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Es ist immer noch Zeit, sich Jehova zuzuwendenDer Wachtturm 1976 | 1. Juli
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Trost aus folgender biblischer Zusicherung, die den Israeliten gegeben wurde: „Lernet Gutes tun; forschet nach dem Recht . . . Wenn sich eure Sünden auch wie Scharlach erweisen sollten, werden sie so weiß werden wie Schnee; wenn sie auch rot sein sollten wie Karmesintuch, werden sie sogar wie Wolle werden“ (Jes. 1:17, 18). Ja, Jehova nimmt alle an, die sich ihm zuwenden, indem sie aufrichtig bereuen.
Derjenige, der sich Jehova zuwendet, hat bestimmt großen Nutzen. Statt sich weiterhin abmühen zu müssen, alles aus eigener Kraft zu tun, wird er als Antwort auf seine Gebete Gottes Hilfe und Leitung verspüren. Er wird eine Zufriedenheit genießen, wie sie nur ein reines Gewissen mit sich bringen kann. Echte Freude und Befriedigung werden ihm daraus erwachsen, daß seine geistigen Bedürfnisse befriedigt werden.
ANDEREN FREUDE BEREITEN
Wer sich Jehova zuwendet, bereitet auch anderen Freude. Er handelt im Einklang mit dem Wunsch Jehovas und Jesu Christi, und daher freuen sich die Engel jedesmal, wenn sich Menschen reumütig Jehova zuwenden. Jesus sagte: „Bei den Engeln Gottes [gibt es] Freude über einen einzigen Sünder, der bereut“ (Luk. 15:10).
Du brauchst also nicht zu befürchten, daß du von den Freunden Gottes gedemütigt wirst, wenn du dich Jehova zuwendest. Ergebene Diener Jehovas würden dich nie deswegen tadeln. Sie bemühen sich vielmehr sehr, mit den vollkommenen Empfindungen der Engel übereinzustimmen. Wie die Engel werden sie sich sehr freuen, wenn sie feststellen, daß du dich Jehova zuwendest.
Zögere nicht damit, wenn du erkennst, daß die Königreichsbotschaft etwas Gutes ist. Solange die Vollstreckung des göttlichen Gerichts noch in der Zukunft liegt, ist immer noch Zeit zum Handeln. Es wäre aber unvernünftig, ein Leben zu führen, bei dem man dieses kommende große Gericht außer acht ließe. Das könnte bedeuten, daß man die Aussicht auf ewiges Leben einbüßt. Ist es angesichts der gegenwärtigen und künftigen Segnungen, die sich aus einem guten Verhältnis zu Jehova Gott ergeben, nicht weise, daß man sich ihm jetzt unverzüglich zuwendet?
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Zeitungsmeldung weckt Interesse an BibelstudiumDer Wachtturm 1976 | 1. Juli
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Zeitungsmeldung weckt Interesse an Bibelstudium
KURZE Zeit nachdem die in Gull Lake (Kanada) erscheinende Zeitung Advance einen Artikel über die Verfolgung der Zeugen Jehovas in Malawi gebracht hatte, rief eine Frau bei einer Familie von Zeugen Jehovas an, die in Swift Current, 56 Kilometer entfernt, wohnt. Die Frau hatte den Artikel über die religiöse Verfolgung in Malawi gelesen und wünschte ein Bibelstudium. Da die Eltern nicht zu Hause waren, hinterließ sie eine Nachricht bei dem Sohn. Als man sie wieder anrief, erklärte sie, daß die Hälfte ihrer Angehörigen Katholiken seien und die andere Hälfte Zeugen Jehovas, doch sie gehöre keiner Kirche an. Ihre Beobachtungen hätten ihr jedoch gezeigt, daß die Zeugen eine innere Ruhe und Zufriedenheit besäßen, nach der sie sich sehr sehne. Sie wünschte, daß jemand mit ihr und ihrer 14jährigen Tochter die Bibel studiere. Falls es möglich wäre, das Studium nach der Schule durchzuführen, könnten auch ihre beiden jüngeren Kinder daran teilnehmen. In Gull Lake, wo sie wohnte, konnte sie zwar keine Zeugen ausfindig machen, freute sich aber, nun zu erfahren, daß es in dieser Stadt einen Königreichssaal gab.
Nach dem Anruf setzte sich der Zeuge mit Personen aus der Versammlung Gull Lake in Verbindung, die an jenem Abend gerade zu einer Zusammenkunft gehen wollten. Auf dem Weg dorthin besuchten sie diese Interessierte. Noch an diesem Abend kam diese Frau mit ihrer 14jährigen Tochter in den Königreichssaal. Sie und ihre Kinder machen nun weiter gute Fortschritte in ihrem Bibelstudium.
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