Brief des Zweigbüros

Liebe Königreichsverkündiger!

Wir, die wir uns alle am Evangelisationswerk beteiligen, werden sehr ermuntert, wenn wir sehen, wie Jehova alles wachsen läßt (1. Kor. 3:6). Von unserem Standpunkt hier im Bethel aus betrachtet, hat es bis jetzt nichts dergleichen gegeben. Vergangenes Jahr wurden in der Bundesrepublik 7 929 Personen getauft, und in diesem Dienstjahr ließen sich bis Ende März bereits 3 649 Personen taufen.

Die Verbreitung von Literatur, die die gute Botschaft enthält, nimmt ständig zu. Besonders die Glieder der Bethelfamilie, die bei der Herstellung von Büchern mitarbeiten, nehmen diese Zunahme wahr. Im Dienstjahr 1973 war es unser Vorrecht, 3,6 Millionen Bücher fertigzustellen; 1974 produzierten wir 4,3 Millionen. Es ist erstaunlich, daß wir in den ersten sieben Monaten dieses Dienstjahres bereits 3,7 Millionen Bücher hergestellt haben, und dennoch sind einige Veröffentlichungen nicht mehr auf Lager. Bis 1. April lagen uns in Wiesbaden unerledigte Bestellungen für 2,6 Millionen Bücher vor.

Wir haben neue Buchbindereimaschinen erhalten, die die Leistungsfähigkeit unserer Fabrik verdoppeln werden, wenn wir nicht nur eine, sondern zwei Buchbindereistraßen haben. Insgesamt wurden in diesem Jahr 18 neue Maschinen für die Buchproduktion gekauft. Auch zwei weitere Rotationspressen sind bestellt, die im Juni geliefert werden. Der Umbau in Greifstraße 4 ist nahezu abgeschlossen. Die ersten neuen Buchbindereimaschinen wurden dort bereits aufgestellt. Die Arbeit am Neubau (Weher Köppel 9) geht sehr gut voran. Die Brüder arbeiten freudig und angestrengt; das Kellergeschoß, das erste und das zweite Stockwerk sind im Rohbau fertiggestellt. Diese Neuigkeiten werden Euch sicherlich interessieren, zumal das Bethel zur Zeit nicht besichtigt werden kann.

Wenn alle neuen Maschinen in Betrieb sind, werden weitere ledige Brüder benötigt, die im Bethel mitarbeiten und die für das Evangelisationswerk erforderliche Literatur herstellen. Wir laden daher alle ein, die gesund und willens sind, diese Art Dienst zu verrichten, an das Büro der Wachtturm-Gesellschaft, 62 Wiesbaden 1, Postfach 59 20, zu schreiben und ein Bewerbungsformular anzufordern. Diese ledigen Brüder sollten 1956 oder früher geboren, aber nicht älter als 35 Jahre sein. Gehörst du zu denen, die sich unserer Familie anschließen und mithelfen können, unsere Brüder mit dem zu versorgen, was sie für das Evangelisationswerk benötigen? Wir hoffen, in naher Zukunft viele weitere in der Bethelfamilie willkommen heißen zu können, da wir glauben, daß Jehova die Versammlungen weiter wachsen läßt.

Für uns hier im Bethel ist diese Zunahme etwas Begeisterndes. Wir schätzen das Vorrecht, Euch, die Ihr überall mit den Versammlungen verbunden seid, zu dienen. Wir beten darum, daß Euch Jehova weiterhin segnen und guten Erfolg schenken möge, während Ihr mit der guten Botschaft für die ganze Menschheit evangelisiert.

Eure Mitdiener

ZWEIGBÜRO WIESBADEN

Evangelisiere mit der willkommenen guten Botschaft

¹ Die Nachricht von der Geburt Jesu war für gottesfürchtige Menschen, die davon hörten, eine gute Botschaft, eine Botschaft, die es wert war, weit und breit bekanntgemacht zu werden (Luk. 2:10). Jesus erwies sich als der lang erwartete Messias, und er verkündigte eine weitere gute Botschaft, die anderen übermittelt werden sollte, nämlich die Botschaft vom messianischen Königreich, durch das die ganze Menschheit gesegnet wird (Matth. 24:14; 28:19, 20).

² Das Evangelium, das wir heute der ganzen Menschheit verkündigen, handelt davon, daß das Königreich aufgerichtet ist. Es ist eine begeisternde Ankündigung. Alle Diener Jehovas sollten darauf bedacht sein, diese gute Botschaft zu verkündigen. Nimmst du die sich dir bietenden Gelegenheiten als Evangeliumsverkündiger wahr? Planst du Zeit für den Predigtdienst ein? Bemühst du dich, ein fähigerer und erfolgreicherer Evangeliumsverkündiger zu werden? Pflegst du wirklich vorgefundenes Interesse und zeigst dich bereit, die mit einem Bibelstudium verbundene Verantwortung zu übernehmen? Ja, wenn wir den Geist eines Evangeliumsverkündigers haben, werden wir bestimmt regelmäßig Zeit für das Evangelisieren einplanen und uns ständig bemühen, uns im Darbieten der guten Botschaft zu verbessern. Wir werden ferner jede der vielen Möglichkeiten nutzen, Gelegenheitszeugnis zu geben, da wir wissen, daß wir die ganze Zeit Diener Jehovas sind.

³ Vom 2. bis 11. Mai sollten wir Zeit für die Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 20 einplanen, die den passenden Titel tragen „Würden Sie es begrüßen, gute Nachrichten zu hören?“ Es wäre schön, wenn wir bei jeder Familie in unserem Gebiet eines dieser Traktate zurücklassen könnten. Plane daher, dich an der Traktatverbreitung zu beteiligen. Nach dieser Traktatverbreitung werden wir in den restlichen Tagen des Monats Zeit für den Haus-zu-Haus-Dienst mit dem Angebot des Buches „‘Die Nationen sollen erkennen, daß ich Jehova bin’ — Wie?“ einplanen.

⁴ Bist du darauf vorbereitet, dieses Buch anzubieten? Wie wäre es, wenn ihr das Angebot proben würdet? Wir wollen aber auch nicht die neuen Verkündiger vergessen, nicht wahr? Laßt sie auf alle Fälle auch an euren Proben teilnehmen, und ladet sie ein, mit euch an dem so wichtigen Evangelisationswerk teilzunehmen.

⁵ Wenn wir nach der Traktatverbreitung im Mai unser Gebiet bearbeiten, mögen wir viele neue Studien beginnen können. Haltet nach den Personen Ausschau, die die gute Botschaft willkommen heißen. Verwendet für das Studium die Publikation, für die sich der Wohnungsinhaber interessiert und in der seine Fragen am besten beantwortet werden.

⁶ Ist es nicht eine spannende Zeit, in der wir leben und evangelisieren? Und wie freut es uns doch, wenn wir sehen, daß sich uns so viele in diesem Werk anschließen! Seid darauf bedacht, daß ihr als Evangeliumsverkündiger geistig stark bleibt, und helft anderen, sich uns in diesem so bedeutungsvollen Werk anzuschließen und mit der willkommenen guten Botschaft zu evangelisieren.

[Herausgestellter Text auf Seite 1]

Mit der guten Botschaft für die ganze Menschheit evangelisieren

Vorgeschlagenes Zeugnis

Eine Unterhaltung über Gottes Namen, gestützt auf Matthäus 6:9, 10 und Psalm 83:18.