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  • Bibelstudien auf wirkungsvolle Weise durchführen
    Königreichsdienst 1983 | Januar
    • Meinung nach tun könnten, oder ihr Interesse wendet sich sogar anderen Dingen zu. Dann mag es notwendig sein, deine eigene Lehrfähigkeit zu überprüfen. Könnte das Studium in einer Weise durchgeführt werden, die interessanter ist und Fortschritte bewirkt? Die nun folgenden Anregungen mögen dabei hilfreich sein.

      PRAKTISCHE ANREGUNGEN FÜR DAS LEHREN

      3 Es ist notwendig, sich selbst im voraus mit dem Stoff zu befassen. Das bedeutet, daß man die Hauptpunkte klar im Sinn hat und auch mit den hauptsächlichen Bibelstellen vertraut ist.

      4 Die Erkenntnis sollte dem Studierenden auf einfache, logische Weise übermittelt werden. Wenn es mit Wärme, Freundlichkeit und ungezwungen geschieht, entsteht eine Atmosphäre, in welcher der Studierende entspannt lernen kann. Es ist auch wichtig, sich zu vergewissern, daß er bei jedem Studium praktische Dinge von persönlichem Wert lernt. Ein Studierender sollte erkennen, daß sein Leben bereichert wird und daß sein Verhältnis zu Jehova enger wird.

      5 Es mag nützlich sein, dem Interessierten zu zeigen, wie man studiert. Dazu könnte gehören, ihm zu helfen, die Hauptpunkte im Studienmaterial zu finden und Schlüsselwörter oder sätze zu unterstreichen. Hilf ihm zu erkennen, daß es besser ist, die Antworten in eigenen Worten zu geben und sich frei zu äußern, anstatt lediglich die gedruckten Antworten abzulesen. Wenn du in dem Interessierten den Wunsch weckst, beim nächsten Besuch mehr über das behandelte Thema zu lernen, dann wird er eher bereit sein, sich im voraus mit dem Stoff zu beschäftigen.

      6 Dadurch, daß du das Herz des Studierenden ansprichst, wirst du ihm helfen, zu erkennen, wie der Stoff in seinem Leben angewandt werden kann. Um das Herz zu erreichen, gebrauchte Jesus Fragen, die seine Zuhörer zum Nachdenken anregten. Beachte die Beispiele in Matthäus 16:13-16; 17:24-27 und Lukas 10:25-27. Ebenso ist der weise Gebrauch von Veranschaulichungen sehr nützlich, wie es Jesus zeigte. (Siehe das Buch Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben, Seite 36, Absatz 5.)

      7 Manchmal hemmt Widerstand den Fortschritt eines Studierenden (2. Tim. 3:12). Oft kommt der Widerstand aus der eigenen Familie oder von Arbeitskollegen. Es ist sehr wichtig, den Studierenden auf solche Verfolgung vorzubereiten. Zeige ihm, daß dies vorhergesagt wurde (Mat. 10:34-39; Luk. 21:16-19). Hilf ihm, seinen Verfolgern gegenüber die richtige Einstellung zu behalten (Mat. 5:43-48; Röm. 12:17). Wenn die Verfolgung weitergeht, hilf ihm auszuharren, indem du ihm in der Bibel die Beispiele jener zeigst, die ausgeharrt haben (Hiob 1:20-22; Spr. 27:11).

      8 Wenn du gegenwärtig kein Bibelstudium durchführst, kannst du mit einem Verkündiger sprechen, der eines leitet, und von ihm erfahren, wie man ein Studium beginnt. Vielleicht kannst du bei seinem Studium anwesend sein und herausfinden, wie er es durchführt. Bete zu Jehova und bitte ihn um Hilfe, damit du ein Studium mit einem Interessierten beginnen kannst, und dann handle in Übereinstimmung mit deinen Gebeten. Mache Rückbesuche bei all denen, die Interesse bekundeten. Einige in der Versammlung, die Erfahrung haben im Einrichten von Bibelstudien, mögen Hilfe leisten wollen, indem sie einige ihrer Studien übergeben. Sehr wahrscheinlich können mit dem neuen Paradies-Buch, das wir in diesem Monat anbieten, viele Bibelstudien begonnen werden. Wenn wir die obenerwähnten Anregungen in die Praxis umsetzen, mögen diejenigen, mit denen wir studieren, schnelle Fortschritte machen und bald Jehova dienen.

  • Die gute Botschaft darbieten — Durch wirkungsvolle Einleitungen
    Königreichsdienst 1983 | Januar
    • Die gute Botschaft darbieten — Durch wirkungsvolle Einleitungen

      1 Durch theokratische Schulung und unsere Erfahrungen im christlichen Predigtdienst gibt uns Jehova „die Zunge der Belehrten“ (Jes. 50:4). Dadurch haben wir mehr Unterscheidungsvermögen, während wir versuchen, durch richtige Worte Interesse an der Königreichsbotschaft zu wecken. Ganz gleich, ob wir im Haus-zu-Haus-Dienst stehen oder uns am Straßendienst beteiligen, sollten unsere einleitenden Worte stets sorgfältig ausgewählt sein, damit sie unser Verständnis für die Menschen und ihre verschiedenen Verhältnisse widerspiegeln (1. Kor. 9:22, 23).

      HAUS-ZU-HAUS-DIENST

      2 Wenn wir in unserem Predigtdienst von Tür zu Tür denen, die hören möchten, die Königreichswahrheit überbringen, stehen wir vor einer einmaligen Herausforderung (Mat. 10:11). Es mag uns schwerfallen, eine völlig fremde Person anzusprechen, denn hinter der Tür sind Menschen, die verschiedenartige Persönlichkeiten haben, in anderen Verhältnissen leben und verschiedene Ansichten vertreten. Diese Faktoren beeinflussen unsere einleitenden Worte.

      3 Wenn deine Einleitung wirkungsvoll sein soll, muß sie gut vorbereitet sein. Mehrere verschiedenartige Methoden, die einfach und direkt sind, werden dir helfen, anpassungsfähig zu sein. Benutze sie vertrauensvoll, aber mit Unterscheidungsvermögen, indem du sie der Situation anpaßt. Gibt es Anzeichen dafür, daß der Wohnungsinhaber religiös eingestellt ist? Kann man erkennen, daß Kinder zum Haushalt gehören? Sich gebetsvoll auf diese Dinge zu konzentrieren kann eine Hilfe sein, den einleitenden Worten eine bestimmte Richtung zu geben.

      4 Viele Verkündiger haben sich über die ermutigenden Ergebnisse gefreut, die sie erzielten, nachdem sie einen der folgenden Einleitungsvorschläge angewandt hatten:

      „Im Hinblick auf die unüberwindlichen Probleme innerhalb der menschlichen Gesellschaft kommen viele zu der Überzeugung, daß es für die Menschheit auf der Erde keine Zukunft mehr gibt. Aber trotz der zunehmenden Familienprobleme und der ständigen Angst vor einem Krieg sprechen wir heute morgen bei allen Menschen vor, um denen, die eine sichere Zukunft wünschen, eine gute Botschaft zu bringen.“

      „Viele Familien haben heutzutage kein Vertrauen mehr hinsichtlich der Zukunft. Steigende Kriminalität, Arbeitslosigkeit und Inflation bedrücken die Menschen und machen sie unsicher. Wir haben uns heute morgen besonders bemüht, Sie zu besuchen, um Ihnen kurz zu erklären, wie Sie und Ihre Familie eine positive Einstellung zur Zukunft erlangen können.“

      Vielleicht stellst du fest, daß diese Vorschläge auch in deinem Gebiet erfolgreich anzuwenden sind.

      5 Wir sollten freundlich und natürlich sein, wenn wir die Menschen ansprechen. Viele Verkündiger beginnen damit, daß sie ein kostenloses Traktat oder einen Handzettel anbieten. Über diese Art des Ansprechens sagte ein Aufseher: „Dadurch fesselt man die Aufmerksamkeit der Menschen so lange, bis sich ein biblisches Gespräch entwickeln kann.“ Versuche doch einmal, ob dir nicht eine dieser Methoden hilft.

      STRASSENDIENST

      6 Auch im Straßendienst benötigen wir Einleitungen, die freundlich sind und natürlich klingen. Die Menschen laufen beschäftigt hin und her. In Großstädten müssen wir uns vielleicht auch darauf einstellen, daß man sich vor Fremden fürchtet. Außerdem mag es einigen widerstreben, öffentlich über religiöse Dinge zu sprechen. Behalte diese Dinge im Sinn, während du die Menschen ansprichst.

      7 Einige Verkündiger gebrauchen erfolgreich gezielte Fragen, die zum Nachdenken anregen und die Aufmerksamkeit der Vorübergehenden erregen, wie etwa folgende: „Werden unsere Straßen wieder sicher werden?“ „Wird die Erde zerstört werden?“ Vergiß nicht, deine Frage der entsprechenden Person und den Verhältnissen anzupassen. Zeigt die äußere Erscheinung, daß es sich um einen Studenten handelt, einen Geschäftsmann oder einen Arbeiter? Versuche zu erkennen, auf welchem Gebiet die Interessen einer Person liegen könnten, und gestalte deine Einleitung entsprechend. Laß dich jedoch auf keine polemischen Diskussionen ein, die zu nichts führen (Tit. 3:9).

      8 In unserem Bemühen, die tröstende Botschaft der Bibel wirkungsvoll zu verbreiten, streben wir nach dem Segen Jehovas. Wenn wir uns über die verschiedenen Methoden und Arten des Ansprechens Gedanken machen, können wir darauf vertrauen, daß Jehovas Geist uns darüber belehrt, „dem Müden mit einem Wort zu antworten“ (Jes. 50:4).

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