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  • Hast du Mitleid mit den Menschen?
    Königreichsdienst 1984 | Juli
    • (Mat. 22:39). Würdest du ein- oder zweimal zaghaft an die Haustür klopfen und, wenn sich nichts rühren würde, wieder weggehen? Gewiß würdest du die größten Anstrengungen unternehmen, deine Nachbarn zu erreichen, um ihr Leben zu retten. Heute steht das Leben aller Menschen auf dem Spiel. Deshalb hat Jehova für eine Botschaft der Rettung gesorgt und uns beauftragt, sie den Menschen zu überbringen, ganz gleich, ob sie sie hören oder ablehnen mögen (Hes. 3:10, 11).

      3 Da wir uns bemühen, alle Menschen zu erreichen, sollten wir uns regelmäßig am Haus-zu-Haus-Dienst beteiligen. Pioniere verrichten diesen Dienst gewöhnlich Tag für Tag. Viele von uns haben wöchentlich einen gewissen Anteil am Haus-zu-Haus-Dienst. Wir alle sollten uns zum Ziel setzen, uns so oft wie möglich an diesem lebenrettenden Werk zu beteiligen, und zwar besonders am ersten Sonntag sowie am zweiten und vierten Samstag eines Monats.

      EINEN JEDEN ERREICHEN

      4 Setzt du es dir beim Predigen der Königreichsbotschaft zum Ziel, möglichst alle Menschen zu erreichen? Einige Verkündiger gehen am späten Nachmittag oder in den frühen Abendstunden von Haus zu Haus, weil sie feststellen, daß zu dieser Zeit viel mehr Menschen zu Hause sind. Wäre es dir auch möglich? Sprichst du im Haus-zu-Haus-Dienst auch Personen an, die du auf der Straße triffst? Dabei wurden schon gute Ergebnisse erzielt. Ein Bruder, der sich im Haus-zu-Haus-Dienst befand, sah einen Mann auf der Straße kommen. Er sprach ihn an und begann mit ihm ein Gespräch. Das führte zu einem Bibelstudium. Der junge Mann machte schnelle Fortschritte und ist jetzt ein aktiver Königreichsverkündiger (Apg. 13:48, 49).

      5 Sprichst du gewissenhaft überall dort wieder vor, wo niemand zu Hause war? Ein Bruder stellte fest, daß viele, die nicht zu Hause sind, selten, wenn überhaupt, mit der Königreichsbotschaft erreicht werden. Oft kommt es vor, daß solche Personen, wenn wir sie antreffen, Wertschätzung haben und schafähnliche Eigenschaften offenbaren. Hast du die Anregung befolgt, überall dort, wo niemand zu Hause war, wieder vorzusprechen, bevor du deinen Dienst beendest? (km 7/81 S. 3). Verkündiger, die diese Anregung befolgen, treffen beim zweiten Mal fast die Hälfte dieser Leute an. Unsere Liebe und unser Interesse an anderen Menschen sollte uns veranlassen, Rückbesuche zu machen und uns zu bemühen, überall dort, wo Interesse gezeigt wird, Studien zu beginnen (Röm. 12:11).

      6 Viele Brüder werden im Sommer dieses Jahres in selten bearbeiteten Gebieten tätig sein oder eine andere Versammlung unterstützen, die Hilfe benötigt. Könntest auch du in dieser Hinsicht mithelfen?

      7 Angenommen, dein Haus würde brennen. Wäre es nicht dein Wunsch, daß dein Nachbar beharrlich an deine Tür klopft, um dich zu warnen? Mögen wir anderen gegenüber ebenso empfinden und in dem Bewußtsein der Dringlichkeit wie Jesus Mitleid mit anderen zeigen.

  • Die gute Botschaft darbieten — Im Urlaub
    Königreichsdienst 1984 | Juli
    • Die gute Botschaft darbieten — Im Urlaub

      1 Nimmst du im Sommer dieses Jahres Urlaub? Wenn ja, was wirst du tun? Viele nutzen ihre Zeit, um Dinge im Haus zu erledigen. Selbstverständlich sollten wir alle dem Bezirkskongreß „Königreichsmehrung“ beiwohnen. Die Urlaubszeit gibt uns vielleicht auch Gelegenheit, einen volleren Anteil am Predigen des Königreiches zu haben (Mar. 6:30-34).

      MEHR PREDIGTDIENST

      2 Im Urlaub bleibt es gewöhnlich uns überlassen, unsere Zeit so zu verbringen, wie wir wollen, nicht wahr? Möglicherweise könnten wir einen größeren Anteil am Predigen der guten Botschaft vom Königreich haben als sonst. Du bist an Menschen interessiert und möchtest in dieser Hinsicht etwas tun. Der Urlaub bietet dir vielleicht die Gelegenheit dazu (Mar. 1:40, 41). Hast du viele NH-Adressen, die du aufsuchen solltest? Gibt es mehrere interessierte Personen, die du in letzter Zeit nicht mehr besucht hast? Bietet dir vielleicht der Urlaub die Möglichkeit, zusätzliche Rückbesuche zu machen und sogar ein Studium zu beginnen? Planst du, im Urlaub als Hilfspionier zu dienen? Wenn ja, wirst du auch andere Verkündiger einladen, mit dir zusammen tätig zu sein? All das sind Gelegenheiten, zu beweisen, daß wir wirklich an den Menschen interessiert sind, und einen vermehrten Anteil am Predigtdienst zu haben.

      INFORMELLES ZEUGNISGEBEN

      3 Im Urlaub und auf Reisen oder in Zeiten der Entspannung bieten sich uns oft gute Gelegenheiten zum informellen Zeugnisgeben. Ergreifst du diese Gelegenheiten, um die gute Botschaft anderen darzubieten? Oder handelt es sich dabei um einen Dienstzweig, den du im Sommer noch mehr pflegen solltest? (Joh. 4:7-9, 23). Verkündiger, die im informellen Zeugnisgeben erfolgreich gewesen sind, sagen, daß diese Art des Zeugnisgebens eine Hilfe ist, anderen freundlich zu begegnen und aufrichtig an ihnen interessiert zu sein. Wenn man im voraus darüber nachsinnt, was man sagen möchte, fühlt man sich freier und kann daher wirkungsvoller mit anderen sprechen.

      4 Viele Brüder ergreifen die Initiative, wenn sie auf Reisen sind, und beginnen Gespräche. Während der Unterhaltung fragen sie dann einfach: „Lesen Sie gern?“ Wird diese Frage bejaht, so sagen sie: „Ich habe in dieser Zeitschrift etwas sehr Interessantes gelesen. [Dabei zeigen sie das Thema und äußern passende Worte.] Ich habe es schon durchgelesen. Wenn Sie es gern lesen möchten, kann ich es Ihnen überlassen.“ Auf diese informelle Weise bieten sie auch ältere Zeitschriften an. Der eine oder andere bezahlt vielleicht gern die laufenden Ausgaben, wenn sie ihm auf diese Weise angeboten werden. Meistens nimmt jemand, der das Angebot der Zeitschrift[en] ablehnt, ein Traktat gern als Geschenk entgegen.

      5 Einige Verkündiger stellten fest, daß es beim informellen Zeugnisgeben günstig ist, sich als ein Zeuge Jehovas zu erkennen zu geben und zu fragen: „Was halten Sie von der Bibel und von ihren Lehren?“ Dadurch haben sich schon oft gute Gespräche ergeben. Wenn du stets einige Traktate, Zeitschriften oder das laufende Angebot bei dir hast, bieten sich dir viele Gelegenheiten, solche Veröffentlichungen anzubieten.

      VERWANDTEN ZEUGNIS GEBEN

      6 Gewöhnlich wissen unsere ungläubigen Verwandten, daß wir Zeugen Jehovas sind. Vielleicht würden sie gern etwas über unsere Glaubensansichten oder Aktivitäten erfahren, zögern aber, Fragen zu stellen, weil sie nicht möchten, daß man ihnen predigt oder daß sie in eine längere Diskussion verwickelt werden. Einige Brüder hatten damit Erfolg, daß sie nur eine kurze Äußerung in bezug auf die Wahrheit machten und es dann den Verwandten überließen, das Gespräch weiterzuführen, falls sie den Wunsch hatten. Zum Beispiel könnte man kurz erwähnen, wo man mit seinen Angehörigen in diesem Jahr den Kongreß besucht hat. Man könnte eine Veröffentlichung der Gesellschaft vorzeigen. Oder vielleicht bietet eine Äußerung über die Weltverhältnisse, die hohen Lebenshaltungskosten oder über ein Problem, das in Familien auftritt, die Möglichkeit, ein Gespräch zu beginnen und über Gottes Königreich Zeugnis abzulegen. Oft finden Kinder bei Verwandten ein hörendes Ohr.

      7 Wir sind zwar eifrig darauf bedacht, die gute Botschaft darzubieten und ein Wort zur rechten Zeit zu reden, doch sollten wir stets Unterscheidungsvermögen walten lassen und Rücksicht auf andere nehmen. Denken wir stets daran, freundlich zu sein und echtes Interesse am anderen zu bekunden (Spr. 15:23; 1. Pet. 3:15).

      8 Die Urlaubszeit und die Sommermonate sind bald da und auch schnell vorüber. Die schönsten Erinnerungen für Diener Jehovas sind gewöhnlich Erfahrungen, die sie beim Zeugnisgeben über das Königreich gemacht haben. Ergreife die Initiative, und sprich mit anderen über unseren liebevollen Gott und seine Königreichsherrschaft. Bitte dabei Jehova um seinen Segen zu deinen Bemühungen.

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