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Jesu königlicher Akt der DemutDer Wachtturm 1977 | 1. April
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Dinge unterworfen hat, so daß Gott allem alles sei.“ Seinem Beispiel folgend, werden seine Mitherrscher und die irdischen Vertreter des Königreiches freudig und demütig ihre Stellung aufgeben. Zu dieser Zeit werden alle Menschen vor Gott gleich sein, ohne Schwachheiten und Unvollkommenheiten.
Wie sollte uns diese Erkenntnis schon jetzt berühren? Sie sollte uns vor Augen führen, daß in der Christenversammlung nicht Stellungen als das Wichtigste zu betrachten sind. Nicht die Verantwortung oder Autorität, mit der jemand betraut worden ist, sondern das was er als Mensch ist, und daß er Gottes Gunst besitzt, ist wirklich von Bedeutung. In der Christenversammlung gibt es keine „großen Männer“; selbst Älteste oder Aufseher sind nur Diener oder Sklaven ihrer Brüder (Matth. 20:25-27). Darüber hinaus scheint es, daß die heutige Ältestenvorkehrung während der Tausendjahrherrschaft Christi vielleicht nur etwas Vorübergehendes ist und nur so lange besteht, bis die Menschheit in den Augen Jehovas die Vollkommenheit erlangt hat. Ja, so betrachtet, würde Jehova Gott als höchster Souverän entsprechend gewürdigt.
Wir sollten daher wie Jesus Christus demütig mit unserem Schöpfer wandeln und vor allem daran denken, daß seine Gunst ein dauerhafter Besitz ist (Spr. 22:4). Wenn wir das tun, dürfen wir vielleicht zu denen gehören, die Jesu königlichen Akt der Demut miterleben — wenn er das Königreich seinem Gott und Vater übergibt.
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Biologen verwirrtDer Wachtturm 1977 | 1. April
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Biologen verwirrt
In der Zeitschrift National Geographic hieß es, daß Wissenschaftler nicht nur Aminosäuren hergestellt hätten, sondern auch die meisten der für das Leben wichtigen Grundmoleküle. Ihre Kenntnisse seien aber begrenzt. Die Zeitschrift führte weiter aus: „Sehr zu ihrer Enttäuschung können die Biologen jedoch nur Spekulationen darüber anstellen, wie aus diesen einfachen organischen Molekülen im Laufe der Zeitalter Proteine und Gene entstanden. Ein noch größeres Rätsel gibt die Frage auf, wie sich diese Proteine und Gene zur ersten sich selbst vermehrenden Zelle vereinigten. Die Wahrscheinlichkeit, daß die richtigen Moleküle zur richtigen Zeit am richtigen Ort waren, ist verschwindend gering. Doch nach den Maßeinheiten der Wissenschaft arbeitet die Natur in ungeheuer großen Zeiträumen. Ja, was zu irgendeinem Augenblick als unmögliches Geschehen erscheint, würde Wirklichkeit, wenn man dafür eine unermeßlich lange Zeit einräumte.
Nach dieser Argumentation könnten einige Schimpansen, wenn man ihnen Metallstücke, Draht und dergleichen gäbe und sie lange genug zusammenließe, einen vollständigen Jumbo-Jet bauen mit numerierten verstellbaren Sitzen und allem nötigen Zubehör. Doch die Schimpansen würden so etwas offensichtlich nie fertigbringen, selbst wenn man ihnen für diese Aufgabe „eine unermeßlich lange Zeit“ einräumte. Und die für das Leben erforderlichen Moleküle sind natürlich noch viel komplizierter als irgendein Flugzeug. Ihr wunderbarer Aufbau legt deutlich Zeugnis von jener höchsten Intelligenz ab, die sie hervorgebracht hat.
Weil die Wissenschaftler im allgemeinen dazu neigen, das Zustandekommen solcher Dinge dem Zufall und einer unermeßlich langen Zeit zuzuschreiben, sind für sie viele Wunder der „Natur“ immer noch ein Rätsel. Die meisten dieser Rätsel würden für sie gelöst sein, wenn sie Jehova als den „Gott, der alle Dinge erschaffen hat“, anerkennen würden (Eph. 3:9)
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