Brief des Zweigbüros

Liebe Verkündiger!

Wie haben wir im Bethel uns doch gefreut, als wir die Zahlen über die Kongresse „Göttlicher Sieg“ in Düsseldorf und München erfuhren! Insgesamt besuchten 146 742 Personen die Kongresse, und 2 818 wurden getauft. Es war wirklich ein großartiges geistiges Fest! Nachdem wir daraus Nutzen gezogen haben, sollten wir uns alle gestärkt und angespornt fühlen, einen vollen Anteil an dem Werk zu haben, das uns bevorsteht.

Was habt Ihr mit den neuen Büchern getan, die Ihr erhalten habt? Wir wurden ermuntert, das neue Buch Wahrer Friede und Sicherheit — woher zu erwarten? mit unserer Familie zu lesen und zu besprechen. Viele von uns haben diese Anregung befolgt. Wenn Ihr es getan habt, wißt Ihr, weshalb diese Anregung gegeben wurde. Was in diesem Buch steht, ist genau das, was wir jetzt in unserem Predigtdienst benötigen, und wenn wir damit vertraut sind, können wir am besten davon Gebrauch machen. Außerdem betrifft der Rat, den es enthält, unser eigenes Leben und wird uns eine große Hilfe in unserem Bemühen sein, die neue Persönlichkeit anzuziehen.

Zweifellos lesen auch schon viele von Euch die Bücher Gottes tausendjähriges Königreich hat sich genaht und Das Paradies für die Menschheit durch die Theokratie wiederhergestellt. Sie enthalten wirklich eine Fülle geistiger Speise. Es wird eine Freude sein, in den nächsten Monaten durch öffentliche Vorträge einen Gesamtüberblick über diese Bücher zu erhalten. Anfang Dezember werden wir beginnen, das Buch Gottes tausendjähriges Königreich hat sich genaht in unseren Versammlungsbuchstudien zu betrachten. Berechnet daher, wie viele Seiten des Hesekiel-Buches Ihr noch jede Woche zu studieren habt, um es bis dahin durchgenommen zu haben.

Falls Ihr die neuen Bücher frühzeitig bestellt habt, dann habt Ihr zweifellos bereits eine Sendung erhalten, wenn Ihr diesen Königreichsdienst lest. Ihr könnt sie gleich im Predigtdienst verwenden. Obwohl sie noch nicht das reguläre Angebot sind, ermuntern wir Euch, einige Exemplare bei Euch zu haben und sie anzubieten, wenn Ihr jemand antrefft, von dem Ihr denkt, er könnte daraus Nutzen ziehen. Einige Leute mögen Euch fragen, ob Ihr etwas Neues dabei habt. Personen, mit denen Ihr die Bibel studiert, und andere, bei denen Ihr Rückbesuche macht, werden es zweifellos schätzen, wenn Ihr ihnen die neuen Bücher gebt.

Für Ende September steht uns nun das besondere Werk mit den Königreichs-Nachrichten Nr. 16 bevor. Unsere Brüder und Schwestern bereiten sich schon überall auf diese Tätigkeit vor. Wir können es kaum erwarten, mit der Verbreitung zu beginnen. Möge Jehova Euch segnen, während Ihr Euch mit ganzer Seele daran beteiligt, diese zeitgemäße Botschaft den Menschen zu überbringen, und dadurch beweist, daß Ihr tatsächlich für die göttliche Herrschaft mit ihrem Hauptvermittler seid.

Eure Brüder

ZWEIGBÜRO WIESBADEN

Intensive Verbreitung des Traktats

130 000 000 Exemplare fertiggestellt

¹ Mitte Juli steigerte Der Wachtturm unsere Erwartung auf die bevorstehenden Kongresse durch die Mitteilung, daß wir dort Anweisungen über ein „besonderes Werk“ erhalten würden, an dem wir uns alle beteiligen könnten. Bevor der erste Kongreßtag zu Ende ging, wußten wir, worin dieses Werk bestehen sollte — in einer intensiven Verbreitung eines besonderen Traktats in einem noch nie dagewesenen Ausmaß. Die Gesellschaft stellt 130 000 000 Exemplare zur Verfügung, die auf der ganzen Erde verbreitet werden sollen. Allein für den Gebrauch in Westdeutschland und West-Berlin sind 10 000 000 Exemplare versandt worden. Ungefähr 100 sind für deinen persönlichen Gebrauch im Predigtdienst bestimmt.

² Dieses Hilfsmittel ist genau das, was wir benötigen, um viele ehrlichgesinnte Menschen in diesem Schlußteil der „letzten Tage“ zu erreichen. Verglichen mit der Weltbevölkerung sind wir ‘wenig Arbeiter’. Das Feld ist riesig; „die Ernte ist groß“. (Matth. 9:37) Viele von uns haben sich schon oft gefragt, wie wir Menschen erreichen können, die nur wenig Zeugnis erhalten haben. Selbst in Gebieten, die oft bearbeitet werden, gibt es immer noch viele, die den Zweck unserer Besuche nicht wirklich kennen, weil sie sich nicht die Zeit genommen haben, uns zuzuhören. Wie dankbar können wir doch Jehova sein, daß er uns ein Mittel zur Verfügung gestellt hat, mit dessen Hilfe wir die Menschen schnell mit einer wichtigen Botschaft aus seinem Wort erreichen können!

³ Gleich auf der ersten Seite des Traktats steht die eindringliche Frage: „Läuft die Zeit für die Menschheit ab?“ Dies ist eine Frage, mit der sich die Menschen überall befassen müssen. Die Antwort wird in einer Art dargelegt, die auch die Aufmerksamkeit von Menschen, die zur Gleichgültigkeit neigen, wecken soll. Jeder, der das Traktat entgegennimmt, wird die Hauptgedanken schnell erfassen, denn sie sind in einer großen, ins Auge fallenden Schrift gesetzt. Durch dieses Traktat wird eine dringliche Botschaft in kurzer Form machtvoll dargeboten.

ZEHNTÄGIGE VERBREITUNG

⁴ Es ist vorgesehen, daß das Traktat innerhalb von nur zehn Tagen, vom 21. bis zum 30. September, verbreitet wird. Wir erwarten, daß ihr — abgesehen von den Exemplaren, die ihr auf dem Kongreß erhalten habt — keines der Traktate vor dem 21. September verbreitet. Und wir hoffen, daß auch das letzte Traktat in den Händen der Öffentlichkeit sein wird, wenn ihr am 30. September euren Predigtdienst für diesen Monat beendet. Warum wird die Verbreitung so intensiv durchgeführt? Wegen des Eindrucks, den dies auf die Öffentlichkeit machen wird.