-
Wie einigen geholfen wurde, Glauben zu erlangenErwachet! 1980 | 8. Februar
-
-
Besten ist. Die biblischen Ratschläge für Ehepaare, für Jugendliche, für Arme und Reiche versetzen sie wegen der darin zum Ausdruck kommenden Einsicht und ihrer praktischen Anwendbarkeit ständig in Erstaunen. (Siehe Kolosser 3:5-8, 18-25; 1. Timotheus 6:9-11, 17-19; Matthäus 6:24-34; Sprüche 7:1-27.) Immer wenn sie die Ratschläge persönlich anwenden, stellen sie fest, wie wahr Psalm 119:2 ist: „Glücklich sind, die seine [Gottes] Mahnungen beachten; mit ganzem Herzen suchen sie ihn fortwährend.“
Andere Möglichkeiten, Gott kennenzulernen
Vor einigen Jahren reiste in Japan ein Mann an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen im Zug mit einer Gruppe von Christen, die einen Kongreß der Zeugen Jehovas besuchten. Ihr Verhalten beeindruckte ihn so sehr, daß er der Sache nachging. Vor langer Zeit ermunterte der Apostel Paulus alle Christen, „Nachahmer Gottes“ zu werden (Eph. 5:1). So, wie Kinder oft Nachahmer ihrer Eltern sind, sollten wahre Christen versuchen, die Eigenschaften ihres himmlischen Vaters in ihrem Leben widerzuspiegeln. Die Früchte solcher Bemühungen waren es, die diesen Japaner so beeindruckten und ihm halfen, Jehova kennenzulernen. Jetzt ist er auch ein Zeuge Jehovas.
Als man eine Frau, die ebenfalls in einem orientalischen Land lebt, bat, alles aufzuzählen, was ihr half, Gott kennenzulernen, erwähnte sie unter anderem „das Wissen um die Gesetze und Grundsätze, die in der Lage sind, alle Arten von Menschen, unabhängig von Rassenunterschieden, zu vereinen, wie das durch das Beispiel der Zeugen Jehovas gezeigt wird“. Und sie sagte: „Ich betrachtete die Persönlichkeit der Zeugen Jehovas.“ Der Schöpfer offenbart sich also den Suchenden durch das Verhalten und die Tätigkeit seiner Anbeter.
Die Frau wies noch auf etwas anderes hin, was ihr half, den Schöpfer kennenzulernen. Sie sagte: „Viele meiner Persönlichkeitsmerkmale haben sich geändert — zu meinem eigenen Erstaunen.“ Wie war das möglich? Der Apostel Paulus erklärte, wir hätten so etwas zu erwarten. Den Christen in Ephesus schrieb er: ‘Ihr aber sollt erneuert werden in der Kraft, die euren Sinn antreibt, und sollt die neue Persönlichkeit anziehen, die nach Gottes Willen in wahrer Gerechtigkeit und Loyalität geschaffen worden ist’ (Eph. 4:23, 24). Aufrichtige Personen versuchen, schlechte Neigungen, die sie bei sich feststellen, zu unterdrücken. Das ist schwierig. Wer aber den Schöpfer anbetet, hat eine ‘Kraft, die den Sinn antreibt’. Dafür sorgt Gottes heiliger Geist. Gestärkt durch diese „Kraft“, konnten einige zum Beispiel von Drogenabhängigkeit, von sexueller Entartung und von kriminellen Neigungen frei werden. In ihnen wurden Eigenschaften wie Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde und Selbstbeherrschung gefördert (Gal. 5:22, 23). Das hat sie in ihrem Glauben an Gottes Existenz und in ihrer Überzeugung, daß er ihnen helfen möchte, sehr bestärkt.
Sie haben Gott auch noch durch das Gebet kennengelernt. Wie der Apostel Johannes sagte, haben wir die Gewißheit, daß „er uns hört, ungeachtet dessen, was wir gemäß seinem Willen bitten“ (1. Joh. 5:14). Natürlich erhört Gott nicht die Gebete aller Personen. „Jehova ist fern von den Bösen, aber das Gebet der Gerechten hört er“, heißt es in Sprüche 15:29. Seine treuen Diener beten zu ihm, und ihre Gebete werden auch erhört. Es ist schwierig, nicht an jemand zu glauben, zu dem man oft spricht und der einem auf verschiedene Weise Antwort gibt.
Ja, Jehova existiert
Ja, Jehova existiert wirklich. Darüber besteht kein Zweifel. Und er möchte, daß seine Geschöpfe mit ihm vertraut werden. Er hat sich durch seine Schöpfung, durch die Bibel und durch die Wirksamkeit seines Geistes in seiner Organisation und in Einzelpersonen offenbart.
Warum sollten wir uns nicht ihm als unserem himmlischen Vater nähern und die Freiheit genießen, die es mit sich bringt, wenn man die Wahrheit kennt? Folge seinem Rat. Mache dich mit seinen Verheißungen vertraut. Ja folge dem Rat des Psalmisten, der schrieb: „Schmecket und sehet, daß Jehova gut ist; glücklich ist der körperlich taugliche Mann, der zu ihm Zuflucht nimmt“ (Ps. 34:8).
-
-
Behandlung von VerbrennungenErwachet! 1980 | 8. Februar
-
-
Behandlung von Verbrennungen
◆ Die „Erwachet!“-Redaktion erhielt folgenden Leserbrief aus Wisconsin (USA):
„Als meine Frau am vergangenen Sonntag beim Kaffeezubereiten den Filter herausnahm, fiel er ihr aus der Hand. Kaffee und Kaffeesatz ergossen sich über den rechten Arm unserer Tochter Judy. Meine Frau wusch schnell den Kaffeesatz von ihrem Arm ab. Doch Judys Arm war verbrüht und tat ihr sehr weh. Ich konnte mich erinnern, in der Zeitschrift ,Erwachet!‘ [Ausgabe vom 22. Oktober 1966] gelesen zu haben, daß man Verbrennungen am besten mit kaltem Wasser behandelt. Deshalb legte ich gleich einen kalten nassen Lappen auf ihren Arm und füllte das Spülbecken in der Küche mit kaltem Wasser. Als Judy ihren Arm in das kalte Wasser legte, spürte sie sofort Linderung.
Da ich sah, daß sie Brandblasen bekam, rief ich den Arzt an. Als erstes fragte er mich, was wir schon unternommen hätten. Ich erzählte, daß sie ihren Arm in kaltes Wasser halte. Darauf sagte er: ,Ausgezeichnet!‘ Wir sollten im Laufe des Vormittags zu ihm kommen. Doch bis dahin sollte Judy ihren Arm weiter in das Wasser halten. Als wir dann den Arzt aufsuchten, behandelte er Judys Arm mit Medikamenten. Er staunte darüber, daß wir die Behandlung mit Wasser kannten. Ich erzählte ihm, daß ich das in der Zeitschrift ,Erwachet!‘ gelesen hatte. Darauf entgegnete er: ,Das ist ja fabelhaft!‘
Ich war froh darüber, daß wir die Zeitschriften stets gelesen hatten, sobald wir sie erhielten.“
-