Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Brief des Zweigbüros
    Königreichsdienst 1975 | April
    • Brief des Zweigbüros

      Liebe Königreichsverkündiger!

      Auch Euch wird es interessieren, daß Bruder Knorr und Bruder F. W. Franz sicher und wohlbehalten von ihrer Zonenreise rund um die Welt zurückgekehrt sind. Wie wir vernahmen, reisten sie nach ihrem Aufenthalt in Europa (über diesen Teil ihrer Reise haben wir Euch bereits berichtet) in den Libanon, wo sie nur mit den Ältesten zusammentrafen, weil unser Werk dort verboten ist. Auch in Pakistan, ihrer nächsten Station, ist es schwierig, Zeugnis zu geben. Ihr könnt Euch daher die Freude der beiden Brüder vorstellen, als der Kongreß in Karatschi von 197 Personen besucht wurde, während es im ganzen Land nur 150 Verkündiger gibt. Der neue Kongreßsaal im Obergeschoß des Bethelheims in Bombay (Indien) faßt 400 Personen. Aber es waren 948 Personen erschienen, die jeden Winkel im Bethelheim ausfüllten.

      In Rangun (Birma) wurde die Zusage für den Saal, in dem der Kongreß stattfinden sollte, wegen der Unruhen in Verbindung mit der Beisetzung U Thants zurückgezogen. Man traf jedoch in aller Eile andere Vorkehrungen, und alle freuten sich über die Höchstzahl von 650 Anwesenden. Aus Bangkok (Thailand) wurde berichtet, daß von den 605 Verkündigern des Landes 100 erst im vergangenen Jahr getauft worden sind.

      Unsere beiden reisenden Brüder sprachen dann auf Penang (Malaysia) zu 226, in Singapur bei drei getrennten Zusammenkünften zu insgesamt 431, in Djakarta (Indonesien) zu 2 175 und in Sydney (Australien) zu 1 736 Personen. Bei dieser letzten Zusammenkunft wurden die Ansprachen auf Videoband aufgenommen und danach überall im Land in den Königreichssälen gezeigt. In der Stadthalle in Auckland (Neuseeland) waren 2 866 Personen versammelt.

      Während des Aufenthalts auf Tahiti wurden Vorkehrungen für ein neues Zweigbüro der Gesellschaft getroffen, das sich dieses Teils des Pazifiks annehmen soll. Von dort ging es dann weiter zu Kongressen auf Hawaii, in Los Angeles und Denver (USA).

      Insgesamt sprachen die beiden Brüder auf ihrer Reise zu 167 496 Personen.

      Diese wunderbaren Berichte von so vielen Orten der Erde tragen noch zu unserer Begeisterung hier im Bethel bei, während wir über die vor uns liegende Tätigkeit nachdenken: die Verbreitung der Sonderzeitschriften im April sowie die Verbreitung der „Königreichs-Nachrichten“ Nr. 20 im Mai und schließlich die große Serie der Bezirkskongresse im Sommer.

      Empfangt unsere herzlichen Grüße.

      Eure Brüder

      ZWEIGBÜRO WIESBADEN

  • Predige mit Ausharren und Freude
    Königreichsdienst 1975 | April
    • Predige mit Ausharren und Freude

      1 Als Jesus auf der Erde war, wünschte er, daß sich seine Nachfolger daran beteiligten, anderen die gute Botschaft zu verkündigen. In Lukas 10:1 wird zum Beispiel berichtet: „Der Herr [bezeichnete] siebzig andere und sandte sie zu zweit vor sich her in jede Stadt und jeden Ort, wohin er selbst zu gehen im Begriff war.“ Über eines der Ergebnisse dieser Predigtreise heißt es in Vers 17: „Dann kehrten die Siebzig mit Freuden zurück.“

      2 Jeder von uns hat selbst schon als Belohnung diese Freude erlebt. Es bereitet echte Freude, ‘die gute Botschaft den Armen zu verkünden, den Gefangenen Freilassung zu predigen und den Blinden Wiederherstellung des Augenlichts, die Zerschlagenen als Freigelassene wegzusenden und Jehovas annehmbares Jahr zu predigen’ (Luk. 4:18, 19). Das ist bis heute der Fall, da so viele Tausende auf das hören, was Jehova gesagt hat, und entsprechend handeln.

      3 Die Bibel verheißt einem Christen jedoch nicht, diese Freude sei ungetrübt. Nein, wir müssen mit verschiedenen Schwierigkeiten rechnen; wir werden aber Freude haben, wenn wir ausharren. Wir pflegen daher dieselbe Einstellung, die der Apostel Paulus in den Worten zum Ausdruck brachte: „Wenn beschimpft, segnen wir; wenn verfolgt, halten wir stand; wenn verunglimpft, flehen wir“ (1. Kor. 4:12, 13). Andere Apostel bekundeten ebenfalls die rechte Einstellung, denn sie „gingen aus dem Sanhedrin hinweg, voll Freude, weil sie würdig geachtet worden waren, um seines [Jesu] Namens willen in Unehre zu kommen“ (Apg. 5:41).

      4 Aber vielleicht begegnest du jetzt nicht direkter Verfolgung. Sind jedoch die Angehörigen deiner eigenen Familie gegnerisch eingestellt? (Matth. 10:21, 35, 36). Es ist Jehova wohlgefällig, wenn wir einen vortrefflichen, beispielhaften christlichen Wandel führen, und wenn du regelmäßig mit deiner größeren „Familie“, die in der Wahrheit ist, zusammenkommst, wirst du darin Hilfe erhalten (Mark. 10:29, 30). Wenn deine Angehörigen nicht hören wollen, kannst du dich in der Zeit, die du für das Predigen einsetzt, den Personen in deinem Gebiet widmen, die zuhören. Jehova kann dein Leben in vielerlei Hinsicht mit nützlichem, produktivem Dienst ausfüllen, so, wie du es dir nie vorgestellt hättest.

      5 Hast du gesundheitliche Probleme? Bist du aufgrund deines Alters kränklich geworden? Wenn ja, so sei vernünftig. Was die Jugend auf die eine Weise leistet, bringst du vielleicht auf anderen Wegen zustande. Durch die Eigenschaften und Gaben, die du aufgrund deiner jahrelangen Erfahrung erworben hast, kannst du auf einem bestimmten Gebiet, das anderen verschlossen sein mag, mehr leisten. Gibst du brieflich, über Telefon oder bei anderen Gelegenheiten Zeugnis? Studierst du, um dich an den Zusammenkünften zu beteiligen, die Fragen anderer zu beantworten und um jemand durch ein Wort zur rechten Zeit zu erbauen? Unterstützt und ermunterst du, weil du nichts anderes mehr tun kannst, durch deine Anwesenheit bei den Zusammenkünften, durch ein freundliches Lächeln und durch deine Gebete diejenigen, die im Dienst mehr tun können als du? Es bieten sich dir viele Möglichkeiten, mit Ausharren und Freude zu dienen.

      6 Der Monat April ist der letzte Monat des diesjährigen „Wachtturm“-Feldzuges. Hast du geplant, alle diejenigen Personen zu besuchen, bei denen sich in den drei vorangegangenen Monaten die Möglichkeit zeigte, eventuell ein Abonnement aufzunehmen? Es wäre gut, wenn dies in jeder Familie besprochen und die erforderliche Zeit dafür eingeräumt würde, noch vor Ende des Monats all diese Personen und auch diejenigen zu besuchen, deren Abonnement abgelaufen ist. Der Bibelstudienaufseher kann dabei mithelfen, indem er darauf achtet, daß alle Ablaufzettel an die Verkündiger ausgeteilt worden sind. Haben alle Personen, mit denen ihr ein Heimbibelstudium durchführt, ihre drei Gratisexemplare der „Wachtturm“-Ausgabe vom 15. April erhalten?

      7 Hat deine Versammlung bereits die beiden Sondervorträge „Warum solltest du Gott als deine Zuflucht betrachten?“ und „Machst du Jehova wirklich zu deiner Feste?“ für Ende April oder Anfang Mai vorgesehen? Vergewissere dich über das Datum, an dem sie in deiner Versammlung gehalten werden, damit du interessierte Personen einladen kannst, sie mit anzuhören. Diese Ansprachen enthalten Aufschluß, der bestimmt für alle diejenigen, die beim Gedächtnismahl und beim Sondervortrag am 30. März anwesend waren, eine Hilfe ist. Lade sie daher auch zu diesen beiden Vorträgen ein.

      8 Hat sich die wirtschaftliche Lage auch auf deinen Arbeitsplatz ausgewirkt? Wir haben davon gehört, daß sich einige Brüder, deren Arbeitszeit sich verkürzt hat, um den Pionierdienst auf Zeit beworben haben. Die Ältesten werden sich gern sogleich mit deiner Bewerbung befassen, falls du feststellst, daß auch du dieses Vorrecht für einen Monat oder für länger ergreifen kannst. Die Arbeit zu verlieren mag zwar Schwierigkeiten mit sich bringen, doch ein vermehrter Anteil am Predigtdienst kann viel Freude bereiten.

      9 Der Monat April sollte für Jehovas Volk mit

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen