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  • Probleme im „Paradies“
    Erwachet! 1985 | 8. Februar
    • daß man den Sorgen und Bedrängnissen des 20. Jahrhunderts entkommen kann. Aber ungeachtet dessen, was Belau in naher Zukunft noch bevorstehen mag, waren doch Jehovas Zeugen stets bemüht, den Menschen auf den Inseln von einer anderen Streitfrage zu erzählen, durch deren Klärung ihnen große Segnungen zuteil werden können.

      Im Jahre 1967 traf das erste Missionarehepaar der Zeugen Jehovas auf Belau ein. Beide hatten keinerlei Kenntnis der Landessprache, und sie fanden nur sehr wenige Menschen, die Englisch verstanden. Dennoch beherrschten sie schon bald die Sprache gut genug, um ihren neuen Nachbarn in gebrochenem Palau zu erzählen, daß Gottes Königreich aufgerichtet worden ist und daß dieses Königreich schließlich das Problem des atomaren Wettrüstens lösen wird, ebenso das Problem der Umweltverschmutzung und all die anderen scheinbar unlösbaren Probleme des 20. Jahrhunderts, die die Menschen gegenwärtig so erschrecken (Offenbarung 11:18).

      Heute gibt es auf Belau eine Versammlung von 30 Zeugen Jehovas, die ihren Nachbarn mitteilen: „Jehova selbst ist König geworden! Es frohlocke die Erde. Mögen die vielen Inseln sich freuen“ (Psalm 97:1).

  • Der Lobpreis Jehovas wird auf den Inseln gehört
    Erwachet! 1985 | 8. Februar
    • Der Lobpreis Jehovas wird auf den Inseln gehört

      AUF Belau, einer wunderschönen tropischen Inselgruppe im westlichen Pazifik, kam im Jahre 1969 ein Missionar der Zeugen Jehovas mit Obasan in Kontakt. Sie war eine Hausfrau mittleren Alters und Diakonissin in der Kirche der Siebenten-Tags-Adventisten. Es wurde ein wöchentliches Heimbibelstudium eingerichtet, obwohl der Missionar immer noch Schwierigkeiten mit der Sprache der Einheimischen hatte.

      Ein Bibeltext, der Obasan sehr begeisterte, war Psalm 37:10, 11, wo sie las, daß gemäß Jehovas Vorsatz die Sanftmütigen die Erde besitzen und darauf in völligem Frieden leben werden. Bald erkannte sie, daß Jehova sogar die Ungerechten auferstehen lassen wird und daß diese während der Tausendjahrherrschaft Christi die Gelegenheit erhalten werden, ewiges Leben zu erlangen (Apostelgeschichte 24:15).

      Tief beeindruckt war sie auch, als sie von Gottes Liebe, Gerechtigkeit und Unparteilichkeit erfuhr. Immer wieder wurde sie allerdings von Vorstehern ihrer Kirche besucht, die sie zu überzeugen suchten, ihr Bibelstudium mit Jehovas Zeugen einzustellen. Sie stellte den Geistlichen Fragen über biblische Themen, aber sie erhielt keine befriedigenden Antworten. Eines Tages wurde sie in der Kirche aufgerufen, die Gemeinde im Gebet zu leiten. Sie wußte, daß die anderen Mitglieder sie kritisieren würden, wenn sie zu Jehova betete. Würde sie es aber nicht tun, dann stünde ihr Gebet im Gegensatz zu dem, was sie in ihrem Herzen glaubte. Daher stand sie auf und richtete ihr Gebet an Jehova. Diese Begebenheit führte dazu, daß sie sich bald von der Kirche trennte. Schnell schloß sie sich den Missionaren im Predigtdienst von Haus zu Haus an.

      Ihr Mann war gegen ihre „neue“ Religion. Immer wenn er betrunken war, drohte er, zum Haus der Missionare zu gehen und sie mit einer Harpune zu töten. Obasan erzählt: „Meine Verwandten schämten sich, weil ich von Haus zu Haus predigte. Die meisten meiner Freunde ließen mich im Stich. Wenn ich jetzt zurückschaue, erkenne ich, daß ich das alles ohne die Hilfe Jehovas niemals hätte durchstehen können.“ Die Missionare halfen ihr, den christlichen Grundsatz der Unterordnung der Frau unter ein Haupt zu verstehen, und sie berichtet, daß ihr Mann, nachdem sie ihre Erkenntnis in die Praxis umgesetzt hatte und es vermied, mit ihm Streitgespräche zu führen, aufhörte, sich ihr entgegenzustellen, und schließlich zu studieren begann (Epheser 5:22).

      Obasan wurde 1971 getauft, und seit 1975 steht sie im Vollzeitpredigtdienst. Vier Personen, mit denen sie studierte, haben so weit Fortschritte gemacht, daß sie sich Gott hingaben und dies durch die Wassertaufe symbolisierten. Obasan hilft auch beim Übersetzen der Zeitschrift Der Wachtturm und anderer Publikationen aus dem Englischen in ihre Muttersprache Palau. Durch Menschen wie Obasan wird das Schriftwort erfüllt: „Mögen sie Jehova Herrlichkeit zuschreiben, und auf den Inseln mögen sie auch seinen Lobpreis künden“ (Jesaja 42:12).

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