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Erwachet! 1975
g75 8. 1. S. 11

Sie entwickelten einen neuen Geist

DIE Welt, die sich Gott entfremdet hat und unter dem Einfluß des Teufels steht, hat einen Geist, eine vorherrschende Einstellung oder Neigung, die im Widerspruch zu gerechten Grundsätzen steht. Aber sobald ein Mensch einsieht, wie unbefriedigend sein Leben ist, und erkennt, daß es weit besser wäre, nach den biblischen Grundsätzen zu leben, beginnt er, Änderungen vorzunehmen; sein Sinn wird nun von einer neuen Kraft oder einer neuen vorherrschenden Einstellung angetrieben (Eph. 4:17-24).

Diese Erfahrung machte ein Mann, der sein ganzes Geld verwettete und gewohnheitsmäßig Marihuana rauchte. Er berichtet:

„Früher verbrachte ich viel Zeit auf der Narragansett-Pferderennbahn in Rhode Island. Dort verwettete ich meinen ganzen Wochenlohn, und wenn ich kein Geld mehr hatte, borgte ich etwas von meinen Arbeitskollegen, ging zur Rennbahn zurück und begann wieder zu wetten. Schließlich war ich so tief verschuldet, daß ich, obwohl ich eine gutbezahlte Arbeit hatte, Bankrott anmelden mußte. In dieser Zeit verbrachten wir, meine Frau und ich, die meisten Abende mit Marihuanarauchen. Außerdem saß ich oft in irgendeiner Bar und betrank mich, auch ließ ich in dem Engrosgeschäft, in dem ich arbeitete, allerlei mitgehen.

Im November 1973 kamen zwei Zeugen Jehovas an unsere Tür und sprachen mit meiner Frau. Da meine Frau die Evolutionstheorie vertrat, kamen sie in der folgenden Woche wieder und brachten ihr das Buch Hat sich der Mensch entwickelt, oder ist er erschaffen worden? Als sie in der darauffolgenden Woche wiederkamen, hatte meine Frau das Buch gelesen und die Evolutionstheorie über Bord geworfen. Die beiden Zeugen vereinbarten mit ihr, die Bibel zu studieren.

Als sie zum ersten Studium kamen, lag ich mit rasenden Kopfschmerzen krank im Bett. Die Zeugen wußten nicht, daß ich vom Schlafzimmer aus ihrem Gespräch zuhörte. Vorher hatte ich zu meiner Frau gesagt, die Zeugen Jehovas seien ,komische Käuze‘. Aber nachdem ich eine Weile zugehört hatte, hielt ich es nicht mehr aus: Ich stand auf und fragte, ob ich mich am Gespräch beteiligen dürfe. Wir unterhielten uns zwei Stunden lang, und danach beschlossen wir, das Studium auf einen Abend zu verlegen, damit ich auch daran teilnehmen könne. Das war Ende Dezember.

Anfang Februar hörten wir auf, Marihuana zu rauchen, weil wir kennengelernt hatten, was die Bibel über den Gebrauch von Drogen sagt, und weil wir den Wunsch hatten, in Übereinstimmung mit den Normen der Bibel zu leben. Um diese Zeit fragte ich die Zeugen, mit denen wir studierten: ,Wann kann ich mich taufen lassen?‘ Mit Jehovas Hilfe gelang es mir, sowohl in bezug auf die Erkenntnis der Wahrheit als auch darin, diese Erkenntnis auf mein Leben anzuwenden, gute Fortschritte zu machen. Ich wurde am 5. Juli getauft, und zwar auf einem Kongreß der Zeugen Jehovas, der an dem Ort stattfand, wo ich früher so viel Zeit verbracht und mein Geld verwettet hatte — auf der Narragansett-Pferderennbahn.“

Ein Mann, der 35 Jahre lang in der Armee gedient hatte, berichtet, wie es kam, daß er seine Einstellung gegenüber dem Nationalismus vollständig änderte:

„Im Jahre 1962 wurde mein Sohn ein Zeuge Jehovas. Als ich es schließlich vernahm, war ich überzeugt, daß man ihn überredet hatte, und sagte ihm das auch, obschon ich keine Ahnung hatte, was Jehovas Zeugen lehrten. Mein Urteil stützte sich lediglich auf das, was ich von anderen Religionsorganisationen wußte. Da sich jedoch mein Sohn und seine Frau bei den traditionellen Familienfesten wie Weihnachten nicht sehen ließen, war ich der Meinung, sie wollten mit uns nichts mehr zu tun haben.

Nachdem mein Sohn und seine Frau nach Texas gezogen waren, lebte ich mein Leben so weiter wie bisher. Aber mit der Zeit hatte ich das Gefühl, daß ich vom Leben nichts hätte. Ich sagte zu meiner Frau, der Sinn des Lebens könne doch eigentlich nicht nur im Golfspielen und in Gartenarbeit bestehen. Als mein Sohn und seine Frau uns vor etwa zwei Jahren besuchten, sprach ich zum erstenmal mit ihm über Religion. Ich sagte ihm, was ich von Jehovas Zeugen dachte, mußte aber feststellen, daß ich in mancher Beziehung im Irrtum war. Er fragte mich, ob ich an Gott glaube. Ich entgegnete: ,Natürlich.‘ Darauf fragte er mich, ob ich glaube, daß die Bibel das Wort Gottes sei. Ich bejahte wieder. Nach einem langen Gespräch gab er mir einige Bücher über die Bibel.

Als er nach Texas zurückkehrte, studierte ich während eines Jahres diese Bücher allein. Ich war mit allem, was ich las, ohne weiteres einverstanden, außer mit dem Standpunkt der Bibel in bezug auf den Nationalismus.

Dennoch fuhr ich fort, die Bibel und die Schriften der Zeugen Jehovas zu lesen. Als mein Sohn ein Jahr später wieder zu Besuch kam, war ich mir darüber im klaren, daß ich nichts mit nationalistischem Patriotismus zu tun haben konnte, wenn ich nach der Bibel leben wollte. Ich akzeptierte den göttlichen Standpunkt in dieser Frage. Nachdem ich zu dieser Einsicht gekommen war, entschloß ich mich, ein Zeuge Jehovas zu werden.“

Eine Einstellung oder Neigung kann noch so verwurzelt sein, dennoch kann man sich ändern und dann dadurch, daß man sich nach den göttlichen Wegen ausrichtet, ein sinnvolles Leben führen.

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