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  • Brief des Zweigbüros
    Königreichsdienst 1970 | Februar
    • Brief des Zweigbüros

      Liebe Königreichsverkündiger!

      Ende Dezember ging nun die denkwürdige Kongreßserie für 1969 mit der Hauptveranstaltung der 10 Kongresse in Mexiko zu Ende. Wir waren hier begeistert zu hören, daß 89 239 anwesend waren und 2 757 getauft wurden. Die Delegierten aus vielen Ländern — darunter auch einige aus Deutschland — machten interessante Erfahrungen.

      Mit dem Dezember ging auch wieder ein wichtiger Arbeitsabschnitt im Bethel Brooklyn zu Ende. Während der Monate Oktober, November und Dezember war es wieder einmal notwendig geworden, in der Buchbinderei Nachtschichten einzulegen, um den großen Bedarf an Literatur zu decken. In diesen drei Monaten arbeiteten die Brüder tatsächlich Tag und Nacht und stellten dabei 9 299 186 gebundene Bücher her. Die Brüder teilten uns mit, daß ihr Produktionsbericht einschließlich September — also von Beginn des neuen Berichtsjahres an gerechnet — 11 531 787 gebundene Bücher aufweist.

      Auch aus Deutschland haben wir Euch Interessantes zu berichten. So bereiten sich jetzt 15 Brüder und Schwestern vor, die nächste Klasse der Gileadschule zu besuchen und anschließend irgendwo in der Welt ihre Kraft einzusetzen, wo ihre Hilfe dringend benötigt wird. Weitere stehen für die nächsten Klassen in Bereitschaft.

      Die Kreis- und Bezirksdiener, die im Dezember zu einer besonderen Schulung im Bethel in Wiesbaden waren, bringen immer wieder in Briefen ihre Dankbarkeit für das Gelernte zum Ausdruck und berichten zum Teil schon, mit welchem Erfolg sie das Gelernte angewendet haben. Manche sind z. B. ganz begeistert über das erfolgreiche Einrichten neuer Heimbibelstudien mittels der Direktmethode.

      Von den Kreiskongressen gehen uns ebenfalls ermutigende Berichte zu. Beachtlich ist, daß die Zahl der Anwesenden laufend ansteigt und die Brüder auch die Notwendigkeit erkennen, schon vom Freitag an anwesend zu sein. Trotz der hohen Zahl der Täuflinge in Nürnberg wurden bis zu 60 Täuflinge bei den letzten Kreiskongressen gezählt. Wie wir ferner hörten, handelte es sich in der Hauptsache um Personen, mit denen sechs Monate das Wahrheits-Buch studiert wurde. So blicken wir sehr zuversichtlich in die Zukunft, denn vom September bis Dezember wurden in Westdeutschland schon 1 249 Personen getauft, während es im gleichen Zeitraum des Vorjahres 963 waren; das sind nahezu 30 % mehr.

      Eine weitere freudige Nachricht dringt über das Büro in Brooklyn an unser Ohr. Demnach hatten bereits im November fast 50 % aller Zweige neue Höchstzahlen zu verzeichnen. Wegen Kälte und einer großen Grippewelle konnten wir hier in Deutschland zwar unsere im April erreichte Höchstzahl von 83 450 Verkündigern noch nicht überschreiten, hoffen aber, daß dies in einem der nächsten Monate der Fall sein wird. Jedenfalls wollen wir fortfahren, voll und ganz um jene besorgt zu sein, die sich Jehova zuwenden, um seine Gunst zu gewinnen. Möge Jehova Eure Anstrengungen, diesen Personen zu helfen, segnen, während wir alle uns als gute Zuhörer erweisen und freudig ausharren. Wir senden Euch herzliche Grüße.

      Eure Brüder im

      ZWEIGBÜRO WIESBADEN

      [Herausgestellter Text auf Seite 4]

      Wie viele wirst du zum Sondervortrag mitbringen?

  • Ein Bibelstudium — auch etwas für dich
    Königreichsdienst 1970 | Februar
    • Ein Bibelstudium — auch etwas für dich

      1 Als wir die Berichte addierten, stellten wir mit Freuden fest, daß während des Monats Dezember in ganz Westdeutschland 39 340 Heimbibelstudien durchgeführt wurden. Meistens predigen wir die Königreichsbotschaft allen Arten von Menschen „zu einem Zeugnis“. Jedesmal, wenn wir von Haus zu Haus gehen, beteiligen wir uns an diesem sehr wichtigen Werk. Wo wir jedoch aufrichtiges Interesse vorfinden, haben wir die Verpflichtung, Jünger zu machen, sie zu lehren und sie auf die Taufe vorzubereiten. (Matth. 24:14; 28:19, 20) Wollen wir daher im Predigtdienst vor allem daran denken, daß wir nicht nur Literatur abzugeben wünschen; wir möchten auch Studien beginnen.

      2 Im Jahre 1967 beteiligten sich 36 Prozent der Verkündiger am Bibelstudiendienst. 1969 hatten wir eine schöne Steigerung auf 38 Prozent. Zweifellos würden sich gerne noch mehr an dieser Freude bringenden Tätigkeit beteiligen. Vielleicht trifft dies auch auf dich zu. Wenn dies der Fall ist, wie kannst du ein Studium beginnen?

      3 Es hängt viel davon ab, ob du genügend Zeit im Haus-zu-Haus-Dienst verbringst, um interessierte Personen zu suchen. Je mehr Zeit du darauf verwendest, desto mehr Gelegenheiten werden sich dir bieten. Deshalb gelingt es vielen, die Ferienpionierdienst leisten, während der Zeit ihrer vermehrten Tätigkeit, neue Studien einzurichten. Weise außerdem bei jeder passenden Gelegenheit darauf hin, daß du nicht nur biblische Literatur, sondern auch kostenlose persönliche Hilfe anbietest, damit man die Bibel verstehen lernen kann. Sprich schließlich bei all denjenigen wieder vor, die entweder Literatur entgegennahmen oder sonst Interesse zeigten.

      4 Es ist nicht schwierig, einen Wohnungsinhaber zu einem Bibelstudium einzuladen, sei es beim ersten Besuch, sei es bei einem Nachbesuch. Sage ihm, wie sehr du dich über das Studium, das man mit dir durchführte, gefreut hast und daß du nun gern mit ihm über diese ermutigenden Wahrheiten des Wortes Gottes sprechen möchtest. Natürlich wird er Fragen dazu haben. Die wahrscheinlich leichteste Art, diese Fragen zu beantworten, besteht darin, ihm ein Exemplar des Bibelstudientraktats zu überreichen und es mit ihm gemeinsam zu lesen. Bevor man ihn fragt, ob er ein Studium wünscht, könnte man das erste Kapitel des Wahrheits-Buches aufschlagen (oder irgendein anderes Kapitel, das Gedanken enthält, die ihn besonders interessieren mögen) und daraus vorlesen und einige Absätze besprechen. Um Schriftstellen vorzulesen, kannst du, wenn möglich, bereits beim ersten Besuch die Bibel des Wohnungsinhabers verwenden. Wenn du dies getan hast, frage ihn, ob du wiederkommen darfst, um die Unterhaltung fortzusetzen. Wenn er zustimmt und du eine genaue Verabredung treffen kannst, hast du die Grundlage für ein Bibelstudium gelegt.

      5 Hast du im Laufe der Zeit all diejenigen Personen wieder besucht, bei denen du im Dezember das Buch Ist die Bibel wirklich das Wort Gottes? und die Bibel abgegeben hast? Falls noch nicht, so schiebe es nicht länger hinaus. Sie haben Interesse gezeigt; wie du jedoch aus eigener Erfahrung weißt, werden nur sehr wenige ohne persönliche Hilfe Fortschritte machen. Wenn du diese Personen nicht wieder zu Hause antriffst, könntest du sie anrufen oder ihnen einen Brief schreiben oder vielleicht das Bibelstudientraktat mit deiner Adresse und Telephonnummer und der kurzen Bitte, dich anzurufen, bei ihnen zurücklassen.

      6 Niemand von uns sollte der Meinung sein, er könne kein Bibelstudium leiten, da er nicht in der Lage sei, alle Fragen des Wohnungsinhabers zu beantworten. Jehova wird unsere Bemühungen segnen, wenn wir willig sind. Denn was benötigen die meisten Wohnungsinhaber? Es ist eure Anwesenheit und eure Überzeugung, daß dies die Wahrheit ist. Was die Antworten betrifft, sie befinden sich im Wahrheits-Buch und sind in einer leichtverständlichen Weise dargelegt. Die Schwierigkeit aber besteht darin, daß die meisten Menschen das Buch nur dann lesen, wenn sie jemand regelmäßig besucht und sie zum Lesen ermuntert. Sie benötigen also ganz einfach eure Anwesenheit, daß ihr den Stoff mit ihnen besprecht und ihnen erkennen helft, welch große Wertschätzung ihr für Gottes Wort besitzt. Die Ergebnisse hängen nicht von eurer Redegewandtheit ab oder davon, daß ihr alle Antworten wißt, sondern von eurer Willigkeit, ‘zu pflanzen und zu begießen’, denn Gott ist es, der ‘es fortwährend wachsen läßt’. — 1. Kor. 3:6, 7.

  • Wenn Einwände erhoben werden
    Königreichsdienst 1970 | Februar
    • Wenn Einwände erhoben werden

      1 Wie sollten wir Einwände betrachten, die uns Menschen im Predigtdienst entgegenbringen? Man sagt uns zum Beispiel: „Ich habe keine Zeit“, „Das interessiert mich nicht“ oder „Ich habe meine Religion“ usw. Sollte man schlußfolgern, daß die Person keine schafähnliche Einstellung besitzt, nur weil sie einen Einwand erhoben hat? Wie können wir feststellen, was der Wohnungsinhaber wirklich meint?

      2 Wenn wir den Einwand hören: „Ich habe keine Zeit“, nachdem wir uns in unserer Einleitung kurz vorgestellt haben, könnte es sein, daß der Wohnungsinhaber wirklich keine Zeit hat, oder er möchte damit eigentlich sagen, daß er nicht interessiert ist. Was könnten wir antworten? Wir werden den Einwand anerkennen und annehmen, daß die Person wirklich keine Zeit hat, wobei wir vielleicht folgendes sagen könnten: „Es tut mir leid, daß ich bei Ihnen zu einer ungünstigen Zeit vorspreche. Vielleicht darf ich zu einer Zeit wiederkommen, wenn es Ihnen besser paßt, um mit Ihnen das kostenlose Bibelstudienangebot zu besprechen, das wir allen Personen in Ihrer Nachbarschaft unterbreiten. Ich lasse Ihnen heute einstweilen dieses Traktat zurück. Darf ich Sie fragen, zu welcher Ihnen passenden Zeit ich kommen darf, um Ihre Meinung über den Inhalt dieses Traktats zu erfahren? ...“ Wenn der Wohnungsinhaber wirklich keine Zeit hat, mag er damit einverstanden sein, daß er später wieder besucht wird. Falls seine Worte aber bedeuteten, daß er sich für die Bibel nicht interessiert, wird er dies wahrscheinlich nun sagen.

      3 Ziemlich oft entgegnen uns die Menschen: „Ich habe kein Interesse.“ Vielleicht haben wir noch nicht sehr viel gesagt und fragen uns, ob der Wohnungsinhaber den Grund unserer Vorsprache wirklich kennt. Wir könnten auf den Einwand eingehen und sagen: „Nun, Sie mögen sich sagen, daß Sie bereits genügend in der Bibel lesen, um Ihre Fragen beantwortet zu erhalten. Glauben Sie, daß die vielen verschiedenen religiösen Ansichten alle von Gott gebilligt werden? Glauben Sie, daß die Bibel jemandem helfen kann, die Frage zu beantworten: Wie kann ich feststellen, daß Gott meine Religion anerkennt?“ Gebt dem Wohnungsinhaber Gelegenheit, sich zu äußern. Wenn wir so vorgehen, erfährt der Wohnungsinhaber wenigstens, weshalb wir bei ihm vorsprechen. — 2. Tim. 2:23-25.

      4 Sagt jemand: „Ich habe meine Religion“, so könnte man vorteilhafterweise auf diesen Einwand eingehen und entgegnen: „Es ist schön, jemanden zu treffen, der noch an Gott glaubt. Natürlich muß jeder für sich persönlich entscheiden, ob er die Bibel lesen möchte, um zu sehen, was sie über eine so wichtige Frage zu sagen hat wie zum Beispiel: Wie kann ich herausfinden, ob Gott meine Religion anerkennt? Das kostenlose Bibelstudienprogramm, das Ihnen und Ihren Nachbarn angeboten wird, zeigt, wo Sie in Ihrer eigenen Bibel über derartige Fragen Auskunft finden. Nachdem Sie gelesen haben, was die Bibel dazu sagt, können Sie entscheiden, was Sie zu tun gedenken.“

      5 Es erfordert Unterscheidungsvermögen herauszufinden, was ein Wohnungsinhaber meint, wenn er uns im Predigtdienst einen Einwand entgegenhält.

      [Herausgestellter Text auf Seite 1]

      Gute Zuhörer sein und freudig ausharren

  • Abonnements-Ablaufmitteilung
    Königreichsdienst 1970 | Februar
    • Abonnements-Ablaufmitteilung

      1 Sobald eine Versammlung Abonnements-Ablaufmitteilungen erhält, werden sie an Verkündiger weitergegeben, damit sogleich die Besuche gemacht werden können. Hier ist ein sorgfältiges Vorgehen wichtig. Wenn man den Wohnungsinhaber nach wiederholten Versuchen nicht zu Hause antrifft, kann man ein Probeexemplar der Zeitschrift mit einer Notiz zurücklassen, die besagt, daß das Abonnement abgelaufen ist und man versucht hat, mit dem Betreffenden in Verbindung zu treten, usw. Gleichzeitig könnte man ein Bibelstudientraktat mit seinem Namen und der Telephonnummer zurücklassen und den Wohnungsinhaber bitten anzurufen. Auch kann man einen Brief schreiben.

      2 Trifft man eine Person an, wird es sich als wirkungsvoll erweisen, gleich zu Anfang zu erwähnen, daß man frühere Abonnenten besucht. Auf diese Weise erfährt der Wohnungsinhaber, woher man seine Adresse kennt. Man kann dann ein kurzes Zeugnis geben, wobei man einen Gedanken aus den neuesten Zeitschriften erwähnt. Wenn man nach einer kurzen Unterhaltung zeigt, daß dieser Gedanke der Zeitschrift entnommen ist, wird der Wohnungsinhaber ihren praktischen Wert erkennen und sie erneut zu abonnieren wünschen. Man kann natürlich auch das Bibelstudientraktat verwenden, um das kostenlose Bibelstudienangebot zu erklären, und danach ermuntern, das Abonnement zu erneuern.

      3 Wenn wir jemanden ermuntern, sein Abonnement zu erneuern, können wir vielleicht folgendes sagen: „Diese Zeitschrift wird durch die Post für 5 DM im Jahr zugestellt, und ich selbst finde sie sehr hilfreich ...“ Der Preis wird mehr nebenbei erwähnt, für den Fall, daß sich die Person nicht mehr daran erinnert, wieviel das Abonnement kostet. Wenn es uns gelingt, das Interesse wieder zu entfachen und zu mehren, wäre es wirklich ein schöner Erfolg.

  • Eure Predigtdienst-Zusammenkünfte
    Königreichsdienst 1970 | Februar
    • Eure Predigtdienst-Zusammenkünfte

      WOCHE VOM 15. FEBRUAR

      Motto: Durch das Jüngermachen unsere Freude vermehren. Lied Nr. 34.

      12 Min. Einführung, Text und Kommentare. Ein Diener bespricht den Stoff im Brief des Zweigbüros mit einer Familie, die er besucht; verwendet Gedanken, um ihre Wertschätzung zu mehren.

      20 Min. „Ein Bibelstudium — auch etwas für dich“ (Fragen und Antworten). Demonstriert die Gedanken aus Absatz 4.

      15 Min. „Wachtturm“-Artikel wertschätzen. Besprecht mit den Zuhörern die Gedanken aus dem „Wachtturm“-Artikel vom 15. Januar 1970, Seite 52 bis 54 unter der Überschrift „Der Höhepunkt des Marsches“ und aus dem „Wachtturm“ vom 1. Februar 1970 den Artikel „Wie man es vermeidet, etwas bedauern zu müssen“. Hebt hervor, wie zeitgemäß die Belehrungen des treuen und verständigen Sklaven sind und daß wir daher für alle „Wachtturm“-Ausgaben große Wertschätzung bekunden sollten, indem wir sie sorgfältig studieren und den enthaltenen Ansporn auf uns selbst anwenden. Wenn wir durch den Inhalt der Zeitschriften begeistert wurden, wird es uns auch gelingen, diese hervorragenden Hilfsmittel in der Öffentlichkeit zu verbreiten. Erkennen wir die Dringlichkeit der Zeit? Ist es unser Wunsch, unser Äußerstes zu tun, um dem Willen Jehovas gemäß Menschenleben zu retten? Behalten wir stets im Sinn, daß von unserer Tätigkeit unsere Zukunft abhängt?

      3 Min. Bericht des Rechnungsdieners.

      10 Min. Abschließende Bemerkungen. Betrachtet Punkte aus „Theokratische Nachrichten“, den Dezember-Bericht für Westdeutschland und Januar-Bericht eurer Versammlung und „Bekanntmachungen“. Hebt besonders die rechtzeitige Bewerbung für den Ferienpionierdienst hervor. Lied Nr. 105.

      WOCHE VOM 22. FEBRUAR

      Motto: Freude, die vermehrtem Erfolg in Jehovas Dienst entspringt. Lied Nr. 52.

      7 Min. Einführung, Text und Kommentare.

      7 Min. Der Aufseher bespricht, warum es so wichtig ist, das Versammlungsbuchstudium zu besuchen. Hebt hervor, daß die regelmäßige Anwesenheit und die gute Vorbereitung wichtige Voraussetzungen sind, um durch den Besuch des Versammlungsbuchstudiums die Vision von den vor uns liegenden Dingen zu vervollständigen. Bittet die Zuhörer, die Bibel zur Hand zu nehmen und folgende Fragen aus dem „Babylon“-Buch zu beantworten: Wessen Namen sind in die „Buchrolle des Lebens“ eingeschrieben? (Offb. 20:12, 15; bfX, S. 653, 654). Die Namen welcher Personen sind in die „Lebensbuchrolle des Lammes“ eingeschrieben? (Offb. 21:27; bfX, S. 668). Was steht in den in Offenbarung 20:12 erwähnten „Buchrollen“? (bfX, S. 651). Was ist der „Strom von Wasser des Lebens“, und wann beginnt er zu fließen? (Offb. 22:1; bfX, S. 671). Spornt alle Verkündiger an, regelmäßig das Versammlungsbuchstudium zu besuchen und aus der Besprechung dieser festen Speise Nutzen zu ziehen, um die großartigen Prophezeiungen des Wortes Gottes zu verstehen und glücklich darüber zu sein. — Offb. 1:3.

      10 Min. „Fragekasten“. Besprecht und demonstriert passende Punkte. Ermuntert die Verkündiger, unproduktive Nachbesuche und Bibelstudien einzustellen, einen guten Zeitplan für den Haus-zu-Haus-Dienst zu haben, um fruchtbare Studien zu finden.

      12 Min. Interviewt schulpflichtige und jugendliche Verkündiger darüber, was sie unternommen haben, um Studien zu erhalten. Berichtet Erfahrungen über Studien, die sie durchgeführt haben oder zur Zeit durchführen. Wie gelingt es ihnen, Studien einzurichten? Ist es schwierig? Wann führen sie die Studien durch? Junge Verkündiger können sich über die Möglichkeit unterhalten, mit Schulfreunden oder gleichaltrigen Verwandten oder Nachbarn Studien zu beginnen. Betrachtet folgende „Jahrbuch“-Erfahrungen, falls es die Zeit erlaubt: ybX 70, S. 94; ybX 68, S. 206, 207.

      14 Min. „Die gute Botschaft darbieten“. Besprecht und demonstriert passende Punkte. Ermuntert die Verkündiger, darauf zu achten, daß sie aktuelle Zeitungsmeldungen in ihrer Predigt erwähnen. Die Öffentlichkeit nimmt gewöhnlich Kenntnis davon, und daher werden sich die Menschen dazu äußern. Das hilft uns, sie ins Gespräch zu ziehen.

      10 Min. Abschließende Bemerkungen. Berichtet, wie viele Abonnements die Versammlung bis jetzt aufgenommen hat. Fragt, ob jemand gute Ergebnisse im Anbieten von Doppelabonnements erzielen konnte. Betont das Abonnementsangebot im Haus-zu-Haus-Dienst. Ermuntert Interessierte, mit denen studiert wird, die Zeitschriften in ihr regelmäßiges Leseprogramm aufzunehmen. Lied Nr. 102.

      WOCHE VOM 1. MÄRZ

      Motto: Auf der rechten Grundlage weitere Diener Gottes bauen (Eph. 2:20). Lied Nr. 75.

      8 Min. Einführung, Text und Kommentare. Erwähnt Gedanken über das Monatsmotto („Wachtturm“ vom 1. Juni 1969; ybX 70, S. 93, Abs. 2).

      12 Min. „Abonnements-Ablaufmitteilung“. Besprecht Gedanken des Artikels, und ermuntert die Verkündiger, die Anregungen anzuwenden. Demonstriert, wie der Besuch erfolgt. Erwähnt örtliche Erfahrungen über Besuche aufgrund von Ablaufmitteilungen.

      20 Min. Besprecht und demonstriert Gedanken aus dem Artikel „Wenn Einwände erhoben werden“.

      10 Min. Nachbesuche bei Abonnenten. Besprecht, wie man bei einem Abonnenten, der bereits ein Buch besitzt, ein Studium beginnen kann. Der Verkündiger, der diesen Besuch macht, sollte nicht allein sprechen. Veranlaßt den Wohnungsinhaber, nachzudenken und sich zu äußern. Zeigt Lehrfähigkeit, und demonstriert, wie ein Besuch bei einem Abonnenten gemacht wird, der das „Wahrheits“-Buch nicht besitzt. Bietet ein kostenloses Studium an, und wählt den Bedürfnissen und den Interessen des Wohnungsinhabers angemessenen Stoff aus.

      10 Min. Abschließende Bemerkungen. Erwähnt das Thema des besonderen Vortrages am Wochenende; hebt den praktischen Wert hervor, besprecht, wen man einladen kann usw. Erinnert die Verkündiger an Gelegenheiten, den Segen des Ferienpionierdienstes zu erleben. Lied Nr. 65.

      WOCHE VOM 8. MÄRZ

      Motto: Als Diener des Höchsten ein inniges Verhältnis zu Gott anstreben. Lied Nr. 77.

      12 Min. Einführung, Text und Kommentare. Ansprache über den Artikel im „Wachtturm“ vom 15. Februar 1970 „Uns stärken in Jehova“.

      8 Min. Demonstriert die Direktmethode, und zeigt, daß es für jeden Verkündiger, ob alt, ob jung, möglich ist, mit dem Bibelstudientraktat allen Personen im Gebiet einen kostenlosen sechsmonatigen Bibelkursus anzubieten. Interviewt wenn möglich neue Verkündiger, die seit weniger als einem Jahr im Predigtdienst stehen und schon ein Bibelstudium durchführen. Fragt sie, wie sie das Studium begannen. War es schwer? Was machen sie, wenn sie die Antworten auf gewisse Fragen nicht wissen? Laßt sie über ihre Freude in diesem Dienst sprechen usw. Betont, wie vorgegangen werden kann, wenn man als Diener Gottes am Bibelstudiendienst teilnehmen möchte.

      25 Min. Unser Vorrecht des Betens. Sollte von einem fähigen Bruder behandelt werden. Laßt die Zuhörer Kommentare zu folgenden Punkten geben: Was verleiht uns die Zuversicht, daß Gott unsere Gebete hört? (Luk. 11:5-13) Warum werden viele Gebete nicht erhört? (Spr. 28:9) Welche Voraussetzungen muß der Betende erfüllen, damit seine Gebete von Gott erhört werden? (Hebr. 11:6; 1. Joh. 5:14; Jak. 4:3) Was wird uns helfen zu vermeiden, daß unsere Gebete zu einer bloßen Wiederholung von Worten werden? (wX 64, S. 717, 718; Ps. 119:145). Wie können wir unsere völlige Übereinstimmung mit Gebeten, die in der Versammlung gesprochen werden, zeigen? (wX 64, S. 718; 1. Chron. 16:36; 1. Kor. 14:16). Was bedeutet der Teil des Gebets, in dem gesagt wird, daß wir die Dinge ‘in Jesu Namen’ erbitten? (gX 8. 7. 65, S. 28, 29). Warum werden Brüder aufgerufen, das Gebet zu sprechen? (wX 64, S. 345, 346). Unter welchen Umständen würde eine Schwester mit bedecktem Haupt das Gebet in einem Heimbibelstudium sprechen? (wX 64, S. 361). Auf welche Weise kommt in unseren Gebeten unsere Sorge um andere zum Ausdruck? (Apg. 12:5) Was sollte in unseren Gebeten das erste Anliegen sein? (Luk. 11:2; Matth. 26:42) Weshalb? (wX 63, S. 326). Was können wir in unseren Gebeten erwähnen? (Krankheit? Familienprobleme? Eine Aufgabe, die man in der Zusammenkunft hat? Finanzielle Schwierigkeiten? usw.) (Phil. 4:6; wX 64, S. 719 bis 725). Ermuntert die Verkündiger, die Gedanken persönlich anzuwenden und Personen, mit denen sie studieren, darüber zu belehren.

      5 Min. Zwei Schwestern unterhalten sich und planen die Wochenendtätigkeit. Sie sehen angemessene Zeit dafür vor, Personen zu besuchen, bei denen sie Literatur abgegeben haben. Eine der Schwestern hat Schwierigkeiten im Einrichten von Studien. Die andere bespricht mit ihr, wie sie sich einleitet. Sie bittet sie, den Wohnungsinhaber zu spielen, damit sie ihr zeigen kann, wie sie vorgeht. Nach der Demonstration verabreden sie sich für den gemeinsamen Dienst. Zum Schluß ermuntert der Versammlungsdiener alle, die zur Zeit kein Bibelstudium haben und gerne eines durchführen möchten, den Bibelstudiendiener anzusprechen. Er kann es vielleicht so einrichten, mit ihnen zusammen zu arbeiten oder Verabredungen mit jemandem zu treffen, der ihnen im Bibelstudienwerk beistehen kann.

      10 Min. Abschließende Bemerkungen. Hebt den praktischen Wert der Sondervorträge hervor. Besprecht, wie viele man einladen kann und wie. Ermuntert alle, ihre Empfindungen zum Ausdruck zu bringen, indem sie das Schlußlied ganzherzig singen. Der Gesang in den Zusammenkünften bildet einen Teil unserer Gottesanbetung. Lied Nr. 110.

  • Bekanntmachungen
    Königreichsdienst 1970 | Februar
    • Bekanntmachungen

      ◆ Bestellt bitte sogleich die Handzettel für den Sondervortrag am 29. März und die Gedächtnismahleinladungen, falls ihr dies bis jetzt nicht getan habt. Da dieses Mal beim Gedächtnismahl ein sehr guter Besuch erwartet werden kann, sollte für genügend Sitzgelegenheiten und für einen würdigen Rahmen für die Gedächtnismahlfeier gesorgt werden.

      ◆ Versammlungen, die in der Zeit vom 27. bis 29. März ihren Kreiskongreß haben, werden den Sondervortrag eine Woche später haben.

      ◆ Wir haben noch einen Restbestand an „Jahrbüchern“ für das Jahr 1970, und wir ermuntern alle Versammlungen, weitere „Jahrbücher“ zu bestellen.

      ◆ Die „Wachtturm“-Sonderausgabe vom 15. April enthält das Thema „Der Weg zurück zum Frieden im Paradies“. Die „Erwachet!“-Sonderausgabe vom 8. April zeigt, wie nach der jetzigen Zeit, in der Unrecht und Unordnung zunehmen, eine Zeit des Rechts und der Ordnung folgt und wie Gottes Königreich die Probleme der Menschen lösen wird. Wie viele zusätzliche Exemplare werdet ihr benötigen? Habt ihr sie bestellt? Falls noch nicht, tut es bitte gleich.

      ◆ Für einige Bezirkskongresse haben sich die Termine wie folgt geändert:

      Kassel 13. bis 16. 8.

      Neumünster 13. bis 16. 8.

      Straubing 16. bis 19. 7.

      ◆ Der Kongreß für die spanischen Brüder wird nicht in Essen, sondern in Zürich (Schweiz), 23. bis 26. 7., stattfinden.

      ◆ Der nächste RIAS-Vortrag findet am 15. Februar um 7.15 Uhr statt.

      ◆ Ab 3. Mai werden die Bezirksdiener den Vortrag „Widerstehe dem Druck unserer Zeit“ halten.

      ◆ Da wir nur die Anschriften von Königreichssälen, nicht aber die Anschriften von Dienern für private Zwecke weiterleiten, bitten wir, daß alle Versammlungen an ihren Königreichssälen einen Briefkasten anbringen.

      ◆ Achtet bitte darauf, daß die Ferienpionier-Bewerbungen für die Monate März und April rechtzeitig eingesandt werden.

      ◆ Wieder auf Lager:

      Tausend Jahre Frieden nahen! — deutsch

      ◆ Nicht mehr auf Lager:

      Wachtturm-Einhängemappen — deutsch

      Erwachet!-Einhängemappen — deutsch

  • Die gute Botschaft darbieten — Berücksichtigt aktuelle Ereignisse
    Königreichsdienst 1970 | Februar
    • Die gute Botschaft darbieten — Berücksichtigt aktuelle Ereignisse

      1 Freuen wir uns nicht, wenn wir mit anderen über ein Thema sprechen können, das auch sie interessiert? Natürlich, und wenn wir ein solches Gespräch führen wollen, ist es erforderlich, daß wir am Standpunkt des anderen interessiert sind. In unserem Predigtdienst müssen wir Unterscheidungsvermögen anwenden, um schnell die Interessengebiete einer uns fremden Person herauszufinden. Dann erst können wir mit Takt und Geschicklichkeit die sich daraus ergebende Unterhaltung auf unser biblisches Zeugnis hinlenken.

      2 Wir können religiöse Nachrichten im Hinblick auf unser Gebiet, das wir bearbeiten, untersuchen. Lokalnachrichten sind stets am besten zu verwenden. Bereitet euch daher vor, solche Meldungen in unterschiedlicher Form wirkungsvoll auf die verschiedenen Einstellungen und Standpunkte, die in eurem Gebiet vertreten sind, anzuwenden. Änderungen in der katholischen Kirche sind zum Beispiel sowohl für Katholiken als auch für Nichtkatholiken von Interesse, möglicherweise aber von verschiedenen Gesichtspunkten aus. Ein Katholik mag sich darum kümmern, weil er ein Mitglied dieser Organisation ist. Das Interesse eines Nichtkatholiken mag nur passiver Art sein.

      3 Wenn ihr mit Katholiken sprecht, könntet ihr sagen: „Stimmen Sie mit der Einstellung überein, die heute so viele Priester an den Tag legen, die sagen, die Bibel sei nicht Gottes Wort und gewisse Teile davon seien nur Mythen? [gX 8. 10. 68, S. 13, 14]. Meinen Sie, daß die Neigung, sich von Gottes Wort abzuwenden, anhalten wird? Wäre dies der Fall, wird dadurch die Bibel unwahr?“ Im Laufe der Unterhaltung könnt ihr auf Schriftstellen wie Römer 3:3, 4 und Hebräer 6:17, 18 hinweisen. Zeigt, daß Jehovas Zeugen die Menschen ermuntern, die Bibel noch mehr zu lesen und zu studieren. Fahrt damit fort, die kostenlose Studienvorkehrung zu erklären.

      4 Sprecht ihr mit Nichtkatholiken, so könntet ihr sagen: „Ohne Zweifel sind Sie über das Bestreben religiöser Führer unterrichtet, die die Bibel öffentlich in Mißkredit bringen möchten. Wir hören oft von Priestern und Predigern, die von der Kanzel sagen, daß sie nicht einmal an Gott glauben [gX 8. 10. 69, S. 15, 16]. Anstelle der Bibel bieten sie gottlose Evolution und gottlose Philosophie an. Was glauben Sie — wird eine solche Handlungsweise die Ausbreitung des gottlosen Kommunismus fördern oder hindern?“ Veranlaßt den Wohnungsinhaber, sich zu äußern, und stellt euer Zeugnis entsprechend darauf ein. Behaltet im Laufe eurer Unterhaltung das Ziel im Sinn, auf das ihr hinarbeitet. Berücksichtigt Verbindungen, die zwischen der Äußerung des Wohnungsinhabers und den Gedanken bestehen, die ihr erwähnen wollt. Oder berücksichtigt, wie der Gedanke, den ihr ins Gespräch gebracht habt, mit dem Literaturangebot oder dem Angebot des kostenlosen Bibelstudiums in Verbindung gebracht werden kann.

      5 Wenn ihr über Zeitungsnotizen sprecht, die vom Zusammenbruch von Recht und Ordnung handeln, könnt ihr nach einer kurzen Einführung folgendes sagen: „Zweifellos beobachten Sie die Entwicklung in Richtung Gesetzlosigkeit und Anarchie. Glauben Sie, daß einmal eine Zeit kommen wird, in der man weggeht, ohne sein Haus abzuschließen, und sich nachts ohne Furcht auf der Straße aufhalten kann? [Gestatte dem Wohnungsinhaber, sich zu äußern.] Glauben Sie, daß es Gottes Vorhaben entspricht, daß Menschen unter diesen Verhältnissen leben? Wußten Sie, daß die Bibel voraussagt, daß gerade solche Verhältnisse, wie wir sie heute sehen, sein würden, bevor Gott sein gerechtes neues System zum Nutzen aller gehorsamen Menschen aufrichten wird?“ Nun kann man die Aufmerksamkeit auf passende Gedanken in der Zeitschrift Der Wachtturm oder im Kapitel 10 des Wahrheits-Buches lenken.

      6 Wenn wir aktuelle Ereignisse berücksichtigen und passende Meldungen in unserem Zeugnis erwähnen, haben wir eine gute Gelegenheit, den Wohnungsinhaber zu einer Äußerung zu veranlassen und Gedanken zu erwähnen, mit denen wir ihm helfen können. Wir werden in der Lage sein, ein treffendes Zeugnis zu geben, das den Bedürfnissen der Person, der wir predigen, angepaßt ist. Auf diese Weise können wir unseren Predigtdienst noch gründlicher verrichten. — 2. Tim. 4:5.

  • Dezember-Felddienstbericht
    Königreichsdienst 1970 | Februar
    • Dezember-Felddienstbericht

      Durchschnitt

      Verk. Std. Nb. Hb. Ztsch.

      Sonderpioniere 466 140,2 63,7 4,8 110,0

      Pioniere 1 933 91,8 41,2 2,8 88,8

      Ferienpioniere 888 77,9 28,2 1,1 83,4

      Vers.-Verk. 79 660 8,5 4,9 0,4 11,0

      GESZ. VERK. 82 947

      Abgehaltene öffentliche Vorträge: 3 732

      ZIEL FÜR WESTDEUTSCHLAND 1970:

      89 156 Verkündiger

  • Theokratische Nachrichten
    Königreichsdienst 1970 | Februar
    • Theokratische Nachrichten

      ◆ Obwohl die Polizei in Sambia den zwölften in einer Serie von Bezirkskongressen verbot, wurden elf friedlich abgeschlossen, bei denen 137 908 Anwesende und 4 637 Täuflinge gezählt wurden.

      ◆ Beim Landeskongreß in Nigeria waren 97 201 anwesend. Das Programm wurde in 17 Sprachen dargeboten. 3 425 wurden getauft.

      ◆ Mit 1 698 Verkündigern berichtete Dahome die sechste aufeinanderfolgende Höchstzahl. Während der ersten drei Monate des Dienstjahres wurden mehr als zweimal soviel getauft als in derselben Zeit des Vorjahres.

      ◆ 17 Prozent Mehrung an Verkündigern in der Zentralafrikanischen Republik; eine Höchstzahl von 1 212.

      ◆ Folgende Versammlungen konnten ihren Königreichssaal der Bestimmung übergeben: Bad Wiessee; Eckernförde; Göttingen; Hamburg, Teilversammlung Wilhelmsburg; Hannover, Teilversammlung Süd; Rheydt; Salzgitter, Teilversammlung Bad; Stockach; Traben-Trarbach.

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    Königreichsdienst 1970 | Februar
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      ● Wie sollten wir vorgehen, wenn wir unfruchtbare Bibelstudien einstellen?

      Mit dieser Frage sollten wir uns befassen, wenn wir unsere Studien ungefähr sechs Monate lang durchgeführt haben. Kommen die Personen bereits zu den Versammlungszusammenkünften, und beginnen sie, ihr Leben mit dem in Übereinstimmung zu bringen, was sie aus Gottes Wort gelernt haben? Ist es der Fall, wollen wir ihnen auch weiterhin helfen. Trifft dies aber nicht zu, könnten wir unsere Zeit wahrscheinlich besser einsetzen, wenn wir anderen Zeugnis geben.

      Kommst du zu der Überzeugung, daß du ein Studium einstellen solltest, so besprich dies auf freundliche Weise mit dem Wohnungsinhaber. Sage ihm, daß du es als ein Vorrecht angesehen hast, mit ihm das zu besprechen, was die Bibel zu sagen hat. Erinnere ihn aber daran, daß wir einen sechsmonatigen kostenlosen Bibelstudienkurs anbieten. Nun ist es an ihm zu entscheiden, was er mit dem zu tun gedenkt, was er gelernt hat, und es ist seiner Initiative überlassen. — Josua 24:14, 15.

      Betone die Dringlichkeit der Zeit, und erkläre, daß wir anderen Personen dieselbe Gelegenheit geben möchten, die Wahrheit kennenzulernen und auf der Seite Jehovas Stellung zu beziehen. — Zeph. 2:3.

      Erkläre dem Wohnungsinhaber, daß du für ihn erreichbar sein wirst und daß er sich mit dir in Verbindung setzen kann, wenn er dies wünscht, und du ihm gern in geistiger Hinsicht helfen wirst. Ermuntere ihn, ernsthaft über den Lauf nachzudenken, den er einschlagen sollte, um Jehova wohlzugefallen, und daß er darum beten sollte. Lege es ihm nahe, zu den Zusammenkünften zu kommen, und setze ihn davon in Kenntnis, daß du das Studium gern wiederaufnehmen wirst, wenn er sich wirklich entschließt, Jehova zu dienen und regelmäßig mit der Versammlung zusammenzukommen. Du würdest dann Studienmaterial verwenden, das schon Grundkenntnisse voraussetzt und ihm hilft, Fortschritte zur Reife zu machen.

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