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Regelmäßige Bearbeitung des GebietsKönigreichsdienst 1974 | Juni
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Regelmäßige Bearbeitung des Gebiets
1 Wenn wir aufrichtig daran interessiert sind, allen Menschen, die in unserem Versammlungsgebiet wohnen, zu helfen, so daß sie die Königreichsbotschaft hören und annehmen können, sprechen wir wiederholt bei ihnen vor. In dem Bemühen, ihr Interesse für Gottes Wort zu wecken, verwenden wir verschiedene Literaturangebote und unterschiedliche Einleitungen.
2 Wir versuchen, niemand in unserem Gebiet zu benachteiligen. Aus diesem Grunde erachten es viele Predigtdienstaufseher als nützlich, die Aufzeichnungen auf den Gebietszuteilungskarten (S-13-X) in gewissen Zeitabständen zu überprüfen und festzuhalten, welche Gebiete am längsten nicht bearbeitet worden sind. Falls du dann um ein Gebiet bittest, kannst du erfahren, welche Gebiete am dringendsten bearbeitet werden sollten.
3 Es wird berichtet, daß in einigen Versammlungen vor dem Besuch des Kreisaufsehers darum gebeten wird, daß alle Gebiete abgegeben werden, selbst solche, die nicht vollständig bearbeitet worden sind. Ist das wirklich nötig? Das würde bedeuten, daß kein Verkündiger Gebiet hätte, in dem er arbeiten könnte. Es würde jedoch geschätzt, wenn du jedesmal, nachdem du ein Gebiet bearbeitet hast, den Bruder davon unterrichtest, der sich der Gebietsaufzeichnungen annimmt, so daß diese auf dem laufenden gehalten werden und einen brauchbaren Überblick darüber liefern, welche Arbeit geleistet wird und was noch im Versammlungsgebiet zu tun ist.
4 Hast du schon länger als vier Monate ein Gebiet, das du noch nicht völlig bearbeiten konntest? Wenn ja, so bitte doch den Buchstudienleiter, dafür zu sorgen, daß dir einige Verkündiger helfen, das Gebiet fertig zu bearbeiten. Auf diese Weise werden die Menschen, die dort wohnen, nicht der Gelegenheit beraubt, die gute Botschaft regelmäßig zu hören.
5 Wie du weißt, kommt es darauf an, das Gebiet gründlich zu bearbeiten. Bevor du daher ein Gebiet wieder zurückgibst, ist es nützlich, dich zu bemühen, alle, die nicht zu Hause waren, anzutreffen. Achte ganz besonders darauf, wenn deine Versammlung zum Beispiel ihr Gebiet jeden Monat bearbeitet, und bemühe dich, die Personen anzutreffen, die beim erstenmal nicht zu Hause waren, indem du es an verschiedenen Tagen versuchst. Eine Schwester notiert sich zum Beispiel den Namen und die Adresse der Personen, die nicht zu Hause sind und bei denen sie ältere Zeitschriften zurückläßt, und ruft diese Personen noch am selben Tage von zu Hause aus an. Vielleicht kannst auch du auf diese Weise gute Ergebnisse erzielen.
6 Hast du schon ziemlich lange ein und dasselbe Gebiet? Es ist vorteilhaft, wenn ein und dieselbe Person ein Gebiet mehrere Male bearbeitet. Doch kommt es auch vor, daß ein Verkündiger mit einer bestimmten Person über die gute Botschaft sprechen kann, die bei anderen Verkündigern nicht hören wollte. In Anbetracht dessen möchtest du vielleicht, nachdem du ein Gebiet einmal oder möglicherweise mehrere Male bearbeitet hast, das Gebiet von anderen Verkündigern bearbeiten lassen, so daß die Personen, die dort wohnen, aus einer anderen Art der Einführung und Darlegung Nutzen ziehen können.
7 Wir sind gewiß nicht lediglich daran interessiert, festzustellen, wie oft wir ein Gebiet bearbeiten können. Es geht um das Leben der Menschen. Und wenn Personen die Wahrheit hören und sie annehmen, wird Jehova größerer Lobpreis bereitet. Arbeitet also eng zusammen, und sorgt gut für den Teil des Gebiets, der der Obhut eurer Versammlung anvertraut worden ist.
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Seid rücksichtsvollKönigreichsdienst 1974 | Juni
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Seid rücksichtsvoll
1 Möchtet ihr, daß bei euch jemand in dieser Zeit, in der Einbrecher nach einer Gelegenheit Ausschau halten, eine Wohnung auszurauben, ein Anzeichen dafür zurückläßt, daß ihr nicht zu Hause seid? Bestimmt nicht. Es ist daher angebracht, daß wir im Predigtdienst darauf achten, Handzettel oder ältere Zeitschriften dort, wo niemand zu Hause ist, in den Briefkasten zu stecken, so daß sie von Passanten möglichst nicht gesehen werden können. Wenn wir den Handzettel oder die Zeitschrift hinter der Flurtür oder in einem Windfang zurücklassen, werden wir natürlich darauf achten, daß die Tür richtig geschlossen ist, wenn wir weggehen. Wenn es nicht möglich ist, eine Zeitschrift so zu hinterlassen, daß man sie nicht sieht, mag es besser sein, einfach einen Handzettel an einem unauffälligen Ort zu hinterlassen oder ihn möglicherweise unter die Tür zu schieben (Matth. 7:12).
2 Falls ihr euch entschließt, jemandem, der Interesse gezeigt hat oder den ihr nur schwer zu Hause antrefft, durch die Post Literatur zu senden, so vergewissert euch bitte, daß ihr genügend Porto aufklebt und auch euren Namen als Absender angebt. Gebt bitte nicht die Anschrift der Gesellschaft als Rücksendeadresse an, da es sich ja um eine persönliche Sendung handelt.
3 Wenn wir in dieser Hinsicht rücksichtsvoll handeln, werden wir einen günstigeren Eindruck bei den Personen hinterlassen, die wir besuchen.
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April-PredigtdienstberichtKönigreichsdienst 1974 | Juni
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April-Predigtdienstbericht
Durchschnitt
Verk. Std. Rb. Hb. Ztsch.
Sonderpioniere 604 143,3 56,5 3,8 110,7
Pioniere 2 055 100,6 40,6 2,3 94,8
Pioniere auf Zeit 5 151 79,5 24,1 0,7 98,1
Vers.-Verk. 88 691 10,2 5,1 0,3 13,7
GESZ. VERK. 96 501
Neugetaufte: 499
ZIEL FÜR WESTDEUTSCHLAND 1974:
99 772 Verkündiger
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BekanntmachungenKönigreichsdienst 1974 | Juni
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Bekanntmachungen
◆ Literatur-Angebot für Juni: „Neue-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift“ zusammen mit dem Buch „Wahrer Friede und Sicherheit ...“ für 6 DM. Juli: „Wahrer Friede und Sicherheit ...“ für 1 DM. August: „Wahrheits“-Buch oder ein anderes der kleinen Taschenbücher für 1 DM.
◆ Bist du ein Ältester oder ein Dienstamtgehilfe? Hast du dir in diesem Dienstjahr bereits die Zeit genommen, das ganze „Organisations“-Buch durchzulesen, um dir die vielen Einzelheiten, die es enthält, in den Sinn zurückzurufen? Wir ermuntern dich, dies zu tun.
◆ Die Versammlungskonten sollten im Juni überprüft werden; der vorsitzführende Aufseher sollte dafür Vorkehrungen treffen.
◆ Nehmt bitte zur Kenntnis, daß ab sofort „Der Wachtturm“ in der rumänischen Sprache gedruckt wird. Er erscheint monatlich einmal. Abonnements in dieser Sprache können jetzt aufgenommen und an das Zweigbüro gesandt werden.
◆ Wieder auf Lager:
Wachtturm-Einhängemappen
Erwachet!-Einhängemappen
◆ Neu auf Lager:
Ist die Bibel wirklich das Wort Gottes? — Slowenisch
Wenn alle Nationen frontal ... — Spanisch
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FragekastenKönigreichsdienst 1974 | Juni
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Fragekasten
● Was kann man tun, wenn ein Wohnungsinhaber die Bitte äußert, nicht mehr besucht zu werden, oder wenn ein an der Tür angebrachtes Schild besagt, daß der Besuch von Vertretern oder religiöse Besuche nicht erwünscht sind?
Wenn wir Personen antreffen, die sehr gegnerisch eingestellt sind und darum bitten, daß wir sie nicht wieder besuchen, werden wir ihren diesbezüglichen Wunsch respektieren. Man kann eine mit dem Datum versehene Notiz in den Gebietsumschlag stecken, so daß künftig niemand mehr dort vorspricht, solange der Betreffende dort wohnt. Natürlich ziehen Leute um, und manchmal ändern sie auch ihre Einstellung. Wenn man nicht sicher ist, ob die Person immer noch dort wohnt, kann man sich nach einer gewissen Zeit taktvoll danach erkundigen. Man muß im Einzelfalle selbst entscheiden, was am besten ist.
Wo ein Schild „Betteln und Hausieren verboten“ oder dergleichen angebracht ist, ist es vielleicht am besten, sich als ein Zeuge Jehovas vorzustellen und den Standpunkt einzunehmen, daß solche Schilder nicht auf unser Werk anzuwenden sind. Handelt es sich um ein Schild, auf dem ausdrücklich erwähnt wird, daß keine religiösen Besuche oder keine Besuche der Zeugen Jehovas erwünscht sind, mag es vorteilhaft sein, mit dem Wohnungsinhaber persönlich zu sprechen, da das Schild vielleicht von einem früheren Bewohner angebracht wurde oder der Wohnungsinhaber seine Einstellung geändert haben mag. Falls der Wohnungsinhaber die Bitte äußert, daß wir ihn nicht mehr besuchen, werden wir uns so verhalten, wie oben erwähnt.
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