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  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
  • Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1975
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Der Wachtturm verkündet Jehovas Königreich 1975
w75 1. 3. S. 159

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

Das Leben ist kein Zufall

● In einem Leserbrief aus Kanada, der im Oktoberheft der Zeitschrift „Science Digest“ erschien, wurde die sogenannte „Evolution des Lebens“ besprochen. Der Schreiber sagte, daß im Lichte neuer Entdeckungen in der Molekularbiologie „die Wahrscheinlichkeit, daß das Leben durch Zufall begann, immer geringer, wenn nicht sogar zur Unmöglichkeit wird“.

Zur Veranschaulichung wies er darauf hin, daß — selbst wenn man annimmt, es hätte in der „Urzeit“ der Erde einen Idealzustand mit einer Fülle von lebenswichtigen Aminosäuren gegeben und jedes Molekül Stickstoff und Kohlenstoff auf der Erde sei Teil eines komplizierteren Moleküls gewesen, und selbst wenn man annimmt, daß diese Moleküle mit der größten Geschwindigkeit, die der Chemie bekannt ist, neue Verbindungen bildeten — trotz all dieser Voraussetzungen die Wahrscheinlichkeitsrechnung zeigt, daß „durch Zufall nicht ein einziges Molekül der Desoxyribonukleinsäure (DNS [der Baustein des Lebens]) entstehen könnte, selbst wenn man Milliarden von Jahren dafür einräumen würde, die man für ihre Entstehung für nötig hält. Dazu würden nicht einmal Gas- oder Staubwolken im Weltraum vom Zwanzigfachen der Sonnenmasse ausreichen. Man beachte auch, daß nicht ein, sondern Billiarden von Molekülen einer Sorte DNS in einem Lebewesen gebraucht werden. Offensichtlich müssen sich diese Moleküle alle zur selben Zeit am selben Platz befinden.“ Was ist seine Schlußfolgerung? „Die Lehre von der chemischen Evolution des Lebens und die Lehre vom Leben auf anderen Planeten sind keine Wissenschaft im eigentlichen Sinne des Wortes.“

Worte und Taten

● „Weder Gewalt noch Revolution, noch Kolonialismus in irgendeiner Form sind Evangelisierungsmethoden der Kirche.“ Das sagte Papst Paul VI. in einer Ansprache vor der Bischofssynode, die sich in Rom eingefunden hatte, um die „Evangelisierung in der modernen Welt“ zu besprechen. Wie lassen sich diese Worte mit der Geschichte der Kirche vereinbaren?

Wie in der Wochenschrift der Jesuiten, „America“ (12. Oktober 1974), zu lesen war, stehen diese Worte in krassem Gegensatz zur Enzyklika Pauls VI. aus dem Jahre 1967 („Populorum Progressio“ [„Die Entwicklung der Völker“]), in der er andeutete, daß Revolutionen „im Fall der eindeutigen und lange dauernden Gewaltherrschaft“ gerechtfertigt seien. Revolutionäre Katholiken in Lateinamerika und anderswo faßten diese Äußerung als stillschweigende Billigung ihrer Bemühungen auf, Regime, die als tyrannisch angesehen werden, zu stürzen. War die „unfehlbare“ Enzyklika jetzt geändert worden?

Den deutlichsten Gegensatz zu den Worten Papst Pauls VI. bilden aber die Jahrhunderte der „Evangelisierungstätigkeit“ der Kirche. Sie ist nämlich deutlich durch Gewalt gekennzeichnet: in ihren blutigen Kreuzzügen, ihrer Inquisition und ihren Massentaufen von Völkern, die getötet wurden, wenn sie sich weigerten, das, was die Kirche als Christentum bezeichnete, anzunehmen. Es ist offensichtlich, daß die Kirche durch den Kolonialismus Gewalt über große Teile Lateinamerikas und Afrikas erhielt.

In dem Artikel in „America“ wird daher mit gutem Grund die Frage gestellt, ob nicht „die Kirche selbst bisweilen eher ein Hemmnis als eine Hilfe bei der Evangelisierung oder der Ausbreitung des Königreiches sein könnte“.

Probleme der Herzchirurgie

● Aus dem, was die Bibel über das menschliche Herz sagt, geht hervor, daß es bei den Beweggründen des Menschen eine Rolle spielt, wenngleich nicht genau angegeben wird, wie dies vor sich geht. Es ist daher aufschlußreich, einen Bericht über ein ungewöhnliches Problem zu lesen, dem sich Herzchirurgen gegenübersehen.

Nach einem Artikel in der Chicagoer Zeitung „Daily News“ traten gemäß Berichten vor zehn Jahren, als die Herz-Lungen-Maschine Operationen am offenen Herzen vereinfachte, bei vielen Patienten geistige Störungen auf, nachdem sie einige Zeit an der Maschine angeschlossen waren. „Sie hatten Wahnvorstellungen und fühlten sich bisweilen von der Wirklichkeit losgelöst. Manche fingen an zu phantasieren oder wurden paranoid ... Oft traten Angstzustände, Halluzinationen, Gereiztheit, Teilnahmslosigkeit und Niedergeschlagenheit auf.“ Zur Zeit leiden zwischen 16 und 57 Prozent der Herzpatienten an „nachoperativen geistigen Störungen“, wenn auch meistens nur vorübergehend.

Jede größere Operation ist eine schwere Belastung für den Patienten und kann geistige und emotionale Probleme mit sich bringen. Dessenungeachtet gibt es deutliche Beweise dafür, daß dieses Problem häufiger und schwerer auftritt, wenn die Operation am menschlichen Herzen selbst vorgenommen wird. Eines ist sicher: Die Zeit und die Zunahme an wirklicher Erkenntnis werden zeigen, daß man nie enttäuscht wird, wenn man der Bibel vertraut.

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