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  • Ehrlichkeit ehrt Jehova
    Der Wachtturm 1957 | 15. August
    • Ehrlichkeit ehrt Jehova

      IN DER Welt gilt das Sprichwort: „Ehrlich währt am längsten.“ Wer aber nur wegen dieser Regel ehrlich ist, ist weder in Wahrheit ehrlich, noch wird er diesem Leitspruch beständig folgen. Ein weit besserer Ansporn für Christen, ehrlich zu sein, ist der Wahlspruch: „Ehrlichkeit ehrt Jehova.“ Und das ist der Fall, denn es zeigt, daß Jehova imstande ist, Menschen auf Erden zu haben, die ihre Lauterkeit bewahren, und dies, obwohl der Teufel damit prahlt, er könne alle Menschen von Gott abwendig machen.

      Die Tatsache, daß Ehrlichkeit Jehova Ehre bereitet, illustrieren folgender Brief von einem New Yorker Jugendlichen und ein Zeitungsausschnitt:

      „Auf dem Wege von der Stadtbibliothek nach Hause sah ich eine schwarze Brieftasche auf dem Bürgersteig, die ich aufhob und mit heimnahm. Da ich den Namen und die Telefonnummer der Eigentümerin fand, telefonierte ich sogleich und vereinbarte mit ihr, daß sie sie bei mir abhole. Die Brieftasche enthielt eine beträchtliche Geldsumme und auch Papiere, die der Eigentümerin höchst wertvoll waren. Als sie bei mir vorsprach, dankte sie mir und sagte: ‚Ich dachte nicht, daß es noch ehrliche Leute in der Welt gibt.‘ Sie wollte mich belohnen, und so nahm ich die Gelegenheit wahr, ihr ein Zeugnis zu geben, und fragte sie, ob sie gern ein Jahr lang die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! in ihrem Hause empfangen möchte. Sie bejahte es und war sehr erfreut über die Exemplare, die ich ihr gab. Sie wollte mir noch mehr Geld geben, aber ich sagte, daß es für mich schon ein vorzüglicher Lohn sei, daß sie die Zeitschriften entgegennehme.

      Der Vorfall machte einen solchen Eindruck auf sie, daß sie in der Zeitung des Ortes ein „Eingesandt“ erscheinen ließ, worin erwähnt wurde, daß ich ein Zeuge Jehovas sei. Sie sagte mir, sie kenne Jehovas Zeugen und ihr vorzügliches Werk.“ Das erwähnte „Eingesandt“, das vom 17. Februar 1957 datiert ist, lautet wie folgt:

      „Frau L. L. Watkins, 8602 Forest Parkway, freut sich, heute bekanntzugeben, daß ihre verlorene Brieftasche von einem vierzehnjährigen Jungen aus Cypress Hills gefunden worden ist. Als er ihre Adresse in der Brieftasche sah, gab er ihr diese prompt zurück. Frau Watkins war so dankbar, daß sie sich aufs Büro des Leader-Observer begab und bat, daß man die Ehrlichkeit des Jungen in der Zeitung besonders erwähnen möchte. Nachdem Frau Watkins Einkäufe gemacht hatte, hatte sie ihren Arm voll von Sachen und trug zudem einen großen Einkaufsbeutel. Auf dem Heimweg war sie sich nicht bewußt, daß sie ihre Brieftasche verloren hatte, bis Jeremiah Sciuto, 14-jährig, von 62 Hemlock Street, anläutete. Der Junge hatte die Brieftasche auf der Jamaica Avenue gefunden und gab sie ihr unversehrt zurück. Er ist ein Mitglied der Bewegung der Zeugen Jehovas.“

  • Einmal gerettet, für immer gerettet?
    Der Wachtturm 1957 | 15. August
    • Einmal gerettet, für immer gerettet?

      ● Die Anhänger gewisser Religionen hört man oft sagen: „Einmal gerettet, für immer gerettet.“ Damit wollen sie sagen, daß sie weder abfallen noch der Rettung verlustig gehen könnten, wenn sie ihren Glauben an Christus einmal bekundet hätten. Doch dem ist nicht so. Wäre dies der Fall, so hätte der Apostel Paulus nicht an die Brüder in Korinth geschrieben: „Ich fürchte aber, daß etwa, wie die Schlange Eva durch ihre List verführte, [also] auch euer Sinn verderbt und abgewandt werde von der Einfalt gegen den Christus. Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an.“ — 2. Kor. 11:3, 14.

      ● Wenn es ferner unmöglich wäre, abtrünnig zu werden, würde er dann der Versammlung in Ephesus gesagt haben: „[Denn] ich weiß [dieses], daß nach meinem Abschiede verderbliche Wölfe zu euch hereinkommen werden, die der Herde nicht schonen. Und aus euch selbst werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her“? Wenn es ferner unmöglich wäre, der Rettung verlustig zu gehen, hätte er da jene von den Galatern, die geistlich gesinnt waren, geheißen, sich zu prüfen, „daß nicht auch du versucht werdest“? — Apg. 20:29, 30; Gal. 6:1.

      ● Was bedeuten diese Dinge für den Christen? Daß er seinen Glauben beständig kontrollieren muß, indem er nachprüft, um zu sehen, ob dieser genau ist und sich durch Gottes Wort beweisen läßt; dann muß er den Anforderungen Gottes gemäß leben und für den Glauben kämpfen, um nicht den ehemaligen Israeliten gleich zu sein, die Gott aus Ägypten rettete, später aber umkommen ließ, weil sie „nicht geglaubt haben“. — Judas 5.

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