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  • Die gute Botschaft darbieten — Völlig fremden Personen
    Königreichsdienst 1978 | Februar
    • Die gute Botschaft darbieten — Völlig fremden Personen

      Vielen von uns fällt es sehr schwer, bei einer völlig fremden Person vorzusprechen und sich mit ihr über die Bibel und Gottes Königreich zu unterhalten. Sich mit einem Freund, einem Nachbarn oder einem Verwandten zu unterhalten, mit jemandem, den man kennt, stellt bei weitem kein so großes Problem dar wie ein Gespräch mit einem Fremden. Die folgenden Fragen und Antworten mögen uns bei der Vorbereitung auf das Evangelisierungswerk unter Fremden als Hilfe dienen.

      1. Woran sollten wir zuerst denken? Wir sollten Jehova darum bitten, daß er uns hilft und segnet, während wir uns bemühen, seinen Willen zu tun.

      2. Mit welcher Einstellung gehen wir an die Tür? Wir müssen richtig eingestellt sein. Das heißt, wir sollten dem Wohnungsinhaber gegenüber nicht voreingenommen sein. Vielleicht sind wir es im Unterbewußtsein, indem wir denken, die Umgebung, in der er lebt, die in dieser Gegend vorherrschende Religion und die allgemeinen Ansichten der Leute würden automatisch darauf hindeuten, daß sich der Fremde, der die Tür öffnet, nicht für das interessiert, was wir zu sagen haben. Aber wir sollten jede Person als einen möglichen Freund betrachten, der sich für die gute Botschaft interessiert, die wir ihm überbringen, und sollten den Ausgang und das Urteil Jehova überlassen. Mit einer solchen Einstellung werden wir entspannter sein.

      3. Was sollten wir dem Wohnungsinhaber zuerst sagen? Es sollte etwas Verbindliches sein, zum Beispiel ein freundlicher Gruß, einige Worte über das Wetter oder über die Wohnung des Betreffenden, wenn sie sauber und ordentlich ist, etwas, was zeigt, daß wir an der Person, mit der wir sprechen, interessiert sind. Dann können wir auf freundliche Weise den Zweck unseres Besuchs erklären. Das Gesprächsthema für diesen Monat regt zu einer Unterhaltung über Psalm 119:105 an. Man könnte dem Wohnungsinhaber vielleicht passenderweise sagen, daß wir als Menschen alle nach einer Richtschnur Ausschau halten. Wir könnten ihn fragen: „Haben Sie schon einmal über die Richtschnur nachgedacht, die uns Gott, der Allmächtige, zur Lösung der Probleme des Lebens gegeben hat?“

      4. Was dann? Ziehe den Fremden möglichst ins Gespräch. Frage ihn nach seiner Meinung. Laß ihn zu Wort kommen, wenn er dazu bereit ist. Sei nicht darum besorgt, daß du die ganze Zeit selbst sprechen müßtest. Erweise dich als ein guter Zuhörer. Selbst wenn die Ansichten des Wohnungsinhabers deinen Ansichten widersprechen, muß daraus kein Problem entstehen. Du bist nicht gekommen, um zu streiten, sondern möchtest ihm das zeigen, was Gottes Wort zu sagen hat.

      5. Was aber, wenn eine Frage gestellt wird, auf die du keine Antwort weißt? Davor brauchst du dich nicht zu fürchten. Sage dem Wohnungsinhaber freiheraus, daß du die Antwort nicht weißt, aber wiederkommen wirst, um ihm zu sagen, was du darüber in Erfahrung bringen konntest. Auf diese Weise wirst du den Weg für einen guten Rückbesuch bereiten. Wenn wir etwas nicht wissen, sollten wir das zugeben. Oft ist der Wohnungsinhaber von unserer Ehrlichkeit beeindruckt und hört vielleicht aufmerksamer zu, wenn wir wieder vorsprechen.

      6. Was tun wir, wenn der Wohnungsinhaber barsch wird und absolut nicht interessiert ist? Hier gibt es keinen besseren Rat als denjenigen aus Gottes Wort. „Eine Antwort, wenn milde, wendet Grimm ab“ (Spr. 15:1). „Laßt eure Vernünftigkeit allen Menschen bekanntwerden“ (Phil. 4:5). Da wir vernünftig sind, werden wir seine Ablehnung nicht als eine persönliche Beleidigung auffassen, denn wir wissen, daß er wahrscheinlich den Wert dessen, was wir überbringen, nicht kennt. Wir können uns mit ein paar netten Worten auf freundliche Weise verabschieden, was bei dem Betreffenden einen günstigen Eindruck hinterlassen mag (Vergleiche Kolosser 4:6.)

      7. Welches Ziel verfolgen wir in unserem Evangelisierungswerk? Wir verfolgen das Ziel, die gute Botschaft vom Königreich zu predigen, Jünger aus Menschen aller Nationen zu machen und sie zu belehren (Matth. 24:14; 28:19, 20). Unser Erfolg hängt nicht von der Literaturverbreitung ab, wenngleich wir wissen, daß unsere Schriften für diejenigen, die sie entgegennehmen, wirklich ein Segen sein können. Wenn wir das Wort der Wahrheit Fremden verkündigen und auch gemäß der Wahrheit leben, bereiten wir Jehova großen Lobpreis.

  • Länge der öffentlichen Vorträge geändert
    Königreichsdienst 1978 | Februar
    • Länge der öffentlichen Vorträge geändert

      Ab März dieses Jahres wird der öffentliche Vortrag in der Versammlung nur noch 45 Minuten dauern. Das gilt auch für den öffentlichen Vortrag, den der Kreisaufseher anläßlich seines Besuches in der Versammlung hält (mit Ausnahme des kommenden Diavortrags). Diese Änderung bedeutet, daß die Zusammenkunft für die Öffentlichkeit und das „Wachtturm“-Studium der Versammlung jede Woche einschließlich der Lieder und Gebete insgesamt zwei Stunden dauern werden. Dadurch verbleibt für das „Wachtturm“-Studium ungefähr eine Stunde.

      Der Kreisaufseher wird anläßlich seines Besuches einen öffentlichen Vortrag von 45 Minuten halten, dann findet ein halbstündiges „Wachtturm“-Studium statt, bei dem die Absätze nicht gelesen werden, und danach hält er seine Schlußansprache. Die gesamte Zusammenkunft einschließlich der Lieder und Gebete kann in insgesamt zwei Stunden abgewickelt werden.

      Die Redner können weiter ihre vorbereiteten Dispositionen verwenden, doch sollten sie darauf achten, daß sie ihre Vorträge entsprechend ändern, indem sie künftig weniger Stoff behandeln, so daß sie mit 45 Minuten auskommen. Von Zeit zu Zeit mag ein Sondervortrag gehalten werden, der 55 Minuten oder langer dauert, was bedeutet, daß die gesamte Zusammenkunft zwei Stunden überschreitet.

      Daß der normale öffentliche Vortrag und das „Wachtturm“-Studium einschließlich der Lieder und Gebete in zwei Stunden abgewickelt werden sollten, entspricht der Einrichtung, die für die Dienstzusammenkunft und die Theokratische Schule besteht — Zusammenkünfte, die einschließlich der Lieder und Gebete ebenfalls insgesamt zwei Stunden dauern.

  • Theokratische Nachrichten
    Königreichsdienst 1978 | Februar
    • Theokratische Nachrichten

      ◆ Das italienische Zweigbüro berichtete im September vergangenen Jahres für alle Gebiete, die ihm unterstehen, neue Verkündiger-Höchstzahlen: Italien 67 141, San Marino 62 und Libyen 6.

      ◆ Paraguay erreichte im September 1977 die 3. aufeinanderfolgende Höchstzahl: 1 547 Verkündiger.

      ◆ Das Zweigbüro in Chile versandte 7 449 „Babylon“-Bücher und 6 790 „Geheimnis“-Bücher an Versammlungen auf Grund von Bestellungen, die während eines Sonderfeldzuges eingingen, der im September mit diesen Büchern durchgeführt wurde. Viele Versammlungen gaben in dem Monat alle auf Lager befindlichen Bücher ab.

      ◆ Die Verkündiger der Versammlung Ludwigsburg-Italienisch konnten im November 1977 21 neue Heimbibelstudien beginnen. Damit stieg die Anzahl der Studien von 49 auf 70 — im Durchschnitt 0,9 pro Verkündiger.

      ◆ Die Versammlungen Arnsberg-Neheim-Hüsten, Flensburg, Kulmbach, München-Freimann-Ost und -West, Neu-Isenburg, Parsberg und Reichertshofen konnten ihren Königreichssaal der Bestimmung übergeben. Die Versammlung Freilassing hat nun einen zweiten Saal in Laufen an der Salzach.

  • Bekanntmachungen
    Königreichsdienst 1978 | Februar
    • Bekanntmachungen

      ● Literaturangebot für März: drei Bücher für 2,50 DM. Es sollten zwei 384- oder 416seitige Bücher und ein Taschenbuch aus der Aufstellung in „Unserem Königreichsdienst“ für Januar 1978 sein. April: „Wachtturm“-Abonnement mit einem kostenlosen 384- oder 416seitigen Buch für 6 DM.

      ● Am Samstag, den 15. April werden das Bethelheim und die Druckerei wegen des Frühjahrsputzes geschlossen sein. An diesem Tag finden daher keine Führungen statt.

      ● „Der Wachtturm“ vom 15. April und die Zeitschrift „Erwachet!“ vom 8. April werden Sonderausgaben sein. Bestellt rechtzeitig zusätzliche Exemplare, einschließlich der für die Hilfspioniere benötigten.

      ● Die Gesellschaft wird jeder Versammlung ein Manuskript des Vortrages „Woran man die wahre Religion erkennt“, der am 26. März gehalten wird, senden. Der von der Ältestenschaft zugeteilte Redner kann, falls er es wünscht, davon eine Disposition ausarbeiten und den Vortrag in freier Rede halten.

      ● Neu auf Lager:

      Das Leben hat doch einen Sinn — Italienisch, Portugiesisch

      ● Wieder auf Lager:

      Die gute Botschaft, die Menschen glücklich macht — Deutsch

      Vom verlorenen Paradies zum wiedererlangten Paradies — Italienisch

  • Versammlungsbuchstudium
    Königreichsdienst 1978 | Februar
    • Versammlungsbuchstudium

      Studienprogramm für das Versammlungsbuchstudium, gestützt auf das „Weltregierungs“-Buch:

      6. Februar: Seite 63 bis 69

      13. Februar: Seite 70 bis 81*

      20. Februar: Seite 81 bis 88

      27. Februar: Seite 89 bis 97*

      6. März: Seite 97 bis 107

      13. März: Seite 108 bis 115*

      * Bis zur Überschrift.

  • Gesprächsthema
    Königreichsdienst 1978 | Februar
    • Gesprächsthema

      Gottes Wort — eine praktische Richtschnur für die heutige Zeit (Ps. 119:105)

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