Im Jahre 1920 heirateten wir, aber es galt ein Werk zu tun. Zwei Tage nach der Hochzeit, fuhren wir von Trinidad nach Montserrat, um dort das Photo-Drama der Schöpfung vorzuführen. Wir predigten auf Dominica, Barbados und Grenada und kehrten dann wieder nach Trinidad zurück. Es waren herrliche Flitterwochen im Dienste Jehovas!

Im Jahre 1922 schrieb ich Bruder Rutherford, dem Präsidenten der Gesellschaft, daß ich mit der Hilfe Jehovas das Zeugnis auf fast allen Inseln des Karibischen Meeres gegeben und viele Jünger gemacht habe, ob ich diese Gebiete nun nochmals durcharbeiten solle. Wenige Tage später kam seine Antwort: „Fahre mit Frau und Kind nach Sierra Leone, Westafrika.“ Ich freute mich riesig, in ein Gebiet gehen zu dürfen, in dem noch niemand etwas von der guten Botschaft gehört hatte.

Noch heute schlägt mein Herz höher vor Freude, wenn ich sehe, wie auf beiden Seiten des Atlantiks immer mehr Menschen guten Willens in die Organisation Jehovas Gottes hereinkommen. Wie viele noch kommen werden, bevor das Werk getan ist, kann ich nicht sagen. Ich weiß nur, daß unser himmlischer Vater seine Verheißung, die er uns durch Jesaja gegeben hat, erfüllt hat: „Der Kleinste wird zu einem Tausend werden, und der Geringste zu einer gewaltigen Nation. Ich, Jehova, werde es zu seiner Zeit eilends ausführen.“ — Jes. 60:22.

Was ist außersinnliche Wahrnehmung?

Wo hat sie ihren Ursprung? Sollten sich Christen damit befassen?

„DER Mann mit dem sechsten Sinn“, „der Mann mit dem Radargehirn“ — mit diesen oder ähnlichen Ausdrücken bezeichnet man manchmal Personen, die die Fähigkeit der außersinnlichen Wahrnehmung besitzen. Diese Personen — Männer und Frauen — sollen imstande sein, ohne die Vermittlung ihrer fünf Sinne gewisse Dinge zu erfahren. Man bezeichnet diese geistige Fähigkeit als ASW (Abkürzung für außersinnliche Wahrnehmung) oder als „Psi“-(psychische) Fähigkeit. Was ist diese geheimnisvolle „Psi“- oder ASW-Fähigkeit?

Zur ASW sollen die Telepathie oder das Erkennen dessen, was im Geiste anderer vor sich geht, und das Hellsehen, das heißt das außersinnliche Erkennen von Dingen oder von räumlich entfernten oder zeitlich vergangenen oder bevorstehenden Ereignissen, gehören.

Die ASW ist also offensichtlich etwas außer dem Normalen, etwas Übersinnliches. „Ich glaube“, sagt ein Hellseher, „daß ich durch die ASW Einblick in Welten und Zustände bekomme, die außerhalb meines Gesichtskreises und außerhalb des Gesichtskreises aller meiner Zeitgenossen liegen.“

DIE ASW IM LICHTE DER WISSENSCHAFT

Was halten denn Wissenschaftler von diesen Behauptungen über die ASW. Viele sind skeptisch. Sie sagen, die Versuche, durch die die ASW nachgewiesen worden sei, müßten entweder unzulänglich oder Schwindel gewesen sein, da die ASW „gegen den gesunden Menschenverstand“ verstoße. Dr. D. O. Hebb, Professor der Psychologie an der McGill-Universität, sagt: „Ich persönlich befürworte die ASW nicht, weil sie vernunftwidrig ist. Meine Kenntnisse der Physik und der Physiologie sagen mir, daß es so etwas nicht gibt.“

Viele Wissenschaftler lehnen die ASW somit ab oder wissen nicht recht, was sie dazu sagen sollen. „Wenn wir diese Beobachtungen [hinsichtlich der ASW] ernst nehmen wollen“, folgert Dr. W. Grey Walter in seinem Buch The Living Brain, „sind sie so, wie wir sie heute erklären, mit den physikalischen Gesetzen des Universums nicht zu vereinbaren. Wir können die Behauptungen über eine transzendente Kommunikation ablehnen mit der Begründung, die Experimente seien Täuschungen und die statistischen Angaben auf Fehlschlüsse zurückzuführen, wir können uns des Urteils enthalten oder sie auch als Bestätigung für ein geistiges Leben freudig begrüßen, sie lassen sich aber nicht leicht in der Terminologie des biologischen Mechanismus erklären.“

Viele Psychologen erkennen die ASW heute an, obwohl sie sie nicht oder höchstens damit erklären können, daß sie sie mit dem „Unbewußten“ in Verbindung bringen. Manche studieren sie sogar eingehend. Diese ASW-Forscher, Parapsychologen genannt, haben bereits viele Bücher über die Tests veröffentlicht, die von ernsthaften Gelehrten durchgeführt wurden, um die Behauptungen über die ASW zu bestätigen. Einige der bedeutendsten Untersuchungen führte Dr. J. B. Rhine, der Leiter des Parapsychologischen Instituts der Duke-Universität, durch. Untersuchungen, die vor kurzem in einem Forschungsinstitut an einem bekannten Telepathen vorgenommen wurden, ergaben, daß die Wahrscheinlichkeit, daß die ASW als Zufall zu betrachten sei, 1 zu 1 000 000 000 000 000 000 000 000 000 ist. S. G. Soal und F. Bateman kommen in ihrem Buch Modern Experiments in Telepathy, in dem sie über Versuche berichten, die in jüngster Zeit in England durchgeführt wurden, zu dem Schluß, daß die Wahrscheinlichkeit, daß es sich bei der ASW um Zufall handele, äußerst gering sei. Die Forschungen auf dem Gebiet der Telepathie ergaben ein Verhältnis von 1 zu 10⁷⁰ oder einer Eins mit siebzig Nullen (1 zu einer Million entspricht 1 zu 10⁶).

Im Hinblick auf die vielen Versuche, die von namhaften Wissenschaftlern unternommen wurden, schreibt Dr. H. J. Eysenck in seinem Buch Sense and Nonsense in Psychology:

„Sofern wir es nicht mit einer gewaltigen Verschwörung zu tun haben, an der etwa dreißig Universitätsinstitute der ganzen Welt und Hunderte von namhaften Wissenschaftlern verschiedener Forschungsgebiete — von denen früher viele die Behauptungen der Parapsychologen bekämpft haben — beteiligt wären, muß der unvoreingenommene Beobachter zu dem Schluß kommen, daß es eine geringe Anzahl Menschen gibt, die auf eine der Wissenschaft noch unerklärliche Weise zu Kenntnissen aus der Gedankenwelt anderer Personen oder einer anderen Welt gelangen.“

WAS SIE TUN

Manche Personen mit ASW-Fähigkeiten bringen ihre Äußerungen durch Psychometrie oder „Lesen“ eines Gegenstandes hervor. „Psychometrie“, erklärt ein Hellseher, „ist die Fähigkeit, durch einen leblosen Gegenstand, der mit einer Person eng verknüpft ist, eine ‚Geisterbotschaft‘ oder, wie ich es lieber nenne, einen ASW-Eindruck zu empfangen.“

Zum „Lesen“ eines Gegenstandes gebrauchen diese Leute keine Kristallkugeln, Wünschelruten, Pendel oder „ouija-boards“ (Alphabettafeln). Einige verfallen dabei in Trance, andere dagegen betasten den Gegenstand bei vollem Bewußtsein. Sie haben ihre Visionen sozusagen spontan und machen dann ihre Mitteilungen über Personen. Der Gegenstand wird somit eigentlich nur in einem relativen Sinne „gelesen“. Durch das „Lesen“ werden Dinge enthüllt — charakteristische Eigenschaften und persönliche Erfahrungen —, die die Person betreffen, der der Gegenstand gehört. Der Gegenstand stellt also lediglich den „Kontakt“ her. Es ist im Grunde ähnlich wie bei den Woduanhängern, die, wenn sie jemanden bannen lassen wollen, dem Zauberer einen Gegenstand bringen, den sie dem Opfer entwendet haben, oder einen Gegenstand, der ihnen gehört, in die Nähe des Opfers bringen, um den „Kontakt“ herzustellen.

Durch Psychometrie kann der „Kontakt“ sogar hergestellt werden, wenn die mit dem Gegenstand verbundene Person bereits tot ist. Auch diese Art von ASW ist wissenschaftlich geprüft und nachgewiesen worden. Von einem Fall wird in dem vor kurzem erschienenen Buch über den berühmten Hellseher Peter Hurkos berichtet: „In Antwerpen arbeitete ich mit Dr. René Dellaerts, einem Professor der Psychologie an der Universität von Louvain, zusammen, um die Geheimnisse der außersinnlichen Wahrnehmung zu lüften. Dr. Dellaerts gab mir einige Aufnahmen von Männern und Frauen. Ich schaute sie eine nach der anderen an und beschrieb die Eindrücke, die ich bei der Betrachtung der Bilder hatte: ‚Dieser Mann lebt in Antwerpen‘, sagte ich bei dem einen Bild, ‚aber er ist jetzt viel älter als auf der Aufnahme. Sie muß bestimmt 20 Jahre alt sein.‘ ‚Diese Frau ist tot‘, sagte ich bei einem anderen Bild. Ja beinahe die Hälfte der Aufnahmen stammte von Personen, die bereits tot waren, aber ich konnte fast immer sagen, ob die Betreffenden noch lebten oder tot waren.“ — Psychic: The Story of Peter Hurkos.

ASW-Eindrücke, ob durch Psychometrie oder auf eine andere Art empfangen, beziehen sich größtenteils auf Personen. Deshalb werden Hellseher oft zur Auffindung von Vermißten oder Verbrechern oder zur Ermittlung von Auskünften über Verstorbene herangezogen. Einige haben Probleme großer Konzerne analysiert. Andere haben Voraussagen über die Zukunft gewisser Personen gemacht, die sich mit erstaunlicher Genauigkeit erfüllt haben, haben verlorene Gegenstände wiedergefunden oder durch einen Blick auf die Landkarte auf Gebiete hingewiesen, in denen kostbare Bodenschätze vorkommen, oder auf Stellen, wo Wasser zu finden war. Von manchen wird sogar gesagt, sie könnten Krankheiten feststellen. Im allgemeinen aber nehmen sie Dinge aus der Vergangenheit wahr und sagen die Zukunft voraus.

WIE SIE DIE EINDRÜCKE EMPFANGEN

Hellseher sprechen gewöhnlich sehr wenig über ihre Fähigkeiten und darüber, wie sie die Eindrücke empfangen. Peter Hurkos sagt: „Die Antwort ist nicht leicht. Ich weiß, was mit mir geschieht: Mein eigenes Leben und meine Gedanken werden wie durch eine Welle weggeschwemmt, und ich sehe die Welt eigentlich durch die Augen der anderen Person, deren Schwingungen ich in mir aufnehme.“

Hellseher geben gewöhnlich zu, daß ihre Kräfte zunehmen, je mehr sie sie gebrauchen. Manche finden zwar eine lange ASW-Sitzung sehr anstrengend. Sie sagen, sie hätten meist keinen Einfluß auf den Empfang der Eingebungen, sie könnten sie höchstens manchmal auf eine bestimmte Person oder einen Gegenstand richten. Die meisten Eindrücke, die sie empfangen, beziehen sich — ähnlich wie die Botschaften, die die Alphabettafel vermittelt — auf untergeordnete Dinge, und wie die Alphabettafel oft Botschaften in Sprachen vermittelt, die dem Benutzer der Tafel unbekannt sind, sprechen auch Hellseher oft ganze Sätze in Sprachen, die sie nicht verstehen.

Eine der aufschlußreichsten Beschreibungen der ASW erhalten wir von Ronald Edwin, einem Hellseher, der sich über dreißig Jahre auf diesem Gebiet betätigt hat. In seiner Autobiographie Clock Without Hands berichtet er, daß die durch ASW hervorgerufenen Eindrücke sehr schnell kämen und dann wieder verschwänden. „Das“, schreibt er, „weist ohne weiteres auf einen wichtigen Faktor hin: daß der übliche Denkprozeß mit den ASW-Eindrücken nicht viel und in ihrem ersten Stadium überhaupt nichts damit zu tun hat.“ Er führt weiter aus:

„Der ASW-Gedanke scheint durch einige meiner gewöhnlichen Gehirnkanäle zu kommen, ist aber — ich kann es nicht anders bezeichnen — anders ‚beschaffen‘ als ein normaler Gedanke und kann mit einem solchen im allgemeinen unmöglich verwechselt werden …

Der ASW-Gedanke kommt stets als eine innere Beunruhigung und wird durch keinen der üblichen Sinne — Riechen, Sehen, Hören, Fühlen — vermittelt. Das interessanteste Merkmal ist das damit verbundene Gefühl, etwas tun zu müssen. Ich habe stets das Empfinden, daß ich gezwungen werde, das, was in meinen Kopf kam, mitzuteilen, es entweder jemandem zu sagen oder es niederzuschreiben. Der Empfang eines ASW-Eindrucks läßt sich kaum beschreiben. Es ist, als ob er wie eine Blase plötzlich in meinem Kopf platze … oder als ob ich mir plötzlich einer Sache bewußt würde wie zu Beginn eines gewöhnlichen, bewußten Denkvorgangs. Der Gedanke scheint von oben, in einem Winkel von 45 Grad in den Kopf einzudringen … Bei Namen habe ich oft das Empfinden, als ob sie in meinem Kopf gesprochen würden.“

IHR URSPRUNG

„Woher kommt die ASW-Fähigkeit?“ fragt Ronald Edwin und antwortet dann: „Ich muß sagen: Ich weiß es nicht.“ Man habe dafür — wenn überhaupt — nur schwache Anhaltspunkte. Doch in seiner Autobiographie gibt er genügend Anhaltspunkte. Er berichtet zum Beispiel, daß er einmal habe nachweisen wollen, daß eine Séance mit einem Medium und sogar mit ektoplasmatischen Materialisationen auch vorgetäuscht werden könne. Er kaufte ein Stück Gaze, das das Ektoplasma vortäuschen sollte. Während der Séance verfiel er in Trance, und später stellte es sich heraus, daß er richtiges Ektoplasma erzeugt hatte, das, wie die wissenschaftlichen Untersuchungen zeigten, nicht nur Gaze war, sondern eine Art von Protoplasma.

„Ein Teil des Phänomens, das photographiert wurde, war … durchaus echt … Ich hatte jedesmal ein eigentümliches Gefühl der ‚Ausdehnung‘ und ein unerklärliches Gefühl, etwas zu verlieren … Als ich bei einer dieser Gelegenheiten in Trance war, gestattete ich einem der Anwesenden ein Stück der weißen Substanz abzureißen, die, wie eine Aufnahme später zeigte, über meinem Gesicht schwebte.

Dieses Muster wurde dem Gerichtschemiker Percy Egerton zur Verfügung gestellt. Wer an seinem Urteil interessiert ist, findet im nachstehenden sein Gutachten: ‚… eine klebrige Substanz, die viele schuppenartige, epitheliale Zellen mit einem Kern enthielt. Auch einige epitheliale Zellen ohne Kern waren dabei und einige zerfallene Zellen ähnlichen Charakters. Ferner waren eine große Zahl äußerst refraktärer, eiförmiger Körper, die wie Hefe aussahen, und einige baumwollartige Fäden zu sehen. Blutkörperchen waren keine zu beobachten, aber einige Organismen und eine große Menge amorpher Rückstände.‘ Es ist seltsam, daß ein Mensch während eines Täuschungsmanövers ein echtes Phänomen erzeugen kann.“

Das zeigt deutlich, daß die ASW mit dem Spiritismus verknüpft ist, denn Ronald Edwin konnte ganz unverhofft wie ein Medium ektoplasmatische Erscheinungen erzeugen. Er gibt auch offen zu: „Die Zauberei, die zu einem großen Teil auf ASW und manchmal vielleicht auch noch auf anderen psychischen Erscheinungen beruht, wird in unserem Land [England] heute noch praktiziert.“ Man beachte, daß er von der Zauberei sagt, sie beruhe „zu einem großen Teil auf ASW“. Medien können auch gewisse Phänomena hervorrufen, die Personen mit ASW-Fähigkeit hervorrufen können, wenn auch nicht immer bei vollem Bewußtsein. Das berühmte amerikanische Medium Mrs. Piper wurde von Mitgliedern der Gesellschaft für Psychische Forschung sorgfältig untersucht, und das Buch Beyond the Reach of Sense sagt, „daß sie sich alle darin einig gewesen seien, daß sie über eine ausnehmend gute ASW-Fähigkeit verfüge“.

Wo hat die ASW nun ihren Ursprung? Sie hat dieselbe Quelle wie die Kraft, die durch Medien, Zauberer, Alphabettafeln usw. wirkt: Sie geht von den Geistgeschöpfen aus, die die Bibel als Engel bezeichnet, „die ihren ersten Zustand nicht bewahrt, sondern ihre eigene Behausung verlassen haben“. (Jud. 6) Diese Geistgeschöpfe verkörperten sich vor der Noachischen Flut und lebten als Menschen auf der Erde. Das war ein Akt des Ungehorsams gegen Gott, durch den sie sich zu Dämonen machten. Nach der Flut konnten sie sich nicht mehr verkörpern. Daher wirken sie nun durch Menschen oder Medien. Jesus Christus trieb durch Gottes heiligen Geist Dämonen oder eben solche Engel aus, die sich zu Dämonen gemacht hatten und nun physische Krankheiten verursachen, die Menschen quälen und von ihnen Besitz ergreifen konnten. — Matth. 12:28; Luk. 9:38-43; 11:14, 20.

Dämonen können Menschen befähigen, die Vergangenheit aufzudecken und die Zukunft vorherzusagen. Daß sie den Menschen hellseherische Fähigkeiten verleihen, ist nichts Neues. Die Bibel berichtet uns, daß Paulus einmal einem Mädchen begegnete, das wahrsagen konnte. Es hatte „einen Wahrsagergeist“ (Apg. 16:16) oder, wie die Neue-Welt-Übersetzung (engl.) sagt, „einen Geist, einen Wahrsagedämon“. The New Testament in Modern English sagt, es habe „einen Hellsehergeist“ gehabt. Nachdem der Apostel Paulus den „Wahrsagergeist“ ausgetrieben hatte, konnte das Mädchen die Zukunft nicht mehr vorhersagen — es besaß die ASW-Fähigkeit nicht mehr.

Personen mit ASW-Fähigkeiten sagen zwar, sie würden den Menschen helfen, doch das ändert nichts an der Tatsache, daß Gott in seinem Wort zeigt, daß der Spiritismus eine Übertretung seiner Gebote ist: „Es soll unter euch niemand gefunden werden, der … Wahrsagerei treibt, keiner, der Magie treibt, noch jemand, der nach Zeichen Ausschau hält, noch ein Zauberer, noch jemand, der andere in Bann schlägt, noch irgend jemand, der ein Geistermedium befragt, noch jemand, der berufsmäßig Ereignisse voraussagt … dir aber hat Jehova, dein Gott, nichts Derartiges erlaubt.“ — 5. Mose 18:10-14, NW.

Die ASW hat ihren Ursprung also nicht bei Gott. Sein Wort verbietet Christen die „Ausübung von Spiritismus“. (Gal. 5:20, 21, NW) Wahre Christen befassen sich nicht mit ASW und lassen sich auch nicht von Personen mit ASW-Fähigkeiten, sogenannten Psychotherapeuten, beraten. Sie wissen, daß ihnen Gott zur Wegleitung die Heilige Schrift gegeben hat — das Buch, das die ASW als nichts anderes als eine moderne Bezeichnung für die Fähigkeit, spiritistische Erscheinungen hervorzurufen, bloßstellt.

Bekanntmachungen

PREDIGTDIENST

Die Menschheit befindet sich heute in einer trostlosen Lage. Die Welt kann ihr nichts bieten, was ihr Mut und Hoffnung einflößen könnte. Ihre vielen Götter und Götzen bringen keine Hilfe, erhören keine Gebete, können keine Probleme lösen und erweisen sich als nichtige Götter. Jehova, der allein wahre und lebendige Gott, hat jedoch eine Botschaft für die Menschen, die ihnen Mut und Hoffnung einflößt. Diese Botschaft hat er in einem unvergänglichen Buch, das heute in Hunderten von Millionen Exemplaren vorhanden ist, niederschreiben lassen — in der Heiligen Schrift. Das Buch Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies, das Jehovas Zeugen im Dezember gegen einen Beitrag von 3,75 DM (Österreich S 20; Schweiz 3.75 Fr.; Luxemburg 40 lfrs) anbieten, hat schon vielen geholfen — und wird auch dir helfen —, die muteinflößende Botschaft der Heiligen Schrift kennenzulernen und zu verstehen.

„WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

30. Dezember: „Das Wort“ — von wem spricht Johannes?, ¶¶ 1—34. Seite 713.

6. Januar: Vormenschliches Dasein ¶¶ 35—69 Seite 720.