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Strebt nach den Dingen, die auferbauen!Der Wachtturm 1955 | 15. Mai
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ist nicht durch euer Verdienst, es ist Gottes Gabe.“ (Eph. 2:8, NW) Einem jeden von uns ist etwas von großem Wert gegeben worden. Die Wahrheit und unser täglicher Dienst der Lobpreisung ist das, was zum Leben führt. Wir alle sind Jehova gegenüber verschuldet für alles, was wir haben, und für alles, was wir noch zu erlangen hoffen. Laßt uns nicht undankbar sein, indem wir seine Gaben verachten, als ob wir unvollkommene Menschen mehr erwartet hätten oder für uns besser sorgen könnten. Und vor allem, meiden wir das Klagen, denn wir wissen, daß wir mit Predigen aufhören werden, wenn wir klagen, und dann werden wir bestimmt unglücklich.
20. Was benötigt der Christ, um sein Glück zu bewahren und Gedeihen zu haben?
20 Wenn wir in diesen Dingen richtig denken, folgern wir, daß wir zur Bewahrung unseres Glücks das Klagen meiden, unsere Brüder erbauen und die Versammlung aufbauen müssen. Um all unsere Schwierigkeiten zu überwinden, brauchen wir nur Jehovas Anweisungen anzunehmen, sie in freudiger Geistesverfassung auszuführen und die Neigung zum Kritisieren dessen, was wir tun sollen, zu unterdrücken. Jehova gibt uns die Anweisungen, die wir benötigen, um zu gedeihen und zufrieden zu sein. Um unseres ewigen Wohles willen müssen wir willig gehorchen und fortgesetzt Anweisungen beachten und Schritt damit halten.
21. Wie begünstigt sind wir, die wir uns Jehova hingegeben haben, wenn wir die Dinge richtig anschauen?
21 Richtig betrachtet, bringt die Anbetung und der Dienst Jehovas, auch wenn er von Prüfungen, Bürden und Verfolgungen begleitet ist, höchst glückliche Erfahrungen mit sich. Wenn wir in der Welt heute um uns blicken, so können wir, die wir uns Jehova hingegeben haben, durch Vergleiche sehen, wie begünstigt wir sind. Bestimmt haben wir keinen Grund, uns über unser Los zu beklagen. „Daher sollen auch jene, die im Einklang mit dem Willen Gottes leiden, fernerhin einem treuen Schöpfer ihre Seelen anbefehlen, während sie Gutes tun.“ (1. Pet. 4:19, NW) Es ist Gottes Vorhaben, seine glücklichen Lobpreiser zu erretten, indem er sie lebendig in seine gerechte neue Welt hineinbringt, wenn er Gericht übt an allen, die die ‚Herrschaft mißachten‘, indem sie schmählich wider Jehova und seine Vorkehrung für die neue Welt reden. — Jud. 8, 9, 14-16, NW.
22. Weshalb freuen wir uns und fassen Mut trotz des Druckes, der auf Jehovas Organisation ausgeübt wird?
22 Die ‚Welt des Teufels‘ ist voll Kummer und Trauer und ist in einem jämmerlichen Zustande, doch gibt es keinen Grund, weshalb Jehovas Zeugen unglücklich sein sollten. Trotz all dem Druck, der von denen, die die gute Botschaft bekämpfen, auf Jehovas Organisation ausgeübt worden ist, ist eine für uns erstaunliche Wohlfahrt und ein Wachstum darin zu verzeichnen. Wir werden feststehen und im Predigtwerk fortfahren, indem wir Mut schöpfen aus der Zusicherung, die Jehova uns gegeben hat: „Betrachtet es als lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Prüfungen hineinkommt, da ihr wißt, daß die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt. Glücklich der Mann, der in der Prüfung ausharrt, denn nachdem er bewährt ist, wird er die Krone des Lebens empfangen, die Jehova denen verheißen hat, die ihn unablässig lieben.“ — Jak. 1:2, 3, 12, NW.
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76 Jahre lang auf der SucheDer Wachtturm 1955 | 15. Mai
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76 Jahre lang auf der Suche
Anläßlich einer Veranstaltung der Zeugen Jehovas in Nottingham, England, war ein 87-jähriger Bruder von Wales anwesend, der erzählte, wie er vor 76 Jahren begonnen habe, nach der Wahrheit zu suchen. Mehr als zwanzig Jahre lang habe er es mit verschiedenen Religionen versucht, sei aber unbefriedigt geblieben. Während der nächsten fünfzig Jahre suchte er nicht mehr weiter, betete indes weiterhin um Hilfe. Vor vier Jahren empfing er im Alter von 83 Jahren ein Exemplar des Watchtower, und einige Monate später besuchte er eine Versammlung in Cardiff. Bald wurde er getauft, und heute ist er tätig und widmet dem Felddienst jeden Monat das Doppelte der Stundenzahl, die in seinem Lande durchschnittlich erreicht wird.
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