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  • Neuen und unerfahrenen Verkündigern helfen, die Bibel zu gebrauchen
    Königreichsdienst 1975 | Dezember
    • Neuen und unerfahrenen Verkündigern helfen, die Bibel zu gebrauchen

      1 Es ist begeisternd zu sehen, daß sich uns Tausende von neuen Verkündigern in dem wichtigen Werk des Predigens des Königreiches angeschlossen haben. Sie benötigen jedoch alle noch Unterweisung, um wirkungsvolle Verkündiger der „guten Botschaft“ zu werden. Jesus Christus gab uns ein Beispiel, indem er seine Jünger anleitete. Als er die siebzig Evangeliumsverkündiger aussandte, sagte er: „Wo immer ihr in ein Haus eintretet, da sagt zuerst: ,Friede sei diesem Hause!‘ Und wo immer ihr in eine Stadt hineingeht und man euch aufnimmt, ... sagt ferner zu ihnen: ,Das Königreich Gottes hat sich euch genaht‘“ (Luk. 10:5, 8, 9).

      2 Viele, die sich heute am Predigtwerk beteiligen, leisten gute Arbeit in der Zeitschriftenverbreitung. Andere erzielen darüber hinaus gute Ergebnisse, indem ‘sie sich mit den Leuten anhand der Schriften unterreden’. (Vergleiche Apostelgeschichte 17:2-4.) Es wäre schön, wenn noch mehr Verkündigern geholfen werden könnte, die Bibel so zu gebrauchen.

      3 Verkündigern, die Bibelstudien durchführen, bietet sich die Gelegenheit, den Personen, mit denen sie studieren, gleich von Anfang an zu helfen, Gottes Wort wirkungsvoll zu gebrauchen. Man könnte den Interessierten ermuntern, das Gelernte anzuwenden. Wenn z. B. das elfte Kapitel im „Wahrheits“-Buch („Die letzten Tage dieses bösen Systems der Dinge“) betrachtet wird, könnte der Verkündiger fragen: „Wie würden Sie einem Freund erklären, daß wir in der Zeit des Endes leben? Welche Schriftstellen würden Sie ihm vorlesen?“ Am Ende des Studiums könnte der Verkündiger den Interessierten bitten, ihm anhand der Bibel zu erklären, wieso wir in den „letzten Tagen“ leben. Wenn man dem Neuen fortschreitend hilft, von dem Gelernten Gebrauch zu machen, wird er dann, wenn er wirklich den Predigtdienst aufnimmt, eine gewisse Erfahrung im Gebrauch der Bibel haben. Er wird wissen, wie er anderen seinen Glauben erklären und wie er seine Argumentation aufbauen kann. Wenn er dann mit erfahrenen Verkündigern zusammen tätig ist, wird er weitere Fortschritte machen. Er wird aus ihrem Beispiel und aus den Anregungen, die er selbst nach seiner Taufe noch erhält, Nutzen ziehen.

      4 Eltern sind gewöhnlich am besten in der Lage, ihren Kindern zu helfen. Das Familienstudium kann u. a. auch dazu dienen, die Kinder im Gebrauch der Bibel zu schulen. Wenn sich die Eltern mit ihnen über Probleme unterhalten, die in der Schule entstanden sind, können sie die Kinder bitten, ihnen den Grund für ihre Stellungnahme anhand der Bibel zu zeigen. Man kann die Kinder auch eine Predigt über einen bestimmten Einwand, der im Gebiet zu hören ist, ausarbeiten lassen. Wenn während des Studiums Gedanken zur Sprache kommen, die sich gut für den Predigtdienst eignen, können die Eltern darauf aufmerksam machen.

      5 Auch die Buchstudienleiter haben die Möglichkeit, den Verkündigern in ihrer Gruppe zu helfen, in der Handhabung des Wortes Gottes Fortschritte zu machen. Sie können den Predigtdienstaufseher fragen, wer Hilfe benötigt, und mit ihm besprechen, was für diese Personen getan werden kann. Wie könnte man z. B. Verkündiger, die zwar schon lange mit der Versammlung verbunden sind, aber im Predigtdienst nur Zeitschriften anbieten, ermuntern, besseren Gebrauch von der Bibel zu machen? Könnte man ihnen helfen, eine Predigt mit ein oder zwei Schriftstellen, die ihnen geläufig sind, auszuarbeiten? Vielleicht ist es für sie von Nutzen, wenn sie im Predigtdienst mit dem Studienleiter oder einem anderen Verkündiger, der die Bibel gut handhabt, zusammen tätig sind. Hin und wieder kann der Studienleiter im Versammlungsbuchstudium kurz zeigen, wie man eine bestimmte Schriftstelle im Predigtdienst verwenden könnte.

      6 Auch für die im Gebiet lebenden Menschen ist es ein Segen, wenn ihnen die Schriftstellen erklärt werden. Wenn wir uns mit ihnen anhand der Bibel unterhalten, werden wir aufrichtigen Personen helfen können, den Wert eines Studiums des Wortes Gottes zu erkennen. Ist das nicht ein wünschenswertes Ziel?

  • Helft gefährdeten „Schafen“!
    Königreichsdienst 1975 | Dezember
    • Helft gefährdeten „Schafen“!

      1 Wenn du dich im Königreichssaal umblickst, kommen dir dann einige Brüder und Schwestern in den Sinn, die du schon eine gewisse Zeit nicht gesehen hast? Weißt du, weshalb sie die Zusammenkünfte nicht besuchen oder nicht am Predigtdienst teilnehmen? Vielleicht werden sie durch ernsthafte Familienprobleme oder gesundheitliche Probleme niedergedrückt, oder vielleicht sind aufgrund persönlicher Differenzen ihre Gefühle verletzt worden, oder sie sind aus irgendeinem anderen Grund niedergeschlagen und entmutigt. Oder vielleicht ist jemand in deine Nachbarschaft gezogen, der vor einiger Zeit noch mit Jehovas christlichen Zeugen verbunden gewesen ist, aber an seinem neuen Wohnort die Zusammenkünfte nicht mehr besucht.

      2 Wie sollten wir zu diesen Brüdern und Schwestern eingestellt sein? Wir sollten sie so betrachten, wie dies Jesus Christus in dem in Matthäus 18:12, 13 aufgezeichneten Gleichnis zum Ausdruck brachte. Er zeigte, daß der Hirte bereitwillig die Herde verließ, um eifrig nach dem Schaf zu suchen, das sich verirrt hatte. Wie Jehova zu verirrten „Schafen“ eingestellt ist, zeigte Jesus mit den Worten: „Ebenso ist es bei meinem Vater, der im Himmel ist, nicht erwünscht, daß eines von diesen Kleinen zugrunde geht“ (Matth. 18:14). Somit sollten bestimmt auch wir in Übereinstimmung mit Jehova alles tun, was wir können, um verirrten „Schafen“ zu helfen, in die Gemeinschaft mit der Versammlung, der Herde, zurückzugelangen.

      3 In ihrem Zustand der Schwäche sind verirrte „Schafe“ darauf angewiesen, daß wir — ihre Brüder und Schwestern —, die wir sie lieben, ihnen unter die Arme greifen. Ein Anruf oder ein Besuch, der nicht lediglich aus Pflichtbewußtsein erfolgt, sondern weil wir um sie besorgt sind, kann viel dazu beitragen, daß sie wieder Mut schöpfen. Ihnen nur zu sagen, daß sie die Zusammenkünfte besuchen und sich am Predigtdienst beteiligen sollten, wäre für sie nicht besonders ermutigend. Ja, es konnte sie sogar noch mehr entmutigen. Sprecht mit ihnen auf freundliche und herzliche Weise, so, wie ihr euch mit leiblichen Verwandten unterhalten würdet, die ihr sehr liebt. Bemüht euch vor allem, gute Zuhörer zu sein und Verständnis zu zeigen. Ihr könnt ihnen eine ermunternde Erfahrung erzählen oder sie zu euch nach Hause zu einer Mahlzeit oder zu erbauender Gemeinschaft an einem Abend oder an einem Nachmittag einladen. Wenn ihr sie dazu bewegen könnt, mit euch eine Zusammenkunft zu besuchen oder euch einmal im Predigtdienst zu begleiten, mögen sie dadurch sehr erbaut werden. Seid einfach etwas mit ihnen zusammen. Wenn ihr euch natürlich gebt und so sprecht, wie ihr empfindet, werden sie erkennen, daß ihr um sie besorgt seid, weil ihr sie als eure Brüder und Schwestern liebt (1. Thess. 5:14, 15).

      4 Ja, in dieser Zeit des Endes sind wir auf Personen angewiesen, die uns im Glauben verwandt sind. Mögen wir daher weiterhin darüber nachdenken, was wir zur Ermunterung unserer Brüder tun können, und mögen wir für sie beten und aufrichtig an denen interessiert sein, denen es an der erforderlichen Gemeinschaft mit der Herde mangelt.

  • Theokratische Nachrichten
    Königreichsdienst 1975 | Dezember
    • Theokratische Nachrichten

      ◆ Im Jahre 1943 öffnete die Wachtturm-Bibelschule Gilead ihre Tore. Seit dieser Zeit wurden dort 59 Klassen mit insgesamt fast 6 000 Studenten geschult. Die Studenten stammten aus 114 Ländern und wurden 161 Ländern zugeteilt. In etwa 40 dieser Länder war vor Ankunft der in Gilead ausgebildeten Missionare sehr wenig oder überhaupt nicht gepredigt worden. Seit Bestehen der Schule sind 31 Sprachen gelehrt worden. Als die Gileadschule im Jahre 1943 gegründet wurde, wurde in nur 55 Ländern Zeugnis gegeben. Heute gibt es in 210 Ländern Königreichsverkündiger.

      ◆ Nigeria begann das neue Dienstjahr mit 113 008 Verkündigern, der siebenten aufeinanderfolgenden Höchstzahl.

      ◆ Die Versammlungen Freiburg-Süd und Viechtach konnten ihren Königreichssaal der Bestimmung übergeben.

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