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  • Deutsche Bezirksversammlungen 1949
    Der Wachtturm 1950 | 1. April
    • Schwerlich. Die Versammlung endete am letzten Julitag, und während des folgenden Monats August erzielten Jehovas Zeugen in der Ostzone eine neue Verkündigerhöchstzahl, indem sie 568 Verkündiger mehr im Felddienst hatten als je zuvor!

      Der katholische Hitler suchte die Zeugen aufzuhalten; doch jetzt sind sie stärker denn je. Und wo ist Hitler? Nun haben die Kommunisten ihre grosse Gelegenheit, das zu vollenden, was Hitler begonnen hat, und das Ergebnis ist eine neue Verkündigerhöchstzahl in der Ostzone! Wie anders ist doch dieses Verhalten als der Lauf der anpassungsfähigen römisch-katholischen Geistlichkeit, welche die Kühnheit hat, Jehovas Zeugen als Kommunisten zu bezeichnen, während sie selbst an den Brüsten kommunistischer Regierungen saugt! Ihr verneint es? Was sagt ihr dann zum neuen Kirchengesetz in der Tschechoslowakei, das die Regierung ermächtigt, über die Finanzen, Ernennungen, Verwaltung und Entlöhnung der katholischen Kirche zu gebieten, und vor welchem die Geistlichkeit nach lärmigen Protesten kapitulierte? Und warum gab die Geistlichkeit nach? Damit die 7000 Priester in jenem Lande der Verfolgung entgingen, wie dies die tschechoslowakischen Bischöfe und der Vatikan zugegeben haben. Lieber als die Verfolgung auf sich zu nehmen, die Christus für seine Nachfolger vorausgesagt hatte, und es als einen Segen zu betrachten, um seines Namens willen zu leiden, nimmt die falsche katholische Geistlichkeit einen feigen Sprung in die Hürde der Kommunisten und bewirft Jehovas Zeugen mit Bezeichnungen wie „Kommunisten“.

      Was Jehovas Zeugen betrifft, so erwarten sie Verfolgung und können sie in der Kraft Gottes Jehovas überwinden. Sie fürchten weder Menschen noch Regierungen noch den Teufel. Erdenweit haben Jehovas wahre Zeugen denselben Geist der Furchtlosigkeit, wie er sich in den ruhigen und mutigen Worten der Zeugen widerspiegelt, die an der Berliner Bezirksversammlung zugegen waren: „Wir fürchten die Kommunisten genau sowenig, wie wir die Nazi gefürchtet haben!“

  • Brief
    Der Wachtturm 1950 | 1. April
    • Brief

      „EIN JAHR LANG FREI DAHEIM, UM SEINE FRAU ZU ERFREUEN“

      21. November 1949

      Liebe Schwester!

      Hier die Antwort auf Dein Schreiben vom 29. Oktober:

      Das erste Jahr des Ehelebens eines Israeliten wurde lediglich als ein Bild gebraucht und nicht, um auf irgendein buchstäbliches Jahr, wie zum Beispiel auf 1918 bis 1919, hinzuweisen. Der Punkt ist, dass es schwerlich im Einklang mit diesem Bilde wäre, dass Christus Jesus im Jahre 1914 auf den Thron kam, Hochzeit machte und sogleich nach dieser Vereinigung mit seiner Braut den Krieg im Himmel begonnen hätte, der bis 1918 dauerte. — 5. Mose 24:5.

      Nachdem ein verheirateter Israelit das erste Jahr von der Dienstpflicht frei gewesen war, damit er daheimbleiben und sein neuvermähltes Weib erfreuen konnte, wurde er zum Kriegsdienst ausgehoben und musste so seine Frau und wahrscheinlich auch sein Kind verlassen. Da nach unserem Verständnis die Hochzeit des Lammes mit seiner Braut im Jahre 1918 begann und der Überrest mit ihm in den Tempelzustand versammelt worden ist, ist es alle diese Jahre seit jenem Datum eine Zeit gewesen, da er seine Brautklasse trösten konnte. Und bestimmt hat er das getan. Da er sie nun getröstet hat, könnte er von seinem himmlischen Vater und Oberbefehlshaber zum Dienst in Harmagedon berufen werden, selbst wenn dies bedeutete, dass er von seiner Ehe-Einrichtung mit seiner Brautklasse abgelenkt würde. Somit wäre es nicht nötig, dass er zuerst die Überrestglieder seiner Brautklasse verherrlichen und sie von der Erde in den Himmel nehmen müsste, damit sie mit ihm droben im Himmel seien, ehe er die Schlacht von Harmagedon beginnt. Folglich gibt es nichts in diesem Bilde, das dem Gedanken widerstreitet, dass die Überrestglieder der Braut Christi mit den „andern Schafen“ durch Harmagedon hindurchgehen und nach Harmagedon hier sein werden, bis Jehovas Vorhaben mit ihnen auf Erden gänzlich erfüllt ist. Offenbarung 2:26, 27 zeigt an, dass die Glieder der Brautklasse, die schon mit Christus, dem Bräutigam, verherrlicht sind, mit ihm teilhaben an den himmlischen Kriegsoperationen von Harmagedon.

      Treulich im Theokratischen Dienst Deine,

      WATCH TOWER BIBLE & TRACT SOCIETY

  • Eine Erfahrung aus dem Felde
    Der Wachtturm 1950 | 1. April
    • Eine Erfahrung aus dem Felde

      RADIO WBBR ERLEUCHTET EINE NONNE

      „Vor vielen Jahren glaubte eine junge Frau, die in Deutschland geboren und eine ergebene Protestantin und Erforscherin der Bibel war, sie könnte den Armen und Bedürftigen besser dienen, wenn sie den römisch-katholischen Glauben annähme und Nonne würde. Dies tat sie denn auch. Sie nahm den Schleier im Orden der Schwestern vom Heiligen Herzen, deren ‚Mutter‘ Cabrini die Ordensmutter war. Diese Schwester wurde die Reisegefährtin der ‚Mutter‘ Cabrini und wurde später zur Stellung einer Oberin befördert. Ihre Pflichten führten sie nach Rom und in die Vatikanstadt. Eines Tages, als sie mit der Ordensmutter im Vatikan weilte, sah sie einige der grossartigen Wandgemälde, eines davon ein Bild von Dantes Hölle. Sie sah die armen Opfer in ihren furchtbaren Qualen abgebildet. Kurz darauf traf sie einen Kardinal, mit dem sie Deutsch sprach, und sagte zu ihm: ‚Wenn ich glauben müsste, dass Gott der Allmächtige solches (sie wies auf das Bild hin) den armen Unglücklichen antäte, nur weil sie nicht katholisch waren, würde ich allen Glauben an Gott verlieren.‘ Der Kardinal lächelte und sagte: ‚Mein Kind, nimm es nicht zu ernst. Wir müssen die Menschen erschrecken, um sie gut zu machen.‘ Die Schwester vergass das nie. Sie kam nach Amerika, und sie und ihre Sekretärin, eine andere Nonne, eröffneten ein Waisenhaus gerade ausserhalb der Stadt New York. Sie schrie zu Gott, ihr doch die Wahrheit kundzutun. Sie kaufte einen kleinen Radioapparat und begann, den verschiedenen religiösen Programmen zuzuhören. Eines Tages stellte sie auf WBBR ein und lauschte, und siehe, eine Flut von Licht strömte in ihr Herz und Sinn. Sie hatte die Wahrheit gefunden! Sie schrieb um Literatur und begann, noch in ihren Nonnenkleidern, den Nachbarn Zeugnis zu geben. Ihre Sekretärin nahm die Wahrheit ebenfalls an und begann Zeugnis zu geben. Nicht lange, und die Kleider der Ritual-Religion wurden weggetan und dafür die Kleider der Lobpreisung für den grossen Gott Jehova angezogen.“ — Wachtturm-Radiostation WBBR.

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