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Zusammenkünfte für den PredigtdienstKönigreichsdienst 1979 | Januar
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Zusammenkünfte für den Predigtdienst
8.—14. JANUAR
Gegenwärtiges Gesprächsthema
1. Behandle Absatz drei und vier von „Die gute Botschaft darbieten“, besprich, wie man Matthäus 6:9, 10 verwenden könnte.
2. Wie könnte man dieses Gespräch ratsamerweise auf unser Gebiet abstimmen?
15.—21. JANUAR
Einleitungen
1. Wie können wir den Wohnungsinhabern freundlich begegnen?
2. Für welche Themen interessieren sich Wohnungsinhaber in unserem Gebiet?
3. Wie stellst du fest, woran eine bestimmte Person interessiert ist?
22.—28. JANUAR
Der Gleichgültigkeit begegnen
1. Warum gehen wir weiter in den Predigtdienst, obwohl viele Wohnungsinhaber gleichgültig sind? (Hes. 2:7).
2. Wie verhinderst du, daß die Gleichgültigkeit der Wohnungsinhaber deine Freude trübt?
3. Wem sollten wir das Urteil über Personen überlassen, die wir antreffen? (Apg. 10:34, 35, 42).
29. JANUAR bis 4. FEBRUAR
Haus-zu-Haus-Notizen
1. Weshalb ist es für uns wertvoll, Haus-zu-Haus-Notizen zu machen?
2. Was schreibst du auf deinen Haus-zu-Haus-Notizen-Zettel? Warum?
3. Von welchem Wert ist es, einen Zettel für NH-Adressen zu haben und einen anderen für Literaturabgabe und Rückbesuche?
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Gottes Königreich ist die LösungKönigreichsdienst 1979 | Januar
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Gottes Königreich ist die Lösung
1 Erinnerst du dich noch, was du dachtest, als dir die Bedeutung des Königreiches Gottes klar wurde? Es handelt sich wirklich um eine herrliche gute Botschaft. Wenn wir die Berichte über das Leben Jesu lesen, stellen wir fest, daß er stets die Botschaft vom Königreich hervorhob. Mit Eifer predigte er das Königreich und forderte seine Nachfolger auf, dasselbe zu tun. Gemäß Matthäus 10:7 sagte er: „Während ihr hingeht, predigt, indem ihr sagt: ,Das Königreich der Himmel hat sich genaht.‘“ Hat die Botschaft von Gottes Königreich in den verflossenen 19 Jahrhunderten an Macht und Wirkung eingebüßt? Keineswegs!
DIE BOTSCHAFT HAT SICH NICHT GEÄNDERT
2 Im Laufe der Jahrhunderte sind alle möglichen Regierungen gekommen und gegangen. Die Unzulänglichkeit menschlicher Regierungen ist hinreichend bewiesen worden. Eines aber ist beständig, real und von Hoffnung überströmend geblieben: Gottes Königreich, das durch die unwiderstehliche Macht des Souveränen Herrn des Universums gestützt wird. Wir können für das Vorrecht dankbar sein, diese Hoffnung allen zu übermitteln, die zuhören (Röm. 15:13).
3 Mehr als 64 Jahre von der „Zeit des Endes“ sind jetzt vergangen. Wie sollte uns das berühren? Deutlicher als je zuvor erkennen wir, daß das Königreich die einzige Lösung für die Probleme des Menschen ist. Und wir wissen, daß nur diejenigen, die ihr volles Vertrauen darauf setzen, die „große Drangsal“ überleben werden. Daher ist es dringender denn je, daß die Menschen die Gelegenheit erhalten, von Gottes Königreich zu erfahren und ermuntert zu werden, sich auf seine Seite zu stellen (Röm. 10:13-15).
JEHOVAS KÖNIGREICH ANKÜNDIGEN
4 Wenn wir mit den Menschen sprechen, sollten wir anpassungsfähig sein und uns über Themen unterhalten, die sie interessieren. Doch ungeachtet, womit wir ihr Interesse wecken, die eigentliche Lösung ist Gottes Königreich, und diesen Gedanken möchten wir bei ihnen zurücklassen. Wie können wir dabei am besten vorgehen?
5 Viele von uns mögen ein Gespräch mit der Frage beginnen, wie der Wohnungsinhaber über die hohen Lebenshaltungskosten, die Familienprobleme, die Arbeitslosigkeit, die Verbrechen, die Gewalttaten usw. denkt. Wahrscheinlich wird er ohne weiteres zugeben, daß die heutige Zeit für viele Menschen schwierig ist. Oder vielleicht stellen wir die Frage: „Glauben Sie, daß einmal die Zeit kommen wird, in der keine Schlösser, Alarmanlagen, Polizisten usw. mehr benötigt werden, um unser Leben und Eigentum vor Gesetzlosen zu schützen?“ Ganz gleich, wie die Reaktion auf eine dieser (oder ähnlicher) Fragen sein mag, sollten wir stets auf Gottes Königreich als die eigentliche Lösung hinweisen. Wie können wir dabei vorgehen? Indem wir bei einer günstigen Gelegenheit während des Gesprächs fragen: „Was ist Ihrer Meinung nach die Lösung dieses Problems?“ oder: „Wird Gott diesbezüglich etwas unternehmen? Was glauben Sie?“ Durch diese Fragen können wir das Gespräch in die richtige Richtung lenken.
DIE WAHRE LÖSUNG
6 Indem wir zeigen, daß Gottes Königreich die wahre Lösung ist, lenken wir die Aufmerksamkeit nicht nur auf die in der menschlichen Gesellschaft bestehenden Probleme an sich, sondern auch auf die dauerhafte Lösung dieser Probleme. Während wir zu Beginn versuchen, uns auf eine gemeinsame Ebene mit dem Wohnungsinhaber zu begeben, sollten wir abschließend stets auf Gottes Königreich als die wahre Lösung hinweisen. Würden wir lang und breit soziale Fragen diskutieren und darüber sprechen, was wir und andere zur Verbesserung der Situation tun könnten, so hätten wir das Ziel verfehlt. Wir würden lediglich von einer vorübergehenden Erleichterung sprechen, während wir doch die dauerhafte Lösung kennen.
7 Wenn wir also im Januar das „Wachtturm“-Abonnement (mit einem 384- oder 416seitigen Buch oder dem „Vorsatz“-Buch) anbieten, sollten wir die wirkliche Lösung für alle Probleme des Menschen hervorheben, was auch im „Wachtturm“ geschieht. Bei dem neuen Gesprächsthema steht Matthäus 6:9, 10 passenderweise im Mittelpunkt, doch ihr könnt auch einen anderen Text benutzen, wenn es euer Gebiet erfordert. Macht den Versuch, indem ihr die Anregungen unter „Die gute Botschaft darbieten“ verwendet. „Gottes Königreich ist die Lösung“ wird in den nächsten vier Monaten unser Gesprächsthema sein. Wenn wir in unseren Gesprächen erbauend und positiv sind, wird die gute Botschaft von Gottes Königreich zweifellos die Herzen vieler Wohnungsinhaber ansprechen, die sich nach einer wirklichen Lösung der Probleme sehnen, denen wir alle gegenüberstehen.
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Lassen wir Gottes Geist ungehindert wirken?Königreichsdienst 1979 | Januar
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Lassen wir Gottes Geist ungehindert wirken?
1 Paulus schrieb an die Christen in Rom: „Seid nicht saumselig in euren Geschäften. Seid glühend im Geiste. Dient als Sklaven für Jehova. Freut euch in der Hoffnung“ (Röm. 12:11, 12). Wie wird man „glühend im Geiste“? Genügt es, einfach Gott darum zu bitten? Es stimmt zwar, daß Gott einem den Geist geben muß, bevor man darin „glühend“ sein kann, und in Lukas 11:13 lesen wir, daß Gott ‘denen heiligen Geist gibt, die ihn bitten’. Das geschieht jedoch nicht automatisch. Es ist ungefähr so wie mit dem elektrischen Strom, den wir von der Elektrizitätsversorgung beziehen, oder mit dem Wasser, das wir von der Wasserversorgung erhalten. Es ist zwar gewöhnlich reichlich davon vorhanden, aber um damit beliefert zu werden, muß man gewisse Voraussetzungen erfüllen. So verhält es sich auch mit Gottes heiligem Geist. Er ist in Fülle vorhanden, aber wir erhalten ihn nur unter der Voraussetzung, daß wir die richtige Herzenseinstellung entwickeln, Gottes Forderungen kennenlernen und ihnen dann entsprechen (Apg. 15:8; 5:32). Wenn wir wirklich „glühend im Geiste“ sein möchten, müssen wir uns eifrig bemühen, diese Voraussetzungen zu erfüllen.
WIE GOTTES GEIST UNGEHINDERT WIRKEN KANN
2 Wie der Strom nur fließt, wenn wir einen
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