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  • Woher stammt die Dreieinigkeitslehre?
    Der Wachtturm 1980 | 1. Juni
    • Woher stammt die Dreieinigkeitslehre?

      Eine grundlegende Lehre der meisten Kirchen der Christenheit ist die Lehre von der Dreieinigkeit, d. h. von der Einheit und Gleichheit des Vaters, des Sohnes (des Wortes oder Logos) und des heiligen Geistes. Neuzeitliche Anhänger dieser Lehre behaupten häufig, sie stütze sich auf die Bibel und sei daher eine christliche Lehre, die aus der Frühzeit der Kirche stamme.

      Der Theologe Alvan Lamson prüfte indes die Beweise für diese Ansicht und ging insbesondere der Frage nach, ob Justinus der Märtyrer und andere frühe Schriftsteller diese Lehre akzeptierten und vertraten. Dr. Lamson schreibt:

      „Die ursprünglichen und charakteristischen Merkmale der Lehre vom Logos, wie sie von den Kirchenvätern des zweiten und dritten Jahrhunderts vertreten wurde, dürfen wir weder in den jüdischen Schriften noch in den Lehren Jesu und seiner Apostel suchen, sondern müssen uns an Philon [den jüdischen Philosophen des ersten Jahrhunderts u. Z.] und an die alexandrinischen Platoniker wenden. Im Einklang damit vertreten wir den Standpunkt, daß die Lehre von der Dreieinigkeit allmählich und verhältnismäßig spät entstand; daß sie aus einer Quelle stammte, die den jüdischen und den christlichen Schriften völlig fremd war; daß sie allmählich Form annahm und von den von Platon beeinflußten Kirchenvätern dem Christentum einverleibt wurde; daß zur Zeit des Justinus [ca. 100—165 u. Z.] und lange danach das unterschiedliche Wesen und die niedrigere Stellung des Sohnes allgemein vertreten wurden und daß erst dann die verschwommenen Umrisse der Dreieinigkeitslehre sichtbar wurden“ (The Church of the First Three Centuries [Die Kirche in den ersten drei Jahrhunderten], S. 34).

  • Sie erfuhr, wie man Gott anbeten soll
    Der Wachtturm 1980 | 1. Juni
    • Sie erfuhr, wie man Gott anbeten soll

      Jehova Gott übersieht diejenigen nicht, die ihm zu gefallen suchen. Die folgende Erfahrung, die Zeugen Jehovas aus dem Iran erzählten, beweist dies:

      „Es war uns nicht möglich, mit dem Manager [des Unternehmens] zu sprechen, doch seine Sekretärin bat uns in ihr Büro. ... Sie hatte damit begonnen, allerlei Bücher zu lesen, um herauszufinden, wie man beten muß, um von Gott erhört zu werden.

      Eines Abends, als sie ihre zoroastrischen Gebete beendet hatte, bat sie Gott: ,Lieber Gott, wer du auch bist, zeige mir, wie ich dich anbeten soll.‘

      Zwei Wochen später sprachen wir mit ihr. Es folgte so manche längere Diskussion. (Die Frau hatte eine katholische Schule besucht und wußte daher einiges von der ,christlichen‘ Religion.) Es dauerte nicht lange, und sie war davon überzeugt, daß sie die Wahrheit gefunden hatte und daß ihre Gebete endlich erhört worden waren. Von der ersten Woche an besuchte sie regelmäßig die Zusammenkünfte [der Zeugen Jehovas], predigte anderen voller Begeisterung und nahm größere Änderungen in ihrem Leben und in ihrer Einstellung vor.

      Im weiteren Verlauf des Bibelstudiums erkannte diese Frau, daß alle Bücher, die sie bei ihrer Suche nach Gott gelesen hatte, nicht die Wahrheit enthielten, sondern meistens mit Spiritismus zu tun hatten. Im Laufe der Zeit warf sie daher mehr als 40 Bücher weg, von denen jedes über 40 Dollar wert war. Sie trennte sich von all ihren früheren religiösen Gegenständen wie ,Glücksbringern‘, Kreuzen, zoroastrischen Symbolen, ja von allem, was mit Astrologie zu tun hatte. Dadurch erlitt sie ebenfalls einen hohen finanziellen Verlust (Apg. 19:19). Innerhalb eines Jahres gab sich diese junge Frau Jehova Gott hin.“

  • Ein Gebet wird erhört
    Der Wachtturm 1980 | 1. Juni
    • Ein Gebet wird erhört

      AUF DEN Samoainseln im Südpazifik üben die Häuptlinge unter den Eingeborenen einen erheblichen Einfluß aus. Sie sind auf ihre Stellung bedacht und stehen auch beim Volk in hohem Ansehen. Ein Häuptling, der seinen Titel ablegt und seine Stellung aufgibt, muß somit einen stichhaltigen Grund dafür haben.

      Es war daher ein bemerkenswertes Ereignis, als einer dieser Männer auf der Insel Savaii in Westsamoa zurücktrat und erklärte, er wolle in politischen Angelegenheiten völlig neutral sein, um Gott dienen zu können. Das war um so ungewöhnlicher, als es sich bei diesem Mann um einen besonders angesehenen Häuptling handelte, der bei vielen Anlässen Malietoa, einen der Könige, als Sprecher vertrat. Wenn sich Häuptlinge und Könige von Samoa versammelten, hielt dieser Mann oft als erster eine Rede.

      Dieser Häuptling gehörte zu einer der Kirchen der Christenheit, und da er daran interessiert war, mehr über Gott zu erfahren, hatte er die Lehren vieler Kirchen untersucht. Doch er war mit seinem Glauben nicht zufrieden. Eines Tages fand er heraus, daß der Pastor seiner Kirche Kirchengelder für persönliche Zwecke verwendete, indem er viele Luxusartikel kaufte. Der Häuptling unterrichtete die Mitglieder der Kirche davon, und sie beauftragten ihn, mit dem Pastor darüber zu sprechen. Die Antwort des Pastors lautete: „Was ich mit dem Geld tue, geht Sie gar nichts an; das ist eine Sache zwischen mir und Christus.“ Als der Häuptling dies hörte, trat er aus der Kirche aus.

      Damals betete der Häuptling zu Gott, er möge ihm helfen, die Wahrheit kennenzulernen. Nach einem solchen Gebet besuchte ihn eines Tages ein Zeuge Jehovas, der sogleich ein Studium mit ihm begann. Schließlich hatte dieser Mann den Wunsch, sich Jehova hinzugeben und kein Teil des weltlichen politischen Systems mehr zu sein. Trotz des mit dem Titel verbundenen Ansehens und des Wohlstandes glaubte er, es sei das beste, von politischen Bindungen zur Welt frei zu sein (Jak. 4:4). Heute bemüht er sich als ein getaufter Zeuge Jehovas nach besten Kräften, anderen zu helfen, die Wahrheit kennenzulernen.

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