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    Erwachet! 1978 | 8. Februar
    • Heimatbund Allgäu zählte 317 Kircheneinbrüche, bei denen Hunderte wertvoller Plastiken, Bilder und Altargegenstände geraubt wurden“, heißt es in dem Bericht. Man möchte aus diesem Grunde modernste Technik zum Schutz der Kunstwerke einsetzen. Das Denkmalschutzgesetz sei zu diesem Zweck nicht ausreichend.

      Wer ist größer?

      ◆ Durch eine Gehirnoperation wurde das Wachstum der größten Frau der Welt bei knapp 2,32 Metern gestoppt. Die 22 Jahre alte Amerikanerin arbeitet als Sekretärin im Veterinäramt des US-Bundesstaates Indiana. Durch die Operation wurde ein Tumor entfernt, der sich an einer das Wachstum beeinflussenden Gehirndrüse befand. Wie die Wetterauer Zeitung dazu berichtet, verlor sie durch die Operation zwar einen Teil des Geschmacksinns, behielt aber ihr Augenlicht, das durch den Tumor gefährdet war.

      Gefährdete Hausfrauen

      ◆ „Doppelt so viele Unfälle wie im Straßenverkehr werden jedes Jahr in den Haushaltungen registriert, letztes Jahr 140 000 [in der Schweiz], und die Zahl der Toten macht mit tausend das Zweieinhalbfache der tödlich verlaufenden Arbeitsunfälle aus.“ Wie die Schweizer Zeitung Der Bund weiter berichtet ereignen sich die meisten Unfälle also nicht dort, wo die Gefahr allgemein bekannt ist — auf der Straße oder am Arbeitsplatz —, sondern zu Hause, wo sich jedermann in Sicherheit wähnt. Nach Angaben des Informationszentrums des Verbandes schweizerischer Versicherungsgesellschaften (Infas) verunglücken jedes Jahr in der Schweiz mehr als 140 000 Menschen im Haushalt.

      „Laut Feststellungen der Schweizerischen Beratungsstelle für Unfallverhütung (BfU) sind 80 Prozent der Haushaltsunfälle auf menschliches Versagen zurückzuführen, währenddem höhere Gewalt nur bei 20 Prozent im Spiel sei. Nachlässigkeit und Unvorsichtigkeit — vor allem auch im Umgang mit Kindern — sind laut Infas die Hauptursachen der Unfälle. Beim Reinigen der Scheiben auf das Fensterbrett zu klettern, ein defektes Kabel nicht rechtzeitig zu reparieren, elektrische Apparate mit nassen Händen oder im Bad zu bedienen, leicht entzündbare Produkte in der Nähe von Wärmequellen zu verwenden oder Streichhölzer und Medikamente in Griffweite von Kindern aufzubewahren — all dies könne schwerwiegende, manchmal tödliche Folgen haben. So ereigneten sich 20 Prozent der Kinderunfälle zu Hause, und mehr als die Hälfte der Vergiftungen entfielen auf Kleinkinder.“

      In Japan 1 Million Abtreibungen pro Jahr

      ◆ Wie der Kurier (Wien) meldet, haben 42 Prozent aller Japanerinnen zwischen 20 und 49 Jahren zumindest einmal in ihrem Leben abgetrieben. Offiziell werden in Japan nach Auskunft des Gesundheitsministeriums im Jahr 655 000 Abtreibungen durchgeführt, „inoffiziell sind es allerdings rund eine Million“, heißt es in dem Bericht. Als häufigster Grund für die Abtreibungen wird der Wunsch genannt, nicht mehr als zwei Kinder zu haben. Obwohl eine Abtreibung in Japan nicht erlaubt ist, wenn die Mutter gesund und durch die Schwangerschaft nicht gefährdet ist, läßt sich die Rechtmäßigkeit der durchgeführten Abtreibungen nicht nachprüfen, da die Ärzte nicht verpflichtet sind, den Namen der Frauen in ihrer Meldung zu nennen. Viele japanische Ärzte sind der Ansicht, daß die Abtreibung „eine erfolgreiche Methode zur Geburtenkontrolle ist“.

      Ist das Wetter schuld?

      ◆ Die Untersuchung des Krankenberichts von über 8 000 Herzkranken in Wien hat neue Erkenntnisse über die Zusammenhänge zwischen dem Wetter und dem Herzinfarkt erbracht, berichtet die Wilhelmshavener Zeitung. Bisher hatte man die sogenannte „Wetterphase IV“ mit fallendem Luftdruck, aufkommender Bewölkung und Einsetzen von Südwinden (Föhn) als besonders typisches Herzinfarkt-Wetter angesehen. Doch in der oben genannten Untersuchung hatte es sich gezeigt, daß Herzinfarkte am häufigsten bei windschwachen, stagnierenden Wetterlagen mit nur geringen Luftdruckunterschieden zu verzeichnen waren. Nun soll die Untersuchung auch auf andere Bereiche ausgedehnt werden. Es ist unter anderem auch an eine „Warnzentrale“ gedacht, über die in Zukunft Informationen über „Reiz-Wetterlagen“ eingeholt werden könnten.

      Hunde als wertvolle Helfer

      ◆ Mit einem Kostenaufwand von bisher 400 000 Dollar sind in den USA 77 Schäferhunde und deren Führer speziell für die Bombensuche in Flugzeugen ausgebildet worden. Auf 29 Flugplätzen versehen sie nun ihren Dienst. Damit ist keine Maschine, die sich auf den inneramerikanischen Routen befindet, mehr als eine halbe Stunde von einem Flughafen entfernt, auf dem ein solches „Bombensuchteam“ stationiert ist. Als im Jahre 1972 ein anonymer Anruf den Hinweis gab, in einer Maschine der TWA befinde sich eine Bombe, wurde diese zum New Yorker Flughafen zurückbeordert, und ein Schäferhund fand die Bombe zwölf Minuten vor dem eingestellten Detonationszeitpunkt. Inzwischen sind bei etwa 2 000 Suchaktionen in 21 Fällen Sprengstoffe gefunden worden. Nach Schätzung der zuständigen Behörden, so erklärt die Münsterländische Volkszeitung, haben damit die Suchhunde wenigstens 100 Menschenleben gerettet und Sachschaden in vielfacher Millionenhöhe verhindert.

      Banknoten für Blinde

      ◆ Die meisten Menschen haben sich sicher noch nie Gedanken darüber gemacht, wie wohl ein Blinder den Wert einer Banknote ermitteln kann. Nun soll den Blinden, wenigstens in Belgien, geholfen werden. Wie das tageblatt in Luxemburg unter Berufung auf die belgische Zeitung Dimanche Presse berichtet, sollen 1978 neue Banknoten, die für Blinde mit Brailleschriftzeichen versehen sind, in Umlauf gesetzt werden. Dies wird es ihnen ermöglichen, mit Hilfe der Blindenschrift den Wert zu ermitteln.

      Gleichzeitig werden die neuen Banknoten auch einen dünnen Metalldraht enthalten, der es der Post möglich machen wird, Banknoten in Briefen zu entdecken. Der Versand von Bargeld in Briefen ist in Belgien verboten.

      In Finnland dürfen Kinder zum Abendmahl

      ◆ In Finnland können künftig auch nichtkonfirmierte Kinder am Abendmahl teilnehmen, meldete der Schweiz. Evang. Pressedienst. Wie es heißt, hat die Synode der evangelisch-lutherischen Kirche des Landes jetzt diesen Beschluß gefaßt. „Die erforderliche Dreiviertelmehrheit wurde nur knapp erreicht. Eine entsprechende Änderung des Kirchengesetzes tritt nach Annahme durch den finnischen Reichstag in Kraft. Voraussetzung für die Zulassung von Kindern zum Abendmahl ist allerdings, daß die Eltern oder ein anderer mit der Erziehung beauftragter Erwachsener anwesend ist. Das Kind soll über die Bedeutung des Abendmahles aufgeklärt sein und es von einem anderen Mahl unterscheiden können. Die Aneignung dieses Wissens ist nach Ansicht der finnischen Synode in den meisten Fällen im Alter von 5 bis 7 Jahren möglich. Im Kirchengesetz wird jedoch keine Altersgrenze genannt werden. Der Gang zum Abendmahl ohne Begleitung setzt weiterhin die Konfirmation voraus.“

      Gleichberechtigung der Frau auch in der Sprache gefordert

      ◆ Die Finnin Helvi Sipilae, Chefin der UN-Abteilung für Sozialentwicklung und humanitäre Angelegenheiten, kündigte eine persönliche Kampagne gegen „sprachliche Geschlechterdiskriminierung“ an. Nach ihrer Meinung sind „Diskriminierungen in der Sprache eine besonders gehässige Form der Benachteiligung“, berichtete die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Sie nimmt daran Anstoß, daß jeder Ausschußvorsitzende „Chairman“ genannt wird, auch wenn es sich um eine Frau handelt. Was wird sich ändern, wenn ihre Ideen verwirklicht werden sollten? Der „Feuerwehrmann“ soll danach künftig „Feuerwehrperson“ heißen, der „Zimmermann“ wird zur „Zimmerperson“ und der „Bergmann“ zur „Bergperson“. Wird es dann eventuell auch kein Vaterland und keinen „Mann auf der Straße“ mehr geben?

  • Hat die Schlange wirklich mit Eva gesprochen?
    Erwachet! 1978 | 8. Februar
    • Hat die Schlange wirklich mit Eva gesprochen?

      Die Stimme, die Eva hörte, schien von der Schlange herzurühren. Hat die Schlange wirklich gesprochen? Wie war es möglich, daß ein Tier sprechen konnte?

      Sie erhalten die Antwort in dem Taschenbuch Gottes „ewiger Vorsatz“ jetzt zum Wohl des Menschen glorreich verwirklicht, beginnend mit Seite 55. Dieses 192 Seiten starke Buch erhalten Sie für nur 1 DM.

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