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  • Künstliche Wasserwege als Abkürzung
    Erwachet! 1979 | 22. Mai
    • Länder wird, die dann in Westeuropas Wasserstraßen vordringen könnten.

      Andere Bedenken konzentrieren sich auf die Störung, die künstliche Wasserwege im Gleichgewicht der Natur hervorrufen können. Das Meerneunauge, ein aalartiger Fisch aus dem Nordatlantik, hat durch den Eriekanal und den Welland Canal in die Großen Seen Eingang gefunden, wo es die Bestände wirtschaftlich bedeutsamer Fische dezimiert hat. Auch hat der Sankt-Lorenz-Seeweg eine vermehrte Ansiedlung von Industrie an den Großen Seen und dadurch eine verstärkte Verschmutzung dieser Gewässer mit sich gebracht.

      Ja, künstliche Wasserwege können in einigen Gebieten das Gleichgewicht stören und zu vermehrter Verschmutzung führen, doch der Eine, der alle „Winterwildbäche“ geschaffen hat, die zum Meer ausgehen, kann der Verschmutzung ein Ende setzen und das richtige Gleichgewicht der Natur aufrechterhalten (Pred. 1:7). Außerdem sollte man anerkennen, daß die Vorzüge der Kanalsysteme, wie ausgeklügelt sie auch sein mögen, niemals die Weisheit übertreffen können, die in den natürlichen Wasserwegen der Erde zum Ausdruck kommt. Der Mensch kann die Ozeane, Seen und Flüsse unserer Erde nur ergänzen, doch niemals ersetzen.

  • Sogar Verleumdungen können die Wahrheit bekanntmachen
    Erwachet! 1979 | 22. Mai
    • Sogar Verleumdungen können die Wahrheit bekanntmachen

      DIENER Gottes sollten nicht überrascht sein, wenn sie und ihre Botschaft verleumdet werden. Der christliche Apostel Petrus schrieb an seine Glaubensbrüder: „Daß ihr diesen Lauf zu demselben Tiefstand der Ausschweifung nicht mit ihnen fortsetzt, befremdet sie, und sie reden fortgesetzt lästerlich von euch“ (1. Petr. 4:4). Mitunter wecken solche Reden bei anderen Interesse an der Botschaft der Bibel.

      Ein Mann aus der Republik Senegal berichtet, was er am ersten Tag an einem neuen Arbeitsplatz erlebte: „Ich wurde von meinen Arbeitskollegen gegen einen Mann aufgehetzt, der an jenem Tag nicht zur Arbeit gekommen war. ,Er ist verrückt‘, sagten sie. ,Er kann über nichts anderes reden als über Gott und versucht jeden von seiner Religion abzubringen. Nimm dich vor ihm in acht! Er wird dich bestimmt auch von deiner Kirche abbringen wollen.‘

      Ich war, ehrlich gesagt, überrascht. Diese Leute kannten mich noch gar nicht. Warum waren sie alle so sehr an mir ,interessiert‘ und so ,freundlich‘ zu mir? Ich wurde recht neugierig und war gespannt, diesen so verabscheuten ,Verrückten‘ kennenzulernen.

      Am Morgen meines dritten Arbeitstages begegnete ich jemandem, den ich vorher noch nicht gesehen hatte. Er machte einen lebensfrohen Eindruck. Besonders auffallend waren sein sonniges Gemüt und sein entwaffnendes Lächeln. Er begrüßte mich mit ausgestreckten Armen und sagte: ,Wir zwei sollen zusammen arbeiten.‘ Er schien mir in jeder Hinsicht vollkommen normal zu sein. Ich war aber sicher, daß er der ,Verrückte‘ war, vor dem mich alle gewarnt hatten. Ohne Umschweife sagte ich: ,Du mußt ... sein.‘ Überrascht erwiderte er: ,Ja. Doch wie kommst du darauf? Kennst du mich?‘

      Ich erklärte ihm, daß ich ihn in einer gewissen Hinsicht kennen würde, weil ich in den vergangenen zwei Tagen von den anderen Arbeitern schon so viel über ihn gehört hätte. Da wir zusammen arbeiten mußten, nützte er jede freie Minute aus, um mit mir über die gute Botschaft vom Königreich zu sprechen. Ich erklärte ihm gleich von Anfang an, daß ich nichts dagegen hätte, wenn er mit mir spreche, aber daß ich meine Religion nicht um alles in der Welt wechseln würde. Doch schon an jenem Nachmittag gefiel mir die Botschaft, über die er mit mir sprach immer besser. Am nächsten Tag hatte ich bereits meine Entscheidung zugunsten der Wahrheit getroffen.“

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