagte im dritten Kapitel, beginnend mit dem zweiten Vers, folgendes: „Der Aufseher muß daher untadelig sein.“ Untadelig bedeutet, frei von Tadel oder Vorwurf zu sein. Sein Benehmen, sein Umgang

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