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  • Sie nehmen es mit der Wahrheit nicht so genau
    Der Wachtturm 1963 | 1. August
    • bei den Regierungen in ein falsches Licht und nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau. Es ist interessant festzustellen, daß es die religiösen Führer der Juden seinerzeit mit der Wahrheit auch nicht so genau nahmen, als sie Jesus bei den Machthabern verklagten. — Mark. 12:17; Apg. 5:29; Luk. 23:2.

      IM NAMEN DER WISSENSCHAFT

      Auch im Namen der Wissenschaft nehmen es manche mit der Wahrheit nicht so genau, besonders die Anhänger der Evolutionslehre. Sie stellen allgemeine, unbegründete Behauptungen über den Ursprung des Menschen und seine Entwicklung oder Abstammung vom Tier auf und tun so, als ob es sich dabei um Tatsachen handele. Dr. phil. Ivar Lissner, dessen Bücher in vierzehn Sprachen erschienen sind, setzt sich mit dieser Art von Verunglimpfung der Wahrheit auseinander. In seinem Buch Aber Gott war da bezeichnet er alle Versuche, den Neandertaler oder gar den Pekingmenschen zu rekonstruieren, als „unsagbar lächerlich“. „In den Museen der großen Städte unserer Erde glotzen uns Plastiken tierhafter Menschenköpfe an, meist dunkelbraun gefärbt, mit wilden Haaren und übertriebenem Bartwuchs, mit vorstehender Mundpartie und fliehender Stirn. Dabei wissen wir gar nicht, welche Hautfarbe die Menschen der Eiszeit hatten, wir wissen nichts über ihren Haarwuchs, kaum etwas von ihren Gesichtszügen. Der Amerikaner T. D. Stewart erklärt, es sei ganz unmöglich, die Art des Haares, der Augen, der Nase, der Lippen, des Gesichtes und seines Ausdruckes zu rekonstruieren. ‚Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß der Gesichtsausdruck der frühen Menschen keineswegs weniger gütig war als das Antlitz des modernen Menschen‘ [Stewart 1948].

      Wenn im Museum Peking-Mensch, Neandertaler und der heute lebende Homo sapiens nebeneinander aufgestellt sind, so erweckt man die Vorstellung einer physischen und geistigen Entwicklung, die dem Stand der heutigen Wissenschaft nicht entspricht. Die Former solcher Schaubilder lassen zudem ihrer Phantasie freien Lauf ... Es liegt in der musealen Zurschaustellung dieser Köpfe ‚halb Mensch — halb Tier‘ etwas von der sittlichen Überheblichkeit unserer Zeit. Es liegt darin der anscheinend wohltuende Gedanke: ‚So weit haben wir’s gebracht.‘“ Lissner zeigt in seinem Buch, daß der Mensch schon immer weit über dem Tier stand und zu allen Zeiten irgendeine Form der Religion hatte. In einem der letzten Kapitel stellt er daher die Frage: „Warum sind wir in unseren Anschauungen so arg veraltet? Warum neigen wir dazu, unsere Herkunft vom Tier und nicht von Gott zu vermuten?“ Offenbar, weil man nicht anerkennen will, daß wir dem Schöpfer zu Dank verpflichtet sind und uns ihm unterordnen sollten. Man will nicht zugeben, daß „Jehova Gott ist“ und daß er „uns gemacht [hat], und nicht wir selbst“. — Ps. 100:3.

      Die angeführten Beispiele (es könnte noch eine ganze Menge genannt werden) zeigen, daß es Leute gibt, die die Wahrheit aus unlauteren Motiven verdrehen. Darum gilt es, sich stets an den Grundsatz „Bei jedem Kauf heißt’s: ‚Augen auf!‘“ zu halten, wenn man etwas hört oder liest, was die Wahrheit und die Grundlage für unseren Glauben oder unser Handeln sein soll. Die Bibel, Gottes Wort, sagt: „Prüfet aber alles, das Gute haltet fest.“ — 1. Thess. 5:21.

  • Religionszugehörigkeit
    Der Wachtturm 1963 | 1. August
    • Religionszugehörigkeit

      ● Das Amerikanische Statistische Amt stellte im Jahre 1957 aufgrund großzügiger Untersuchungen fest, daß sich 96 Prozent der Bevölkerung als Protestanten, Katholiken oder Juden bekannten, als sie nach ihrer Religion befragt wurden. Die Gesamtmitgliederzahl aller Kirchen zeigt jedoch, daß etwa 68 000 000 Amerikaner weder einer Kirche noch einer Synagoge angehören. — A Tale of Ten Cities, E. J. Lipman und Albert Vorspan, S. 316.

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