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    Königreichsdienst 1976 | April
    • Brief des Zweigbüros

      Liebe Königreichsverkündiger!

      Nach dem Erdbeben in Guatemala haben viele Brüder bei uns angerufen und sich erkundigt, wie es unseren Brüdern dort ergeht. Es waren zwar schwere Beben, doch ist, wie berichtet wird, kein Zeuge Jehovas ums Leben gekommen, wofür wir Jehova dankbar sind. Mehrere Verletzte wurden behandelt, und sie werden weiterhin betreut.

      Der Sachschaden ist erheblich. Die Häuser vieler Brüder sind beschädigt, und einige mit Lehmziegeln gebaute Königreichssäle sind eingestürzt. Das Zweigbüro der Gesellschaft wurde nicht beschädigt.

      Die Brüder aus El Salvador, Honduras und Nicaragua brachten sofort Lebensmittel, Wasser, Kleidung und Heizmaterial. Auch aus Mexiko kamen Hilfsgüter. Finanzielle Unterstützung wurde aus El Salvador und von Brooklyn gesandt, wo die Gesellschaft einen Fond für Katastrophenhilfe hat. Wenn Notfälle auftreten, wird entsprechende Hilfe in die betroffenen Gebiete gesandt.

      In Brooklyn sind begeisternde Berichte darüber eingegangen, wie mit den neuen Broschüren Studien begonnen werden konnten. Ein Kreisaufseher aus Florida schrieb u. a.: „Die neuen Broschüren gehen weg wie warme Semmeln. ... Während der Woche unseres Besuches begann eine Schwester sechs neue Studien.“ Aus New Jersey berichtet ein Kreisaufseher, daß in einer Versammlung während seines Besuches 27 neue Studien begonnen wurden und in der darauffolgenden Woche in der nächsten Versammlung 24 neue Studien.

      Unsere Rotationsmaschinen liefen auf Hochtouren. Von der ersten Auflage wurden in Brooklyn über 10 Millionen und in Wiesbaden über 3 Millionen Broschüren gedruckt. Seitdem sind so viele Bestellungen eingegangen, daß die Gesamtauflage in Brooklyn auf 18 Millionen und bei uns auf über 7 Millionen steigen wird.

      Die Verkündiger berichten, daß es aufgrund der ansprechenden Aufmachung und der überzeugenden Logik dieser Broschüren sehr leicht ist, Gespräche zu beginnen. Habt Ihr auch diese Erfahrung gemacht? Viele sagen, daß man mit den Broschüren bei Personen, die früher nur geringes Interesse zeigten, ziemlich wirkungsvoll Interesse wecken kann. Wir freuen uns alle, daß uns diese neuen Werkzeuge helfen, erfolgreicher zu sein. Wir wünschen Euch viel Segen, während Ihr diese neuen Broschüren gebraucht, um Jünger zu machen.

      Eure Brüder

      ZWEIGBÜRO WIESBADEN

  • Zeigt eure Wertschätzung
    Königreichsdienst 1976 | April
    • Zeigt eure Wertschätzung

      1 Wenn wir etwas Gutes wirklich schätzen, zeigt sich das dann nicht in unserer Einstellung und in unserem Handeln? Der Apostel Paulus schrieb über die liebende Güte, die Gott uns durch Jesus erweist: „Dank sei Gott für seine unbeschreibliche freie Gabe!“ (2. Kor. 9:15). Redete aber Paulus nur davon? Keineswegs. Er zeigte seine große Wertschätzung gegenüber Gott auf vielerlei Weise. Durch seine Handlungsweise, durch die Art, wie er lebte, erwies sich Paulus Gott gegenüber als dankbar.

      2 Haben nicht auch wir vieles, wofür wir dankbar sein sollten? Jehova hat uns das jetzige Leben gegeben und auch die Hoffnung auf ewiges Leben im Paradies. Da wir den Weg der Wahrheit gehen, erfreuen wir uns jetzt schon unschätzbarer Segnungen: Wir haben Herzensfrieden, genießen in der engen Gemeinschaft unserer Mitchristen große Sicherheit und haben die Zusicherung, daß unsere materiellen Bedürfnisse befriedigt werden. Die meisten Menschen zeigen ihren Mitmenschen gegenüber keine Dankbarkeit, und, was noch schlimmer ist, sie erweisen sich Gott gegenüber als undankbar (2. Tim. 3:2). Uns dagegen sollte echte Wertschätzung veranlassen, unserer Dankbarkeit freudig Ausdruck zu verleihen (Ps. 107:21).

      EINE GELEGENHEIT, WERTSCHÄTZUNG ZU ZEIGEN

      3 Durch die öffentliche Erklärung unserer Hoffnung können wir unsere Wertschätzung Gott gegenüber am überzeugendsten beweisen. Auf diese Weise offenbaren wir innige Liebe zu Gott und zu unserem Nächsten. Jehova findet an solcher Dankbarkeit großes Gefallen (Ps. 147:1, 11). Wenn wir uns auf vernünftige Weise bemühen, an der öffentlichen Erklärung einen noch größeren Anteil zu haben, wird Jehova gewiß seinen Segen dazu geben. Dankbarkeit sollte uns veranlassen, mit ganzer Seele zu dienen, also unser Bestes zu tun. Dieser Gesichtspunkt veranlaßt viele, ernsthaft darüber nachzudenken, ob sie nicht den Pionierdienst aufnehmen können.

      4 Wenn du diesen Gedanken sorgfältig erwägst, kommst du vielleicht zu dem Ergebnis, daß es dir deine Verhältnisse gestatten, Pionier zu werden. Frage dich: Bin ich davon überzeugt, daß das, was ich mich jetzt zu tun bemühe, alles ist, was ich tun kann? Gibt es, da ich doch Gott wirklich dankbar sein möchte und wünsche, daß andere errettet werden, eine Möglichkeit für mich, Pionier zu werden? Frage einen erfahrenen Pionier oder den Kreisaufseher, der dir vielleicht praktische Anregungen hinsichtlich eines Zeitplans geben oder dir zeigen kann, wie man eine Teilzeitbeschäftigung oder jemand findet, mit dem man zusammen arbeitet.

      5 Ihr jungen Menschen habt besonders Grund, jetzt darüber nachzudenken. Wenn euer Leben Sinn und Zweck haben soll, müßt ihr euch in der Jugend lohnende Ziele setzen und sie anstreben. Wie wollt ihr euer Leben gestalten? Welche Laufbahn könnt ihr einschlagen, die sich als sehr befriedigend erweisen und euch dauerhafte Segnungen bringen wird? Könnte es nicht der Pionierdienst sein? Es kann sein, daß ihr wie viele andere junge Menschen, die diesen Dienst aufgenommen haben, feststellt, daß diese Laufbahn Freude und Herzensfrieden mit sich bringt, etwas, was all denen entgeht, die Ziele verfolgen, die auf materiellen Wünschen beruhen. Auf diese Weise könntet ihr bestimmt eure Wertschätzung Gott gegenüber zum Ausdruck bringen.

      GELEGENHEITEN, DIE SICH ALLEN BIETEN

      6 Einige Brüder und Schwestern müssen sich realistisch eingestehen, daß sie, so gern sie als allgemeine Pioniere dienen würden, nicht dazu in der Lage sind. Dennoch bekunden sie aufgrund ihrer Wertschätzung die gleiche ganzherzige Einstellung. Viele von ihnen nehmen die Gelegenheiten wahr, die ihnen Feiertage, Ferien oder Arbeitslosigkeit bieten, und dienen als Pioniere auf Zeit. In einigen Familien wird das Einkommen zusammengelegt, wodurch es einem oder mehreren Gliedern der Familie möglich ist, im Pionierdienst zu stehen. Andere können ihre Tätigkeit als Versammlungsverkündiger gelegentlich ausdehnen, indem sie in bestimmten Abständen ganze Tage für den Dienst einplanen. Vielleicht können sie sich hin und wieder an einem ganzen Tag einem Pionier im Dienst anschließen. Diejenigen, die im Pionierdienst stehen, ermuntern oft andere, in größerem Umfang tätig zu sein, während Verkündiger den Pionieren helfen können, indem sie sie in ihrem Wagen mitnehmen und mit ihnen zusammenarbeiten. Wenn Wertschätzung uns veranlaßt, unser Bestes zu geben, entdecken wir gewöhnlich eine ganze Reihe von Gelegenheiten, unseren Lobpreis für Gott zu mehren.

      7 Viele Neue besuchen die Zusammenkünfte. Es kann sein, daß sich aufgrund all des Guten, was sie kennenlernen, und weil man liebevoll Interesse an ihrem Wohl zeigt, in ihrem Herzen ein Gefühl der Dankbarkeit entwickelt hat. Vielleicht wollen sie ihrer neuerlangten Hoffnung in einer öffentlichen Erklärung Ausdruck verleihen (Röm. 10:10). Die besondere Tätigkeit in Verbindung mit dem Gedächtnismahl, die Verbreitung der Sonderzeitschriften und die Traktataktion im Mai könnten ihnen die Gelegenheit bieten, sich den Reihen der Königreichsverkündiger anzuschließen. Diejenigen unter uns, die ihnen nahestehen, können sie dazu ermuntern und ihnen helfen. Wenn sie den Wunsch haben und die Voraussetzungen erfüllen, solltet ihr sie auf alle Fälle herzlich einladen, ihre Dankbarkeit Gott gegenüber durch die Beteiligung am Predigtdienst zum Ausdruck zu bringen.

      8 Durch die oben angeführten Punkte werden wir angeregt, daran zu denken, im Dienste Jehovas mehr zu tun. Ähnlich verhält es sich auch mit dem Rat, den Paulus seinen Brüdern gab, nämlich „es in noch vollerem Maße zu tun“ (1. Thess. 4:1). Weshalb? Weder um einen eindrucksvollen Predigtdienstbericht abgeben zu können noch aus Gründen persönlichen Stolzes, noch um sich mit anderen zu vergleichen. Es geschieht, weil wir Jehovas wunderbare Vorkehrungen schätzen und unser Herz vor Dankbarkeit überfließt. Der Wunsch, mehr zu tun, ist auf eine tiefe Wertschätzung für all das zurückzuführen, was er uns gegeben hat, und darauf, daß wir aufrichtig daran interessiert sind, anderen zu helfen, damit sie dieselben Segnungen genießen können.

      9 Paulus lobte seine Brüder für ihre Wertschätzung und für ihren Eifer, den sie durch ‘ihre Glaubenswerke und ihre liebevolle anstrengende Arbeit und ihr Ausharren als Folge ihrer Hoffnung’ zum Ausdruck brachten (1. Thess. 1:3). Siehst du eine Möglichkeit, deiner Wertschätzung in noch vollerem Maße zu zeigen?

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