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  • Wie Jehovas Zeugen ihren Predigtdienst betrachten
    Der Wachtturm 1957 | 1. Mai
    • Ausbildung an einer besonderen Schule nötig? Jesus schickte seine Nachfolger nicht auf eine der damaligen Theologieschulen. Er schulte sie statt dessen, indem er sie in den Predigtdienst mitnahm und sie lehrte, was sie tun sollten, und sandte sie aus, zu lehren und andere zu Jüngern zu machen. (Matth. 28:19, 20, NW) Diese schriftgemäße Methode befolgen Jehovas Zeugen heute in der ganzen Welt.

      39. (a) Welche Vorkehrungen bestehen in jeder Versammlung, um neue Verkündiger zu schulen? (b) Wie betrachten jene, die zusammenarbeiten, ihre Aufgabe?

      39 In jeder Versammlung werden Vorkehrungen getroffen, Neue zu schulen und ihnen behilflich zu sein, für den Predigtdienst hinreichend befähigt zu werden. Reife, fähige Verkündiger werden vom Kreisdiener — in der Zeit zwischen seinen Besuchen vom Versammlungsdiener — dazu bestimmt, Neue und andere, die der Hilfe bedürfen, zu schulen und ihnen beizustehen, damit sie tüchtige Prediger werden, die die Botschaft von Haus zu Haus verkündigen, bei Interessierten Rückbesuche machen, Heimbibelstudien beginnen und durchführen, passende Predigten vorbereiten und halten und auch in anderer Hinsicht für den Predigtdienst befähigt werden. Die beiden, die zusammenarbeiten und als theokratische Gefährten bezeichnet werden, stellen gemeinsam ein Programm auf, das ihnen erlaubt, so oft wie möglich in allen Zweigen des Predigtdienstes tätig zu sein. Der reifere Prediger übernimmt die Führung und erteilt dem Lernenden stets freundlichen, hilfreichen Rat. Und während jener, der geschult wird, Fortschritte macht, kann er immer mehr tun, bis er imstande ist, allein Predigten zu halten, indem er von Haus zu Haus erfolgreich predigt, dann Rückbesuche macht und Bibelstudien durchführt. Darauf ist auch er in der Lage, einem anderen beizustehen. Jeder theokratische Gefährte nimmt seine Aufgabe ernst, weil er weiß, daß es sich um eine theokratische Aufgabe handelt. Der fähigere Verkündiger betrachtet es als ein Vorrecht, demjenigen, der ihm zugeteilt worden ist, behilflich zu sein, ein fähiger Zeuge für Jehova zu werden, und jener, der geschult wird, erkennt im Schulungsprogramm eine liebende Vorkehrung der theokratischen Organisation Jehovas, die ihm dazu verhelfen soll, ein tauglicher Prediger zu werden, der imstande ist, die Vortrefflichkeiten Jehovas, der ihn zum Predigen berufen hat, weithin zu verkündigen. — Eph. 4:11-14, NW.

      40. Welche Schlußfolgerung kann aus diesem Studium gezogen werden, und was gelangt als Nächstes zur Betrachtung?

      40 Wie aus diesem Artikel zu ersehen ist, nehmen Jehovas Zeugen ihren Predigtdienst ernst. Sie sind sehr daran interessiert, wissend, daß er ein überaus wichtiger Teil der wahren Gottesanbetung ist. (Matth. 7:21, NW) Während dieser Artikel gezeigt hat, wie Jehovas Zeugen ihre Angelegenheiten ordnen, um am Predigtdienst teilzunehmen, und wie sie ihren Dienst betrachten, werden wir im nächsten Artikel sehen, welche Eigenschaften die Aufseher einer Versammlung aufweisen müssen und wie sie ihr Dienstamt betrachten.

  • Todesstrafe für Zweifel an der Dreieinigkeit
    Der Wachtturm 1957 | 1. Mai
    • Todesstrafe für Zweifel an der Dreieinigkeit

      Als es vor einiger Zeit in einem Artikel im Watchtower hieß, daß Personen getötet wurden, weil sie Zweifel an der Dreieinigkeit hegten, gingen von mehr als nur einem Leser diesbezügliche Anfragen ein. Freilich berichtet uns die Geschichte aus dem Mittelalter, daß zahllose Tausende von Juden getötet wurden, weil sie sich geweigert hatten, die Dreieinigkeitslehre anzuerkennen. Besonders bekannt ist der Fall des Servetus, den Calvin langsam am Pfahl zu Tode rösten ließ, weil er die Dreieinigkeitslehre bestritt.

      Aber man muß nicht unbedingt so weit zurückgehen, denn am 21. April 1649 wurde im Staate Maryland [USA], vielmehr in der Kolonie von Maryland, ein Gesetz erlassen, in dem es unter anderem hieß: „Durch dieses Gesetz wird (1) Gotteslästerung, die Verleugnung unseres Heilandes Jesus Christus als Sohn Gottes oder die Verleugnung der Heiligen Dreieinigkeit oder der Gottheit irgendeiner der drei Personen usw. mit dem Tode bestraft, und Land und Besitz wird von dem Landesherrn eingezogen.“ Ja, es gab eine Zeit auf dem amerikanischen Kontinent, also nicht nur im mittelalterlichen Europa, in der ein Zweifel an der Dreieinigkeit den Tod bedeutete.

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