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Fragen von LesernDer Wachtturm 1965 | 1. Oktober
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Moses und David im Scheol oder Hades befindet, von wo er auferweckt werden wird. Manche mögen denken, Salomo sei wegen seiner großen Weisheit vollauf dafür verantwortlich, daß er sich der falschen Anbetung zuwandte; doch nur Jehova, der ein Gott der vollkommenen Gerechtigkeit und Barmherzigkeit ist, kennt alle Einzelheiten, und er scheint nun einmal so entschieden zu haben.
Bevor David starb, ermahnte er Salomo mit den Worten: „Wenn du ihn [Jehova] suchst, wird er sich von dir finden lassen; wenn du ihn aber verlässest, wird er dich verwerfen auf ewig.“ (1. Chron. 28:9) Was meinte David wohl mit diesen Worten, wenn wir das bereits Gesagte in Betracht ziehen? David bezog sich offenbar auf das gegenwärtige Leben, ohne daran zu denken, ob Salomo auferstehen oder ob er, wenn er von der wahren Anbetung abfallen würde, nicht auferstehen werde. Würde Salomo als König von Israel Jehova verlassen, so würde Gott ihn verwerfen. Das geschah auch. (1. Kö. 11:9-13) Dennoch deutet die Bibel an, daß Salomo offenbar auferstehen wird. — Joh. 5:28, 29; Matth. 6:29; 12:42; Apg. 7:47.
Die Bibel sagt nicht von jedem Menschen, den sie mit Namen erwähnt, ob er auferstehen wird oder nicht. Beweisen wir aber heute unsere Lauterkeit gegenüber Gott, so werden wir das Vorrecht haben, der Auferstehung der Toten beizuwohnen, oder werden unter den Auferstandenen sein und werden dann genau wissen, wer alles von Gott einer Auferstehung für würdig befunden wurde.
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Tatkräftig zu geistigem Leben zurückgekehrtDer Wachtturm 1965 | 1. Oktober
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Tatkräftig zu geistigem Leben zurückgekehrt
„Als vierzehnjähriger Junge“, so berichtet ein Zeuge Jehovas aus Nebraska, „kam ich durch das Interesse, das meine Mutter an der Bibel hatte, mit Jehovas Zeugen zum erstenmal in Verbindung. Im Jahre 1946 wurde ich getauft. Wenn ich aber auf die vergangenen Jahre zurückblicke, muß ich leider sagen, daß mich meine leichtsinnige Natur und meine Unreife veranlaßten, viele Fehler zu begehen, und ich bin Jehova für seine liebende Barmherzigkeit dankbar. Ich ließ mich von den Sorgen um die Gründung einer Familie und von materialistischen Interessen ablenken, bis ich geistig beinahe tot war. Dann wurde ich plötzlich arbeitslos. Was tun? Ich sah ein, daß es höchste Zeit war, Jesu Rat, die Königreichsinteressen an die erste Stelle zu setzen, zu befolgen. Nach einiger Zeit zogen wir in ein Gebiet, wo Hilfe not tat, und ich wurde ein Diener. Als Schwierigkeiten auftraten und wir daran dachten, wegzuziehen, setzte ich mich an meinen Schreibtisch und schaute die Verkündiger-Dienstkarten durch. Ich sah dabei nicht nur Namen, sondern lebende Seelen, die die ersten Schritte dem Leben entgegengetan hatten. Wie hätte ich sie im Stich lassen können, nachdem sie so weit gekommen waren und eine solche Bereitwilligkeit gezeigt hatten? So sind wir denn geblieben!“
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BekanntmachungenDer Wachtturm 1965 | 1. Oktober
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Bekanntmachungen
PREDIGTDIENST
Nachdem Petrus zu Pfingsten des Jahres 33 in Jerusalem vor Tausenden von Juden über Christus Jesus Zeugnis abgelegt hatte, ermahnte er sie mit den Worten: „Laßt euch aus dieser verkehrten Generation retten.“ (Apg. 2:40) Die damalige Generation der Juden hatte ihren Sinn „nach diesem System der Dinge“ geformt. (Röm. 12:2) Ihr Sinnen und Trachten stand nach dem Fleische und nach materiellen Dingen. Von unserer Generation kann dasselbe gesagt werden. Durch ihre Handlungsweise beweisen heute die meisten Menschen, daß sie nach der Maxime leben: „Laßt uns essen und trinken, denn morgen werden wir sterben.“ (1. Kor. 15:32) Darum ist die Aufforderung: „Laßt euch aus dieser verkehrten Generation retten“, auch heute angebracht. Durch die Zeitschrift Erwachet! ist schon vielen Menschen geholfen worden, dieser Aufforderung nachzukommen. Im Oktober bieten Jehovas Zeugen ein Jahresabonnement auf diese Zeitschrift zusammen mit drei bibelerklärenden Broschüren gegen einen Beitrag von 5 DM (Österreich S 26; Schweiz 5 Fr.; Luxemburg 50 lfrs) an.
„WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM
31. Oktober: Eine Umkehr ist noch möglich. Seite 589.
7. November: Ein junger Mann geht in die Irre. Seite 595.
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