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  • Der ‘treue Sklave’ gibt „Speise zur rechten Zeit“
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1981
w81 1. 3. S. 28-30

Der ‘treue Sklave’ gibt „Speise zur rechten Zeit“

NACH dem Ersten Weltkrieg (1914 bis 1918) unterstützten die Kirchen der Christenheit den Völkerbund und forderten alle „Christen“ auf, dasselbe zu tun. Die Bibelforscher dagegen wiesen stets darauf hin, daß das Königreich die einzige Hoffnung der Menschheit sei, während es sich beim Völkerbund nur um einen menschlichen Notbehelf handle, der zum Untergang verurteilt sei.

Die Kirchen der Christenheit haben sich vom Geist der Welt infizieren lassen, von ihrem materialistischen Denken, ihren evolutionistischen Auffassungen, ihrer Bibelkritik und ihren Philosophien, die die Wahrhaftigkeit der Bibel leugnen. Die meisten von ihnen haben sich auch mit der Unmoral in der Welt abgefunden, sie haben nichts gegen Hurerei, Ehebruch und Homosexualität, obschon das alles zur Zerrüttung von Ehe und Familie führt, zur Jugend- und Erwachsenenkriminalität, zur Ausbreitung der Geschlechtskrankheiten und zum Anstieg von Gewalttaten. Die Kirchen mischen sich in die Angelegenheiten der Welt ein, stützen in gewissen Ländern die Diktatur, und in anderen helfen sie den Terroristen oder fördern sie ungesetzliche Umtriebe.

MIT GUTER GEISTIGER SPEISE ERNÄHRT

Die weltweite Versammlung der Zeugen Jehovas jedoch hält sich weiterhin treu an die Lehren der Bibel. Sie richtet sich nach den sauberen, den keuschen sittlichen Normen aus, die mit der Weisheit von oben im Einklang sind. Die Zeugen haben eine hohe Achtung vor der Einrichtung der Ehe und der Familie, sie bemühen sich, die Früchte des Geistes zu entwickeln, und stehen in einem engen Verhältnis zu Gott (Gal. 5:22-26; Jak. 3:17, 18). Mit Hilfe der vorliegenden Zeitschrift und anderer ähnlicher biblischer Studienhilfsmittel sowie durch ein persönliches Bibelstudium und die Teilnahme an den Zusammenkünften der Versammlung stärken sie ihren Glauben und erwerben sich eine genaue Erkenntnis. Weil sie dem Königreich Gottes voll vertrauen, verhalten sie sich in kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen weltlichen Nationen völlig neutral, ordnen sich den „obrigkeitlichen Gewalten“ unter, wie es sich gehört, und zahlen „Cäsars Dinge Cäsar zurück, Gottes Dinge aber Gott“ (Matth. 22:21; Apg. 5:29; Röm. 13:1-10).

WARUM WIRD DAS VERSTÄNDNIS GELEGENTLICH KORRIGIERT?

Der eine oder andere mag jetzt fragen: „Wenn Jehovas Zeugen ,Speise zur rechten Zeit‘ erhalten, warum haben sich dann ihre Auffassungen über gewisse Lehren von Zeit zu Zeit geändert?“ Darauf antwortet die Bibel: „Der Pfad der Gerechten ist wie das glänzende Licht, das heller und heller wird, bis es voller Tag ist“ (Spr. 4:18). Dem „treuen und verständigen Sklaven“ ergeht es wie der Versammlung im ersten Jahrhundert, die auch nur „teilweise“ erkannte. Viele der biblischen Dinge wird man erst vollständig verstehen, wenn das, was Gott vorhat, vollständig ausgeführt sein wird (1. Kor. 13:9-12). Der „Sklave“ ist nicht von Gott inspiriert, sondern fährt fort, die Heilige Schrift zu durchforschen und die Weltereignisse sowie die Situation des Volkes Gottes sorgfältig zu studieren, um zu einem Verständnis der Erfüllung biblischer Prophezeiungen zu gelangen. Zufolge menschlicher Unzulänglichkeiten kann es gelegentlich vorkommen, daß er etwas nur teilweise oder unrichtig versteht, so daß später eine Korrektur erforderlich wird.

Aber das bedeutet nicht, daß der „Sklave“ erst Erklärungen veröffentlichen darf, wenn das endgültige, vollständige Verständnis vorhanden ist. Die Jünger Christi konnten ursprünglich nicht begreifen, daß das Königreich himmlisch sein würde, aber Jesus wußte, daß sie unter dem Einfluß des heiligen Geistes in der Erkenntnis wachsen würden, und zögerte deshalb nicht, sie als seine Zeugen auszusenden (Apg. 1:6-8; Joh. 14:25, 26). Ein charakteristisches Merkmal der Klasse des ‘treuen Sklaven’ ist seine geistige Wachsamkeit, verbunden mit großem Respekt vor Gottes Wort (Matth. 24:43, 44). Diese Klasse ist so demütig und lernbereit, daß sie, wenn eine Berichtigung notwendig wird, es einsieht und sie vornimmt — ein Beweis ihrer Treue gegenüber Jehova und seinem Wort.

„ÜBER SEINE GANZE HABE“

Jesus sagte, wenn es sich zeige, daß der „Sklave“ den „Hausknechten“ ihre „Speise zur rechten Zeit“ gebe, werde er ihn „über seine ganze Habe“ setzen (Matth. 24:45-47). Diese zusätzliche Aufgabe sollte umfassender sein als die Beschaffung der geistigen Speise für die gesalbten Jünger. Sie sollte darin bestehen, den Nationen das göttliche Gericht anzukündigen sowie als Gottes Werkzeug beim Einsammeln der „großen Volksmenge“, bestehend aus Männern und Frauen aller Nationen, zu dienen und sie mit der Versammlung in Verbindung zu bringen. Dadurch, daß diese „anderen Schafe“ zusammengebracht und mit geistiger Speise versorgt werden, wird in ihnen die Hoffnung geweckt, einmal ewig auf der Erde zu leben (Jes. 2:1-4; Sach. 8:23; Matth. 25:31-46; Joh. 10:16; Offb. 7:9-17).

EIN „ÜBELGESINNTER SKLAVE“

In Matthäus 24:48-51 ist von einem „übelgesinnten Sklaven“ die Rede. Das bedeutet nicht, daß der ‘treue Sklave’ untreu wird, so daß er nicht mehr für die „Hausknechte“ sorgt. Doch die Möglichkeit besteht, daß einzelne von der „Sklaven“-Klasse die Rückkehr des Herrn in Frage stellen. Dadurch, daß sie in ihrem Herzen sagen: „Mein Herr bleibt noch aus“, hören sie auf, wachsam zu sein. So öffnen sie dem Abfall von der Gesamtheit der christlichen Lehre Tür und Tor, ja sie mögen sogar ihre früheren „Mitsklaven“ angreifen. Die Personen, die abfallen, arbeiten zwar nicht als eine organisierte Gruppe zusammen, bilden aber dennoch eine Klasse von Untreuen.a

SICH MIT JEHOVAS GUTGENÄHRTEN DIENERN FREUEN

Während die verschiedenen Kirchen der Christenheit weiterhin geistig Hunger leiden, ist die weltweite Versammlung von Jehovas gesalbten Zeugen samt ihren Gefährten, den „anderen Schafen“, geistig gut genährt und hat Freude (Jes. 65:13-16). Die „Sklaven“-Klasse ist weiterhin daran zu erkennen, daß sie für geistige Speise sorgt und somit eine geistig gut genährte weltweite Versammlung vorhanden ist. Ferner ist der „Sklave“ daran zu erkennen, daß er die gleichen Auffassungen und Standpunkte vertritt wie Jehovas treue Diener der vorchristlichen und der frühchristlichen Zeit.

Es sind Auffassungen und Standpunkte wie zum Beispiel, daß man Jehova völlig vertraut und sich ganz auf ihn stützt (Spr. 3:5-7); daß man die ganze Bibel als Wahrheit anerkennt, als die von Gott inspirierte Richtschnur für den Menschen (Ps. 119:160; Röm. 15:4; 1. Thess. 2:13; 2. Tim. 3:16, 17; 2. Petr. 1:20, 21); daß man demütig in den Fußstapfen Jesu Christi wandelt, auch wenn es bedeutet, sich selbst zu verleugnen und Verfolgung auf sich zu nehmen, daß man dabei aber die Freude nicht verliert (1. Petr. 2:21; Matth. 16:24); daß Gottes Diener nicht selbstsicher sein dürfen, sondern belehrbar sein und unablässig suchen müssen (Ps. 25:9; Matth. 7:7); daß das Volk Jehovas ihm eifrig dienen muß, indem es predigt und Jünger macht (Luk. 13:24; Matth. 24:14; 28:19, 20); und daß man zuerst nach dem Königreich Gottes und seiner Gerechtigkeit trachten sollte (Matth. 6:33, 34).

Das sind nur einige der biblischen Auffassungen, die die heutige wahre Versammlung des Volkes Jehovas kenntlich machen. Sie liefern aber auch die Grundlage für den Rat, den wir allen unseren Lesern geben möchten, nämlich sich unbedingt einer Versammlung der Zeugen Jehovas anzuschließen und weiterhin die Bibel anhand des Wachtturms sowie anderer zur Verfügung stehender Wachtturm-Schriften zu studieren und alles sorgfältig mit der Heiligen Schrift zu vergleichen (Apg. 17:11). Das wird bedeuten, mit „Speise zur rechten Zeit“ geistig gut genährt zu werden und das Glück des „treuen und verständigen Sklaven“ in einem für Jehova annehmbaren heiligen Dienst zu teilen.

[Fußnote]

a Siehe Gottes tausendjähriges Königreich hat sich genaht, S. 357—362, Abs. 55—65.

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