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  • ‚Das Gebot in einer fleckenlosen und untadeligen Weise beachten‘
    Der Wachtturm 1954 | 15. April
    • werden wir sehr wahrscheinlich auch in der neuen Welt zu ihnen neigen. Aber wenn wir jetzt gegen sie ankämpfen, dann werden wir einen vollständigen Sieg über sie in der neuen Welt erringen. Wir müssen versuchen, jetzt so zu leben, wie wir dann leben wollen, indem wir alle göttlichen Regeln beachten.

      Es gibt für jedes Vorhaben unter der Sonne Zeit. Jetzt ist die Zeit für wahre Anbetung gekommen. Jetzt ist die Zeit passend, um für Jehova und seine Organisation und unsere Brüder zu kämpfen, indem wir die persönlichen Begierden und heißen Leidenschaften des Fleisches unterdrücken. Gib jetzt alles Jehova, und er wird uns alles in seiner zukünftigen neuen Welt geben. Es ist leicht, darüber zu sprechen, aber alles zu verwirklichen, ist schwer. Die besten Predigten kann man sehen, nicht hören; sie werden ausgelebt, nicht gesprochen. Wenn wir uns für ihre Ausübung keine Zeit nehmen, sollten wir auch keine Zeit verschwenden und sie predigen. Die besten Gebete werden manchmal nicht auf unseren Knien gesprochen, sondern durch das Benehmen in unserem Leben. Wenn wir für ihre Erfüllung in unserem Leben keinen Platz machen, brauchen wir uns keine Zeit zu nehmen, sie auf unseren Knien herzusagen. Wir sollten nicht um etwas bitten und zugleich ganz entgegengesetzt handeln. Wir sollten nicht für Einheit beten und zugleich schwatzen, oder um Frieden beten und gleichzeitig streiten. Ferner sollten wir nicht um geistige Speise beten und dann private Spekulationen anstellen, oder um Wohlfahrt und Wachstum der Organisation beten und dann das Predigen unterlassen. Wir sollten nicht für eine reine Organisation beten und dann in Unmoral hinabgleiten. Was wir beten, sollten wir auch ernst im Sinn haben, wir sollten willig sein, unseren Körper in Übereinstimmung mit unseren Gebeten zu bezwingen.

      Daher „laßt uns mit Ausharren die Laufbahn laufen. Seht aufmerksam auf den Anführer und Vollender unseres Glaubens, Jesus“. Christen werden unterrichtet: „In der Tat wurdet ihr zu diesem Lauf berufen, weil auch Christus für euch litt, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt.“ Wir müssen uns an die Regeln halten, wenn wir für unseren Glauben streiten. Läufer dürfen nicht zurückblicken und damit ihren Schwung verlieren. Christen sollten auch nicht zurückblicken, statt dessen sollten sie nach vorn sehen. Paulus sagte: „Vergessend, was dahinten, und mich ausstreckend nach dem, was vorne ist, jage ich dem Ziel entgegen, dem Preis der Berufung droben.“ Während wir laufen, dürfen wir nicht auf die alte Welt zurückblicken, noch dürfen wir unsicher in unserem Kurs werden und von ihm abkommen. Während wir kämpfen, dürfen wir nicht wegen niederträchtigen Benehmens regelwidrig schlagen, sondern müssen Schläge versetzen, die sauber und hart sind. Um das zu tun, müssen wir studieren, uns versammeln und gemeinsam arbeiten. Wir müssen alle das Gebot fleckenlos beachten. Durch Jehovas unverdiente Güte werden wir alle zusammen gewinnen. Möge er uns zu diesem Siege verhelfen. — Heb. 12:1, 2; 1. Pet. 2:21; Phil. 3:13, 14, NW; Luk. 9:62; 17:32.

  • ,Ein Wort, gesprochen zu rechter Zeit‘
    Der Wachtturm 1954 | 15. April
    • ‚Ein Wort, gesprochen zu rechter Zeit‘

      ● Im Kohlengruben-Gebiet von Nordost-Frankreich gibt es in der Hauptsache drei Klassen von Menschen: standhafte Katholiken, Kommunisten und jene, die gleichgültig sind. Dort wird oft ein Katholik zu einem Zeugen Jehovas sagen: „Ihre Religion ist nicht französisch. Sie kommt von Amerika.“ Er übersieht dabei völlig, daß seine Religion auch nicht französisch ist, sondern von Rom kommt.

      ● In einer der Städte dieses Gebietes fragte ein Priester einen siebenjährigen Zeugen, der an der Straßenecke stand und Passanten biblische Literatur anbot, ob er dafür bezahlt würde. „Oh ja“, antwortete er, „natürlich! Alle Arbeiter sind des Lohnes wert. Jehova wird mir ewiges Leben in der neuen Welt geben. Was glauben Sie, womit ich bezahlt werde?“ Der Priester verschwand, ohne ein Wort zu sagen.

      ● In einer anderen Stadt jenes Gebietes wurde ein 78jähriger Zeuge Jehovas von seinem katholischen Priester besucht. Er sagte: „Ich kann nicht verstehen, warum Sie Ihre Religion verlassen haben, nachdem Sie nun ihr so lange treu waren. Wie kam es, daß Sie in Ihrem Alter noch so verrückt wurden?“ Der Zeuge antwortete: „Sie irren sich ganz gewaltig — gerade das Gegenteil ist der Fall. Siebenundsiebzig Jahre lang war ich ein Verrückter unter verrückten Menschen. Seitdem bin ich geistig geheilt worden. Ja, mit 77 Jahren nannte ich Sie noch ‚Vater‘, während ich alt genug war, um Ihr Großvater zu sein.“

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