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  • „Ihr bedürft des Ausharrens“
    Der Wachtturm 1973 | 15. Juli
    • Was ihnen unter solchen kritischen Verhältnissen unter anderem sehr geholfen hat, ist das Beispiel, das Christus gab, indem er unter Leiden ausharrte. Petrus lenkt unsere Aufmerksamkeit darauf: „In der Tat, zu diesem Lauf wurdet ihr berufen, weil auch Christus für euch gelitten hat, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt. Er beging keine Sünde, noch wurde Trug in seinem Munde gefunden. Als er beschimpft wurde, gab er nicht schimpfend zurück. Als er litt, begann er nicht zu drohen, sondern übergab sich weiterhin dem, der gerecht richtet.“ (1. Petr. 2:21-23) Wir denken daran, wie Jesus Christus auf seinen Vater vertraute und ständig zu ihm betete. Auch wir müssen Jehova bitten, daß er uns hilft auszuharren. — Matth. 26:39, 42, 44.

      6. (a) Warum muß man zusehen, daß man nicht fällt? (b) Weshalb können wir uns darauf verlassen, daß uns Jehova hilft, wenn wir einer Versuchung ausgesetzt sind?

      6 Es ist nicht nur erforderlich, Leiden zu erdulden, sondern auch, Versuchungen zu widerstehen. Die soeben angeführte Beschreibung des Apostels Paulus über das schlechte Verhalten der Menschen in den „letzten Tagen“ zeigt, welch ein starker Einfluß zum Unrechttun auf der Erde vorhanden sein würde. Daher müssen Christen ständig sehr vorsichtig sein und sich stets auf Jehova verlassen, damit er ihnen in Zeiten der Versuchung hilft. Im ersten Korintherbrief, Kapitel 10 gab Paulus einen Überblick über einige der Versuchungen, denen Diener Jehovas früher ausgesetzt waren; zum Beispiel erwähnte er die Versuchung zum Götzendienst oder zur Hurerei, und dann erklärte er: „Wer daher denkt, er stehe, der sehe zu, daß er nicht falle. Keine Versuchung hat euch ergriffen, ausgenommen eine allgemein menschliche. Gott aber ist treu, und er wird nicht zulassen, daß ihr über euer Vermögen versucht werdet, sondern mit der Versuchung wird er auch den Ausweg schaffen, damit ihr sie ertragen könnt.“ — 1. Kor. 10:12, 13.

      7. (a) Was dient alles zu unserer Ermunterung? (b) Welchen Beweis kannst du nennen, der zeigt, daß einige zulassen, daß sie in geistiger Hinsicht schwach werden?

      7 Jehova hilft uns, Versuchungen zu erdulden und Leiden zu ertragen, indem er uns in geistiger Hinsicht führt und ermuntert. Auch hat Jehova seinem Volk in der ganzen Welt eine gewaltige Zunahme an Mitzeugen geschenkt, und dies ermuntert uns. Da wir Liebe zueinander haben, sollten wir stets andere in unserer Familie und in der Versammlung ermuntern. Es ist klar, daß vielen geholfen werden muß, sich ihrer geistigen Bedürfnisse bewußt zu sein, da einige, nachdem sie belehrt worden sind und angefangen haben, Jehova zu dienen, zulassen, daß sie in geistiger Hinsicht schwach werden; sie verlieren die Wertschätzung für Jehovas Gerechtigkeit und werden untätig, soweit es geistige Dinge betrifft. (Matth. 5:3) Diejenigen, die auf diese Weise im Dienst untätig werden, sollten aufwachen und wiederbelebt werden. Dadurch eröffnet sich somit für uns, die wir stark sind, ein großes Tätigkeitsfeld.a — Gal. 6:1.

      8. Wie gefährlich ist es, untätig zu werden, und welche Fragen erheben sich dadurch?

      8 Es ist bedauerlich, zu sehen, daß jemand anfängt, Jehova zu dienen, und dann nachläßt, denn dies kann für den Betreffenden den Verlust der Gelegenheit bedeuten, ewiges Leben zu erlangen. (Offb. 3:15, 16) Ebenfalls ernst ist die Lage derer, die der Versuchung nachgeben, Gottes Gesetze ernstlich zu übertreten, und demzufolge aus der Versammlung ausgeschlossen werden müssen. Wenn es zu einem Gemeinschaftsentzug kommt, so wird diese Maßnahme stets ergriffen, weil Gottes Wort den für Glieder der Versammlung gültigen Maßstab festlegt. (1. Kor. 5:9-13) Die Frage lautet: Wie können wir vermeiden, daß uns oder anderen, die uns nahestehen, so etwas passiert? Was können wir tun, um unseren Willen zum Ausharren zu stärken?

      IM ERSTEN JAHRHUNDERT U. Z.

      9. (a) Welche Verhältnisse und Umstände machten es so wichtig, daß die hebräischen Christen des ersten Jahrhunderts u. Z. ausharrten? (b) Was hilft uns verstehen, unter was für einem Druck die ersten hebräischen Christen standen?

      9 Ein interessantes Beispiel dafür, wie man anderen helfen kann auszuharren, hängt mit den Hebräern zusammen, die nach dem Pfingstfest des Jahres 33 u. Z. Christen wurden. Sie hatten sich von Bräuchen abgewandt, die unter dem Gesetzesbund gepflegt wurden, wozu das Darbringen von Tieropfern, die Anerkennung der Priesterschaft und die Unterstützung des Tempels gehörten. Sie hatten die neue und bessere Vorkehrung Gottes angenommen, die durch das Loskaufsopfer Christi Jesu wirksam gemacht worden war. Jene Christen lebten in der „Zeit des Endes“ des jüdischen „Systems der Dinge“ und hatten erbitterten, fanatischen Widerstand erduldet, den Mitjuden in Jerusalem und Judäa geleistet hatten. Paulus hatte selbst die gleiche fanatische Verfolgung durch die Juden erlebt, bevor er nach Rom geschickt wurde, um vor Cäsar Berufung einlegen zu können. (Apg., Kapitel 22 und 23) Trotz solchen Druckes mußten die hebräischen Christen die Lauterkeit bewahren. Außerdem stand ihnen die Erfüllung der Prophezeiung Jesu aus Lukas 21:20-24 unmittelbar bevor, und wir wissen heute, daß dies für sie eine sehr schwere Zeit war. Römische Heere sollten wegen des aufrührerischen Verhaltens der Juden in jenes Gebiet kommen (66 u. Z.), und dann sollten diese Heere plötzlich abgezogen werden, so daß sich denen, die die Prophezeiung Christi beachteten, eine Gelegenheit bot zu fliehen. Dies sollte für alle, die materiellen Dingen großen Wert beimaßen, bestimmt eine Erprobung werden. Um Haus und Habe zu verlassen und aus Judäa zu fliehen, mußten sie wirklich Glauben haben. Matthäus Kapitel 24 und Lukas, Kapitel 21 erfüllte sich also im kleinen, und in unserer Zeit findet eine größere Erfüllung statt. Aufgrund der Verhältnisse in unserer Zeit können wir bis zu einem bestimmten Grad ermessen, unter was für einem Druck die hebräischen Christen während mehrerer Jahre im ersten Jahrhundert u. Z. standen. (Siehe Der Wachtturm, 15. März 1969.)

      10. (a) Warum schrieb Paulus an die Hebräer? (b) Wie ermunterte Paulus sie, und wie kann einem ein Rückblick auf vergangene Erprobungen helfen, der nächsten Erprobung mutig zu begegnen?

      10 Als etliche anscheinend angefangen hatten, in ihrer Ergebenheit nachzulassen, schrieb der Apostel Paulus einen Brief, um sie zu ermuntern. (Hebr. 13:22) Wenn wir das beachten, was der Apostel Paulus äußerte, können wir lernen, wie wir uns selbst helfen können und wie wir andere ermuntern können, ebenfalls auszuharren. Eine gute Möglichkeit, jemand zu ermuntern, besteht darin, den Betreffenden daran zu erinnern, wie Jehova ihm angesichts großer Erprobungen Kraft gegeben hat. Paulus erklärte: „Gedenket indes weiterhin der früheren Tage, in denen ihr, nachdem ihr erleuchtet worden wart, einen großen Kampf unter Leiden erduldet habt, indem ihr bisweilen wie in einem Schauspiel sowohl Schmähungen als auch Drangsalen ausgesetzt wurdet und bisweilen Teilhaber mit denen wurdet, die eine solche Erfahrung machten. Denn ihr brachtet Mitgefühl für diejenigen zum Ausdruck, die im Gefängnis waren, und nahmt auch den Raub eurer Habe mit Freuden hin, da ihr wißt, daß ihr selbst einen besseren und bleibenden Besitz habt. Werft daher euren Freimut der Rede, der eine große Belohnung mit sich bringt, nicht weg. Denn ihr bedürft des Ausharrens, damit ihr, nachdem ihr den Willen Gottes getan habt, die Erfüllung der Verheißung empfangen mögt.“ (Hebr. 10:32-36) Ja, sie hatten einige schwere Erprobungen durchgemacht und hatten einen Teil ihrer Habe verloren, aber sie waren noch am Leben und hatten Kleidung, Nahrung und andere notwendige Dinge. Daher konnten sie Jehova dankbar sein und ihm weiterhin dienen. Vor allem hatten sie die Aussicht, durch Ausharren ewiges Leben zu erlangen. All dies sollte ihnen zeigen, daß Jehova in der Lage sein würde, sie durch viele noch vor ihnen liegende Erprobungen hindurchzubringen; warum sollten sie sich also vor der nächsten Erprobung fürchten? Eine solche Ermunterung sollte bewirken, daß jene hebräischen Christen große Wertschätzung für Jehovas Dinge und für den Preis behielten, den sie erlangen könnten, wenn sie ihre Lauterkeit bewahrten.

      11. Was zeigt, daß einige Hebräer ihre geistige Wachsamkeit verloren hatten, und weshalb ist es gefährlich, sich in einem solchen Zustand zu befinden?

      11 Paulus schrieb jenen Christen sehr offen. Sie waren „am Gehör stumpf geworden“. (Hebr. 5:11) Das heißt nicht, daß ihre Ohren nicht in Ordnung gewesen wären, sondern vielmehr, daß ihr geistiges Gehör und ihre Wachsamkeit in bezug auf geistige Dinge schwach waren. Sie hatten gegenüber dem Wort und Vorhaben Jehovas eine gewisse Gleichgültigkeit bekundet und waren in bezug auf ihre geistigen Bedürfnisse nachlässig. Vielleicht waren sie sich ihrer gefährlichen Lage nicht bewußt. Jemand mußte sie warnen. Daher zeigte Paulus, als er ihr derzeitiges Bedürfnis beschrieb, daß jemand sie von Anfang an die elementaren Dinge der heiligen Aussprüche Gottes lehren müsse.

      12. (a) Welches ist die beste Methode, jemandem zu helfen, der am geistigen Gehör stumpf geworden ist? (b) Was erklärte Paulus, um sie zu ermuntern, sich nicht mit der grundlegenden Wahrheit zufriedenzugeben, sondern wiederhergestellt zu werden?

      12 Dies ist genau die Formel dafür, denen zu helfen, die in geistiger Hinsicht untätig werden und einschlafen, nämlich sie die Wahrheit wieder von neuem zu lehren. Wenn sie für geistige Dinge am Gehör stumpf werden, nehmen sie nicht die feste Speise des Wortes Gottes zu sich. Geistig gesehen, werden sie wie kleine Kinder; sie nehmen nur Milch zu sich und erkennen nicht die tiefen Wahrheiten des Wortes Gottes. (Hebr. 5:13) Ein Baby benötigt jemand, der sich seiner annimmt, denn es kann nicht selbst für sich sorgen. Es kann keine Entscheidungen in bezug auf das, was richtig oder verkehrt ist, treffen. Christen können es sich bestimmt nicht leisten, so zu sein, denn eine verkehrte Entscheidung zu treffen mag bedeuten, die Gunst Jehovas und das Leben selbst zu verlieren. Um auszuharren, müssen sie feste Speise zu sich nehmen, indem sie ihr Wahrnehmungsvermögen und die Heilige Schrift gebrauchen, und sie müssen eine Grundlage haben, um entscheiden zu können, was richtig und was verkehrt ist. Die Hebräer wurden von Paulus angespornt, ihre Erkenntnis der Wahrheit zu vermehren und zur Reife voranzudrängen. (Hebr. 6:1, 2) Jene Christen wurden von Paulus nicht zu denen gezählt, die so weit abgefallen waren, daß es für sie keine Hoffnung mehr gab, sondern er sagte vielmehr: „Was euren Fall betrifft, Geliebte, sind wir von besseren Dingen überzeugt, ja von Dingen, die Rettung mit sich bringen, wenn wir auch auf diese Weise reden. Denn Gott ist nicht ungerecht, daß er eure Arbeit und die Liebe vergessen würde, die ihr seinem Namen gegenüber erzeigt habt, indem ihr den Heiligen dientet und noch dient. Wir begehren aber, daß ein jeder von euch denselben Fleiß zeige, um die volle Gewißheit der Hoffnung bis ans Ende zu haben, damit ihr nicht träge werden mögt, sondern Nachahmer derer seid, die durch Glauben und Geduld die Verheißungen ererben.“ (Hebr. 6:9-12) Diese Worte des Paulus sind auch für uns sehr ermunternd.

      WERTSCHÄTZUNG FÖRDERN

      13. Wie begann Paulus in dem einleitenden Kapitel seines Briefes an die Hebräer die Wertschätzung für das, was Jehova getan hatte, zu fördern?

      13 Bei der Betrachtung dieses vom Apostel Paulus geschriebenen Briefes sehen wir, wie wichtig es ist, daß Christen im Sinn anderer Christen die Wertschätzung für geistige Dinge fördern. Gleich zu Beginn seines Briefes, im ersten und im zweiten Kapitel, erwähnte der Apostel, wie Jehova vor langer Zeit durch Propheten (die den Aufschluß oft von den Engeln erhielten) zu seinen Dienern sprach. (Vergleiche Galater 3:19.) Die Hebräer waren mit der Geschichte gut vertraut und wußten, daß Jehova Engel eingesetzt hatte, um mit ihren Vorvätern zu verkehren. Das war etwas Wunderbares. Wenn mit irgend jemandem von uns ein Engel Jehovas persönlich spräche, so könnten wir dies zeit unseres Lebens kaum vergessen. Aber im ersten Jahrhundert war für die Christen etwas Besonderes getan worden. Es war etwas weit Großartigeres geschehen. Gott hatte durch seinen Sohn gesprochen, dessen Stellung weit höher als die der Engel war. „Mit Bezug auf welchen der Engel aber hat er [Gott] jemals gesagt: ,Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde als Schemel für deine Füße hinlege.‘?“ — Hebr. 1:13.

      14. Warum ist es notwendig, den Dingen, die wir gehört haben, mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit zu schenken?

      14 Wenn der denkende Christ diese großen Wahrheiten erkennt, so sieht er, wie wichtig es ist, daß er dem, was dieser Sohn Gottes sagt, Aufmerksamkeit schenkt. Daher schrieb Paulus als nächstes: „Darum ist es nötig, daß wir den Dingen, die wir gehört haben, mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit schenken, damit wir niemals abgleiten. ... wie werden wir entrinnen, wenn wir eine so große Rettung vernachlässigt haben, die ja durch unseren Herrn verkündigt zu werden begann und uns durch die, die ihn hörten, bestätigt worden ist ...?“ (Hebr. 2:1-3) Wenn wir daher nicht geneigt sind, den Dingen, die wir gehört haben, mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit zu schenken, werden wir zwangsläufig abgleiten und des ewigen Lebens verlustig gehen.

      15. (a) Wie könnten wir durch ein Boot veranschaulichen, wie jemand abgleitet? (b) Beschreibe, wie sich ein Christ von Gott und der Christenversammlung entfernen könnte.

      15 Es ist sehr interessant, zu sehen, daß Paulus den Ausdruck „niemals abgleiten“ gebraucht. Vielleicht hast du schon einmal jemand in einem kleinen Boot beobachtet, der, nachdem er das Ufer erreicht hatte, davoneilte, ohne das Boot festzumachen. Wenn man zuschaut, sieht man, daß sich das Boot zuerst nur langsam vom Ufer fortbewegt, was von den Strömungen und vom Wind abhängt. Aber mit der Zeit treibt das Boot immer weiter in den See hinaus. Hätte man jedoch nicht die ganze Zeit über zugesehen, so könnte man nach einer Weile mit Entsetzen feststellen, daß sich das Boot weit draußen, mitten auf dem See, befindet. Das Abgleiten geht also im allgemeinen langsam vor sich, und so kann es Christen ergehen, wenn sie aufhören, dem Gehörten „mehr als die gewöhnliche Aufmerksamkeit [zu] schenken“, wenn sie „am Gehör stumpf“ werden. Verliert jemand immer mehr die Wertschätzung für geistige Dinge, so entwickelt er allmählich schlechte Gewohnheiten, indem er vielleicht versäumt zu studieren und dann christlichen Zusammenkünften fernbleibt. Wenn jemand unregelmäßig darin wird, anderen die gute Botschaft mitzuteilen, so ist das nicht so, als ob ein Schnellboot über den See jagt, sondern es kommt langsam dazu, so, wie wenn ein Kanu Zentimeter um Zentimeter von einer sicheren Anlegestelle wegtreibt. Es ist wirklich so, wie der Apostel Paulus es bezeichnet: Der Betreffende ‘vernachlässigt die Rettung’.

      16. (a) Welche wichtigen Wahrheiten sollten wir erkennen, wie dies in Hebräer 2:10, 14, 18 erwähnt wird? (b) Was sollten wir tun, wenn unser Ausharren auf die Probe gestellt wird?

      16 Unser Feind, derjenige, der Leiden und den Verlust der Rettung bewirkt, ist Satan, der Teufel. Durch das Kommen Christi Jesu ist das Mittel, durch das der Teufel zunichte gemacht wird, zur Gewißheit geworden. Christus wurde der Hauptvermittler der Rettung, und er erlitt den Tod, um dies zu ermöglichen. (Hebr. 2:10, 14) Bestimmt sollte der Christ diese herrliche Vorkehrung der Rettung mit großer Wertschätzung betrachten. Paulus hob gegenüber seinen leidenden hebräischen Brüdern hervor, daß Christus Jesus Verständnis für unsere Lage hat; auch er litt einst als Mensch. Paulus ermunterte sie sehr, indem er auf diese Tatsache hinwies: „Denn worin er selbst gelitten hat, als er auf die Probe gestellt wurde, vermag er denen zu Hilfe zu kommen, die auf die Probe gestellt werden.“ (Hebr. 2:18; 4:15, 16) Ja, Christen wissen, daß es in den Himmeln einen lebendigen Christus gibt, der bereit ist, ihnen zu Hilfe zu kommen, wenn sie auf die Probe gestellt werden. Bete daher um diesen göttlichen Beistand, wenn dein Ausharren und deine Lauterkeit das nächste Mal auf eine harte Probe gestellt werden.

  • Andere ermuntern auszuharren
    Der Wachtturm 1973 | 15. Juli
    • Andere ermuntern auszuharren

      1. (a) Was schärfte Paulus seinen hebräischen Brüdern ein? (b) Wie oft sollten wir einander nützlicherweise ermuntern?

      BIS zur Zerstörung Jerusalems durch die Römer im Jahre 70 u. Z. waren es nur noch neun Jahre, als der Apostel Paulus seinen dynamischen Brief an die hebräische Christenversammlung in jener Stadt schrieb. In dem vorangegangenen Artikel haben wir betrachtet, was er im ersten und zweiten Kapitel jenes Briefes schrieb. Im dritten Kapitel des Briefes an die christianisierten Hebräer spornte Paulus seine hebräischen

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