Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Das ‘unauffällige Einführen verderblicher Sekten’
    Der Wachtturm 1983 | 15. Dezember
    • 14. Wann wird „der Mensch der Gesetzlosigkeit“ vernichtet werden, und was wird diese Vernichtung beweisen?

      14 Der Apostel Paulus zeigte, daß der kollektive „Mensch der Gesetzlosigkeit“ erst während der „Gegenwart“ Christi vernichtet würde, indem er schrieb: „Der Gesetzlose [wird] geoffenbart werden, den der Herr Jesus beseitigen wird durch den Geist seines Mundes und zunichte machen durch das Kundwerden seiner Gegenwart [parusías]“ (2. Thessalonicher 2:8). Ja, durch die Vernichtung der Klasse der Geistlichkeit, des „Menschen der Gesetzlosigkeit“, und des übrigen Teils des babylonischen religiösen Reiches Satans wird die „Gegenwart“ oder Parusie Christi auf bemerkenswerte Weise ‘kundwerden’, was für Freund und Feind gleichermaßen der Beweis dafür sein wird, daß der Herr Jesus unsichtbar gegenwärtig ist und die vorhergesagte „große Drangsal“ begonnen hat.

      Eine Warnung für wahre Christen

      15. Welche Warnung für Christen enthält Jesu Gleichnis vom Weizen und vom Unkraut?

      15 Wie Jesus in seinem Gleichnis vom Weizen und vom Unkraut zeigte, würde zugelassen werden, daß die Kirchen und Sekten des „Unkrauts“, der abtrünnigen Christen, während der Jahrhunderte hindurch wachsen würden. Erst in der Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge“ sollte eine deutliche Trennung zwischen diesen Scheinchristen und den wahren „Söhnen des Königreiches“, dem „Weizen“, erfolgen (Matthäus 13:24-30, 37-40). Jesu Gleichnis enthält jedoch auch eine Warnung für wahre Christen — seien es gesalbte „Söhne des Königreiches“ oder ihre Gefährten. Jesus sagte: „Der Sohn des Menschen wird seine Engel aussenden, und sie werden aus seinem Königreich alle Dinge herauslesen, die Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die gesetzlos handeln, und sie werden sie in den Feuerofen werfen. Dort wird ihr Weinen und ihr Zähneknirschen sein“ (Matthäus 13:41, 42).

      16. (a) Welches Trennungswerk findet seit dem Jahr 1919 statt? (b) Welche weitere Warnung äußerten die Apostel, und welche Worte fügt Judas hinzu?

      16 Auf dem religiösen Feld ist der Weizen seit 1919 vom „Unkraut“ getrennt worden. Das heißt aber nicht, daß die Engel des Sohnes des Menschen seither nicht weiterhin „aus seinem Königreich alle Dinge herauslesen [würden], die Anlaß zum Straucheln geben, und Personen, die gesetzlos handeln“. Judas erinnert uns daran, daß die „Apostel unseres Herrn Jesus Christus“ folgende Warnung äußerten: „In der letzten Zeit wird es Spötter geben, die gemäß ihren eigenen Begierden gottlosen Dingen nachgehen.“ Und er fügt hinzu: „Diese sind es, die Trennungen [„Spaltungen“, Die Bibel in heutigem Deutsch] hervorrufen“ (Judas 17-19).

      17. Was sagte Jesus über den „übelgesinnten Sklaven“?

      17 Was gemäß Jesu Worten über die Gesetzlosen kommen sollte, die „Anlaß zum Straucheln geben“, erinnert uns an das, was er später über diejenigen sagte, die es ablehnen würden, den „treuen und verständigen Sklaven“ — die aus gesalbten Christen bestehende „Weizen“-Klasse — anzuerkennen, den Christus „über seine ganze Habe setzen“ würde. Jesus sagte warnend: „Wenn aber jener übelgesinnte Sklave in seinem Herzen sagen sollte: ‚Mein Herr bleibt noch aus‘ und anfangen sollte, seine Mitsklaven zu schlagen, und mit den Gewohnheitstrinkern essen und trinken sollte, wird der Herr jenes Sklaven an einem Tage kommen, an dem er es nicht erwartet, und in einer Stunde, die ihm nicht bekannt ist, und wird ihn mit der größten Strenge bestrafen und wird ihm seinen Teil mit den Heuchlern setzen. Dort wird sein Weinen und sein Zähneknirschen sein“ (Matthäus 24:45-51).

      18. (a) Inwiefern lassen heute einige die Eigenschaften des „übelgesinnten Sklaven“ erkennen? (b) Wie werden sie enden, wenn sie weiterhin „Spaltungen hervorrufen“?

      18 Heute lassen einige Illoyale die Eigenschaften dieses „übelgesinnten Sklaven“ erkennen, indem sie in ihrem Herzen sagen: „Mein Herr bleibt noch aus.“ Sie geben sich als „Spötter“ zu erkennen, die sagen: „Wo ist diese seine verheißene Gegenwart?“ (2. Petrus 3:1 bis 7). Wie Judas warnend sagte, versuchen sie, ‘Spaltungen hervorzurufen’ (Judas 19). Dadurch, daß sie die Klasse des „treuen und verständigen Sklaven“ kritisieren, durch die sie ursprünglich ihre Erkenntnis des „Weges der Wahrheit“ erlangt haben, ‘fangen sie an, ihre Mitsklaven zu schlagen’. Wenn sie aber auf ihrer trennend wirkenden Haltung beharren, ‘lesen’ die Engel sie mit der Zeit ‘heraus’ und ‘setzen ihnen ihr Teil mit den Heuchlern’ der Christenheit. ‘Dort weinen sie und knirschen mit den Zähnen’, indem sie mitunter ihre vermeintlichen Gründe zur Klage durch die Medien an die Öffentlichkeit bringen.

      19. (a) Was sagte Paulus über „Sekten“ unter Gottes Volk? (b) Wie können wir beweisen, daß wir „Bewährte“ sind?

      19 Das erinnert uns an die Worte, die Paulus an die Korinther schrieb: „Denn es muß auch Sekten unter euch geben, damit die Bewährten unter euch auch offenbar werden mögen“ (1. Korinther 11:19). Ja, wenn heute einige versuchen, unter Jehovas Zeugen unauffällig ‘verderbliche Sekten einzuführen’, haben loyale Christen eine gute Gelegenheit, sich in den Augen Gottes und Christi als „Bewährte“ zu erweisen. Sie können und müssen beweisen, daß sie die wahre christliche Einheit schätzen. Diese Einheit wird im folgenden Artikel besprochen.

  • „Ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“
    Der Wachtturm 1983 | 15. Dezember
    • „E i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe“

      „Da ist ... e i n Herr, e i n Glaube, e i n e Taufe; e i n Gott und Vater aller, der über allen ... ist“ (EPHESER 4:4-6).

      1, 2. (a) Was machte Jehova, sich selbst betreffend, durch Moses deutlich? (b) Gab es somit in Israel Raum für unterschiedliche religiöse Meinungen?

      „JEHOVA, unser Gott, ist e i n Jehova. Ihr sollt nicht anderen Göttern nachgehen, irgendwelchen Göttern der Völker, die rings um euch her sind (denn Jehova, dein Gott in deiner Mitte, ist ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert).“ Moses ließ im Sinn der Israeliten, die sich kurz vor dem Einzug in das Verheißene Land in den Ebenen Moabs versammelt hatten, keinen Zweifel aufkommen. Deutlich erklärte er, daß ihr Gott, Jehova, e i n Gott ist und daß Jehova ausschließliche Anbetung erwartet. In einer früheren Ansprache hatte Moses gesagt: „Jehova [ist] der wahre Gott ... in den Himmeln droben und unten auf der Erde. Es gibt keinen anderen. Und du sollst seine Bestimmungen und seine Gebote beobachten, die ich dir heute gebiete, damit es dir ... gut ergehe“ (5. Mose 6:4, 14, 15; 4:39, 40).

      2 Diese Worte ließen keinen Raum für unterschiedliche religiöse Meinungen. Israel hatte e i n e n Gott. Und Jehova zeigte

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen