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  • Reife Diener Gottes können anderen helfen
    Der Wachtturm 1965 | 1. Juli
    • Predigtdienst teilnehmen. Sie werden dann erkennen, daß dieser Dienst für sie nicht etwas Unmögliches ist.

      18, 19. (a) Wie kann kann man einem Neuling helfen, den Predigtdienst aufzunehmen? (b) Warum sollte jemand erst dann zur Teilnahme am Felddienst eingeladen werden, wenn er in seinem Studium der Wahrheit schon Fortschritte gemacht hat?

      18 Nach einiger Zeit kann der reife Diener Gottes den Neuling einladen, ihn zu einem Bibelstudium zu begleiten. Er kann ihn ermuntern, sich zu äußern, indem er ihn über etwas nach seiner Ansicht fragt, wovon er weiß, daß sich der Neuling schon früher darüber geäußert hat. Nachdem er ihn einige Male zu diesem Studium mitgenommen hat, kann er auf dem Heimweg sagen, sie könnten nun noch zu jemand gehen, der sich ebenfalls für die Botschaft interessiere. Wenn er mit der Zeit immer mehr solche Besuche nach dem Studium durchführt, wird der Neue erkennen, wie wichtig es ist, Interessierte wiederzubesuchen, und selbst sehen, welchen Nutzen andere aus dem Predigtdienst ziehen.

      19 Nach einiger Zeit kann der reife Diener Gottes den Neuling einladen, mit ihm von Haus zu Haus zu gehen und zu beobachten, wie diese Art des Predigtdienstes durchgeführt wird. Er sollte ihn aber erst dann dazu einladen, wenn er in der Erkenntnis der Wahrheit schon Fortschritte gemacht und bewiesen hat, daß er mit den Wahrheiten, die er gelernt hat, vollständig übereinstimmt. Es wäre nicht richtig, jemanden zur Teilnahme am christlichen Predigtdienst einzuladen, der mit dem, was die Organisation Jehovas lehrt, nicht einverstanden ist. Wie könnte er die Organisation Jehovas vertreten? Er muß zuerst lernen und glauben, bevor er predigen kann. Jesus führte niemanden in den Predigtdienst ein, der mit seinen Lehren nicht völlig übereinstimmte.

      20. Wie kann man anderen helfen, an den Türen eine Predigt zu halten?

      20 Der reife Diener Gottes sollte dem Neuling helfen, mit der Zeit an den Türen selbst eine Predigt zu halten. Er kann ihm behilflich sein, eine Kurzpredigt auszuarbeiten, und kann sie mit ihm so lange proben, bis er sie gut im Gedächtnis hat. Wenn sie dann zusammen von Haus zu Haus gehen, kann der reife Diener Gottes dem Neuling über die Art und Weise, wie er die Predigt hält, freundlich Rat erteilen. Die wirksamste Methode, Rat zu erteilen, besteht darin, nur einen schwachen Punkt auf einmal zu erwähnen und dann selbst zu zeigen, wie der Rat angewandt wird. Wenn der Neue bereits gewisse Fortschritte gemacht hat, kann er ermuntert werden, einmal zu versuchen, die Predigt an einer Tür allein zu halten. Auf diese Weise können Menschen mit Geduld und Liebe gelehrt werden, mehr als nur stumme Anbeter Gottes zu sein. Man kann ihnen helfen, öffentliche Lobpreiser Gottes zu werden und den Fußtapfen Jesu genau nachzufolgen.

      DEN ZWECK DES PREDIGTDIENSTES ERFÜLLEN

      21. Wieso wird durch die Tätigkeit der Zeugen Jehovas der Zweck des christlichen Predigtdienstes erfüllt?

      21 Durch die weltweite Tätigkeit Tausender und aber Tausender von Predigern, die mit der Neuen-Welt-Gesellschaft verbunden sind, wird in diesen letzten Tagen der Zweck des christlichen Predigtdienstes erfüllt: Der Name Jehovas wird in der ganzen Welt bekanntgemacht; sein Urteil, das er über das gegenwärtige böse System der Dinge gefällt hat, wird verkündet; die gute Botschaft vom Königreich wird allen Nationen zu einem Zeugnis gepredigt; Menschen, die an religiöse Irrlehren gebunden sind, werden frei gemacht und ihre Augen für die aufschlußreichen Wahrheiten des Wortes Gottes geöffnet, und Tausende werden in Jehovas theokratische Organisation hineingebracht. Dieses erstaunliche Werk könnte niemals in diesem Ausmaß durchgeführt werden, wenn nicht reife Diener Gottes bereit wären, Schwachen selbstlos zu helfen, zur Reife zu gelangen. Das ist ebenso notwendig, wenn der Zweck des Predigtdienstes erfüllt werden soll, wie neue Schafe in die Hürde zu bringen.

      22, 23. (a) Warum werden in der Neuen-Welt-Gesellschaft stets weitere reife Diener Gottes benötigt? (b) Wozu führt es, wenn reife Diener Gottes anderen helfen?

      22 Es werden immer mehr reife Diener Gottes benötigt, die bereit sind, den Menschen, die sich in immer größeren Scharen der Neuen-Welt-Gesellschaft anschließen, zu helfen. Wenn alle reifen Diener Gottes Neuen und Schwachen helfen, zur Reife zu gelangen, wird die Organisation immer mehr reife Diener Gottes zur Verfügung haben, die anderen beistehen können, und wird dadurch trotz des ständigen Zuwachses im allgemeinen einen hohen Reifegrad beibehalten.

      23 Wie der Prophet Jesaja es vorhersagte, strömen heute Menschen aus allen Nationen zu Jehovas wahrer Anbetung. (Jes. 2:2, 3) Sie sind die guten Früchte des christlichen Predigtdienstes. Sie schließen sich den gesalbten Gliedern der Versammlung Jesu an und bilden so eine große Herde christlicher Schafe, die freudig sagen: „Die Rettung verdanken wir unserem Gott, der auf dem Throne sitzt, und dem Lamm.“ (Offb. 7:10) Sie werden zu Predigern geschult und sagen dann — wie Jesaja es prophezeite — zu anderen: „Komm ...!“ Mit der Hilfe, die sie von reifen Dienern Gottes erhalten, wachsen sie zu eifrigen, standhaften Lobpreisern Jehova Gottes heran. Dadurch, daß sie selbst reif werden, können sie die gute Grundlage neuer Versammlungen werden und verantwortliche Stellungen in Verbindung mit der Aufsicht in Jehovas Organisation ausfüllen. Das zeigt uns, welch gute Ergebnisse erzielt werden, wenn reife Diener Gottes anderen helfen.

      24. Was sollte sich jeder reife Diener Gottes in der Neuen-Welt-Gesellschaft fragen?

      24 Alle mit Jehovas Organisation verbundenen reifen Diener Gottes sollten sich einmal fragen, was sie tun, um anderen zu helfen. Versäumen einige ihre Pflicht, dieser Verantwortung nachzukommen, so daß ein paar andere die ganze Last allein tragen müssen? Hindern sie dadurch Jehovas Organisation nicht eher daran, den Zweck des Predigtdienstes zu erfüllen, als daß sie ihr helfen? Versäumen sie nicht, den Fußtapfen Jesu genau zu folgen? Jeder dieser reifen Diener Gottes hat nicht nur die Pflicht, zu predigen, sondern muß auch denen, die die Königreichsbotschaft bereits angenommen haben, helfen. Das ist ein wichtiger Teil des christlichen Predigtdienstes. Glücklich alle, die das erkannt haben und die dem Gebot Jesu: „Weide meine Lämmer ... Hüte meine Schäflein“, demütig gehorchen. — Joh. 21:15, 16.

  • Von frühester Jugend an erzogen
    Der Wachtturm 1965 | 1. Juli
    • Von frühester Jugend an erzogen

      ◆ Eine Zeugin Jehovas in Brasilien, die zehn Kinder hat und deren Mann kein gläubiger Christ ist, berichtet, wie sie in ihrem Bemühen, ihre Kinder zu belehren, bisher gesegnet worden ist: „Einige meiner Kinder sind schon eifrige, regelmäßige Verkündiger. Andere dagegen sind noch sehr klein, aber auch mit ihnen bete ich bei den Mahlzeiten. Auch den Tagestext betrachten wir gemeinsam, und einmal in der Woche studiere ich mit ihnen. Was ich aber als den größten Segen Jehovas betrachte, ist, daß meine Kinder die Wahrheit bereits im Herzen haben. Vor kurzem nahm mein Mann eines unserer Mädchen mit, als er nach Cabo zum Markt fuhr. Zu Mittag wollte er haggis essen, ein bekanntes, sehr schmackhaftes Fleischgericht, das mit Blut zubereitet wird. Die Kleine, die bei ihm war, ist sehr aufgeweckt und weiß, das haggis mit Blut zubereitet wird. Wißt Ihr, was geschah? Als der Vater ihr ihre Portion haggis hinstellte, sagte sie: ’Vati, in diesem Essen ist Blut; ich darf es nicht essen, weil Jehova Menschen, die Blut essen, nicht liebt.‘ Die Kleine ist erst vier Jahre alt.“ Diese Mutter erzieht ihre Kinder in der Tat „gemäß dem Weg“, den sie einhalten sollen. — Spr. 22:6, He; Apg. 15:20, 28, 29.

  • Das Vorgehen der Gegner verfehlt sein Ziel
    Der Wachtturm 1965 | 1. Juli
    • Das Vorgehen der Gegner verfehlt sein Ziel

      ◆ Im Staate São Paulo (Brasilien) wurden einige junge Studenten dazu aufgehetzt, Jehovas Zeugen bei ihrer Predigttätigkeit von Haus zu Haus zu belästigen. Die jungen Leute folgten den Zeugen und machten einen fürchterlichen Lärm mit Blechdosen und Knallfröschen. Eine junge Frau beobachtete, was geschah. Sie fand diese Störung lächerlich und war darüber sehr ärgerlich, denn sie kannte den guten Wandel und das Werk der Zeugen genügend. Der Vorfall weckte ihr Interesse. Ein Heimbibelstudium wurde begonnen, und sie macht gute Fortschritte in der Erkenntnis, besucht die Zusammenkünfte im Königreichssaal und verkündet die gute Botschaft vom Königreich.

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