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  • Warum ist deine Predigttätigkeit erfolgreich?
    Der Wachtturm 1969 | 1. Juli
    • bist du aber krank und ans Haus gefesselt. In diesem Falle magst du kaum von Haus zu Haus gehen können, aber du hast die Möglichkeit, denen Zeugnis zu geben, die dich besuchen, und kannst andere mit Hilfe des Telephons oder durch Briefe mit der Königreichsbotschaft erreichen. Ein gutes Programm und die entschiedene Einhaltung des Programms wird dir helfen, das vernünftige Ziel, das du dir für deine Predigttätigkeit gesetzt hast, zu erreichen. Denke auch daran, daß andere sehen, wie du dich unter diesen Umständen gewissenhaft bemühst, dein Teil zu tun, und daß sie dadurch selbst zu größerer Tätigkeit angespornt werden. Darüber hinaus zeigt sich der Erfolg deiner Predigttätigkeit auch darin, daß du dich an christliche Grundsätze hältst und so freundlich bleibst, Geduld übst, eine positive Einstellung bewahrst und darauf achtest, daß du durch deine Krankheit nicht zu einem Menschen wirst, mit dem es unangenehm oder schwierig ist umzugehen.

      15. Warum sollten wir nicht entmutigt sein, wenn wir uns wegen unvermeidlicher Umstände nur in beschränktem Maße am Predigtdienst beteiligen können?

      15 Gewisse Umstände, wie eine mangelhafte Schulbildung, hohes Alter oder eine Körperbehinderung, mögen die Ursache sein, weshalb jemand nicht als Vortragsredner ausgewählt worden ist oder weshalb es ihm schwerfällt, mit jemandem ein Bibelstudium zu beginnen oder regelmäßig durchzuführen. Er mag sich zwar eifrig bemühen, sich zu verbessern, und mag auch die Hilfe anderer annehmen, aber es fällt ihm einfach schwer, ein Bibelstudium regelmäßig durchzuführen. Es mag ihm auch nicht gelingen, die Voraussetzungen für einen Vortragsredner zu erfüllen. Obwohl er darüber etwas enttäuscht sein mag, sollte er doch nicht entmutigt sein. Er erreicht trotzdem viel Gutes. Dadurch, daß er beharrlich weiter predigt, erhalten viele mindestens die Gelegenheit, die gute Botschaft zu hören. Er kann auch bibelerklärende Schriften abgeben, die die Leute lesen und aus denen sie Nutzen ziehen können. Dieser Eifer und der Wunsch, Fortschritte zu machen, werden von Jehova über Erwarten reich gesegnet. Wir können auf keinen Fall sagen, die Predigttätigkeit des Betreffenden sei erfolglos. In einem solchen Fall kann man ein lebendiges Beispiel dafür werden, daß Gott „das Schwache der Welt auserwählt [hat], damit er das Starke beschäme“.

      16. Was können viele tun, die eine mangelhafte Schulbildung genossen haben oder von Natur nicht besonders befähigt sind?

      16 Wenn du keine gute Schulbildung genossen hast oder es dir an natürlichen Fähigkeiten mangelt, dann solltest du alle Vorkehrungen Jehovas zur Schulung im Predigtdienst ausnutzen, selbst wenn es bedeuten würde, daß du, wie das schon bei einigen der Fall war, ganz von vorn beginnen und noch lesen und schreiben lernen müßtest. Erfahrenere Diener Gottes werden dir gern helfen. Wer bereitwillig ist und das, was Jehova von ihm verlangt, tun möchte, wird im Predigtdienst Erfolg haben, denn Jehova bürgt dafür durch seinen Geist. — Luk. 11:13; 2. Tim. 1:6-8.

      17. Wie können Jugendliche im Königreichswerk Erfolg haben?

      17 Ein Verkündiger, der noch jung an Jahren ist, mag das Empfinden haben, seine Tätigkeit sei erfolglos, weil er noch keine Predigt halten oder noch keine Bibelstudien durchführen kann wie die erfahreneren Verkündiger. Das Gegenteil ist jedoch der Fall. Jugendliche Verkündiger der guten Botschaft können viel dazu beitragen, daß andere die Wahrheit kennenlernen. Anfänglich mag sich ihre Tätigkeit in Verbindung mit der Bibel auf eine gut vorbereitete Darlegung in Verbindung mit dem Angebot der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! beschränken und auf Gelegenheiten, mit Lehrern und Mitschülern über die Bibel zu sprechen, aber nach und nach können sie mit der Hilfe der Eltern ihre Tätigkeit auf das Nachbesuchs- und Bibelstudienwerk ausdehnen. Viele jugendliche Diener Jehovas haben sich dadurch, daß sie in den Tagen ihrer Jugendzeit in der Schule und anderswo mutig über ihren Schöpfer gesprochen haben, einen hervorragenden Ruf erworben. Es muß andere tief beeindrucken, wenn sie sehen, daß Jungen und Mädchen sich einem solch ehrenhaften Werk widmen, statt daß sie wie viele ihrer Altersgenossen zu nichtsnutzigen Unruhestiftern heranwachsen. — Pred. 12:1; Matth. 21:16; Ps. 148:12, 13.

      18. Sollte jemand, der noch niemandem helfen konnte, ein getaufter Jünger zu werden, denken, seine Predigttätigkeit sei erfolglos?

      18 Ein erfahrener Verkündiger mag jedoch über seine Predigttätigkeit nachdenken und dabei feststellen, daß er noch niemandem helfen konnte, ein Jünger zu werden, sich Gott hinzugeben und sich taufen zu lassen. Er gibt bibelerklärende Schriften ab, führt Nachbesuche durch und hat vielleicht auch schon ein Bibelstudium beginnen und eine Zeitlang durchführen können. Obwohl er die erwarteten Ergebnisse noch nicht erzielt hat, sollte er nicht denken, seine Predigttätigkeit sei erfolglos gewesen, weil er noch niemandem helfen konnte, ein Jünger zu werden. Nein, seine Predigttätigkeit erfüllt einen bestimmten Zweck; er predigt immerhin die gute Botschaft und macht den erhabenen Namen Jehovas bekannt. Er führt seine Predigttätigkeit beharrlich durch, und das hilft ihm, seine Lauterkeit gegenüber Jehova und seine Liebe zu ihm zu vervollkommnen. Durch die Anwendung bestimmter Lehrmethoden und mit der Hilfe erfahrener Diener Gottes wird es ihm mit der Zeit vielleicht doch gelingen, nicht nur ein Bibelstudium zu beginnen, sondern es auch regelmäßig durchzuführen und so mitzuhelfen, ‘Jünger zu machen’.

      19. Fasse die vier Gründe, warum unsere Predigttätigkeit erfolgreich ist, zusammen.

      19 Warum ist deine Predigttätigkeit erfolgreich? Vergiß nie, daß sich der Erfolg nicht nur in einer Hinsicht zeigt! Während wir uns dem Ende nähern, fahren wir fort, auf Wachstum hinzuwirken, und hoffen zuversichtlich, daß Jehova das Wachstum gibt; wir sind aber nicht entmutigt, wenn das Wachstum in einigen Ländern nicht so schnell vor sich geht wie in anderen. Wir werden sogar warnend darauf hingewiesen, daß die Zeit kommen wird, da niemand auf Jehovas christliche Zeugen hören wird. Dessenungeachtet werden wir mit Jehovas unfehlbarer Hilfe beharrlich fortfahren, das Schlußzeugnis zur Warnung vor seiner bevorstehenden Hinrichtung der Bösen zu geben, wir werden unsere Lauterkeit trotz Widerstandes und trotz Verfolgungen bewahren und vor allem den erhabenen Namen Jehovas bekanntmachen. „Mein Vater wird dadurch verherrlicht, daß ihr fortwährend viel Frucht tragt und euch als meine Jünger erweist.“ — Joh. 15:8.

  • So Zeugnis geben, wie es des Königreiches würdig ist
    Der Wachtturm 1969 | 1. Juli
    • So Zeugnis geben, wie es des Königreiches würdig ist

      Was zeigt, daß die Wachtturm-Gesellschaft die Notwendigkeit, ein Zeugnis zu geben, das des Königreiches würdig ist, schon früh erkannte?

      Die Gesellschaft erkannte schon früh, daß das Zeugnis vom Königreich gegeben werden mußte, von dem Jesus sprach, als er sagte: „Diese gute Botschaft vom Königreich wird auf der ganzen bewohnten Erde gepredigt werden, allen Nationen zu einem Zeugnis; und dann wird das Ende kommen.“ „Auch muß die gute Botschaft zuerst unter allen Nationen gepredigt werden.“ — Matth. 24:14; Mark. 13:10.a

      Die Wachtturm-Gesellschaft wies schon früh darauf hin, daß diese Prophezeiung Jesu nur von Christen erfüllt werden könne, die die biblische Wahrheit darüber, daß die Erde ein Paradies werden soll, richtig verstanden hätten, und daß dieses Zeugnis mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegeben werden müsse. Zu diesem Zweck förderte sie unter anderem die Veranstaltung von öffentlichen Vorträgen, die Predigttätigkeit von Haus zu Haus durch Vollzeitdiener und die Veröffentlichung von Predigten in Zeitungen. Sie arbeitete ferner ein biblisches Drama aus, das eine Kombination von Lichtbildern und Filmen, synchronisiert mit Schallplatten, war, ein Werk, das der damaligen Zeit weit voraus war.

      Wie ist das Zeugnis vom Königreich trotz Widerstandes immer weiter ausgedehnt worden?

      In den Jahren 1918/19 wurden acht führende Mitglieder der Wachtturm-Gesellschaft, einschließlich des Präsidenten, verhaftet und neun Monate eingesperrt. Kurz vor und während des Zweiten Weltkrieges wurden in den Vereinigten Staaten viele Zeugen Jehovas verhaftet und bei Pöbelaktionen

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