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  • Die Pflicht, andere zur Bewahrung ihres Lebens anzuspornen
    Der Wachtturm 1962 | 1. November
    • gegenüber Gutes wirken, besonders aber gegenüber unseren Glaubensverwandten.“ (Gal. 6:1, 10, NW) Denken wir stets daran: Es ist furchtbar, von Jehovas Organisation keine Hilfe mehr zu empfangen!

      24. Woher können wir stets Hilfe erwarten? Warum?

      24 Solltest du entmutigt sein, weil du selbst so viele Probleme hast, daß du denkst, du könntest nicht noch anderen helfen oder sie zur Bewahrung ihres Lebens anspornen, dann laß dich durch folgende Worte ermuntern: „Meine Hilfe kommt von Jehova, der Himmel und Erde gemacht hat. Er wird nicht zulassen, daß dein Fuß wanke; dein Hüter schlummert nicht. Siehe, der Hüter Israels, nicht schlummert noch schläft er. Jehova ist dein Hüter, Jehova ist dein Schatten über deiner rechten Hand.“ (Ps. 121:2-5) Bleiben wir also wach! Seien wir tätige Zeugen, die andere zur Bewahrung ihres wirklichen Lebens anspornen und sie lehren, auf Jehova zu vertrauen, denn er schläft nie!

  • Den Samen der Wahrheit aussäen in der Schule
    Der Wachtturm 1962 | 1. November
    • Den Samen der Wahrheit aussäen in der Schule

      GASTREDNER

      Ein junger Zeuge Jehovas aus Kalifornien berichtete jüngst ein Erlebnis, das er in der Schule gehabt hatte. Er traf eines Tages seinen früheren Soziologielehrer. „Da der Lehrplan unter anderem auch die Besprechung der verschiedenen örtlichen Religionen vorsieht, fragte er mich, ob ich bereit wäre, zu seinen Schülern über die Zeugen Jehovas zu sprechen. In der Stunde, die mir zur Verfügung stand, hielt ich zuerst eine halbstündige Ansprache und beantwortete dann Fragen. Nach der Ansprache sagte mir der Lehrer, ein anderer Lehrer hätte auch gern gehabt, daß ich zu seinen Schülern spräche. Da dieser nicht zu mir kam, ging ich zu ihm und bot mich ihm als Redner für die Zeugen Jehovas an. Er freute sich sehr, und wir trafen gleich die nötigen Vereinbarungen. In jeder Klasse folgte der halbstündigen Ansprache eine lebhafte Diskussion.“

      DAS VERSCHLOSSENE TOR

      Eine Zeugin Jehovas aus Texas schreibt über ihre Schulzeit folgendes: „Wir wohnten auf einer Farm mitten im Wald, und da mein Vater nicht wollte, daß andere Leute zu uns ins Haus kamen, war das Tor stets verschlossen. Die Wahrheit machte vor diesem Tor jedoch nicht Halt! In der Elementarschule waren mehrere Kinder von Zeugen Jehovas, die in den Kriegsjahren erstaunlich tapfer für die wahre Anbetung eintraten. Sie waren auch immer sehr freundlich und fielen durch ihr gutes Benehmen allgemein auf. Sie gaben ihren Spielgefährten auch Zeugnis, und dafür bin ich ihnen heute noch dankbar.

      Eines Tages erzählte mir ein zehnjähriges Mädchen von seiner Hoffnung, ewig auf der Erde zu leben. Was es sagte, klang wirklich glaubwürdig. Ich war davon beeindruckt. Als ich schließlich fünfzehn und meine Schwester vierzehn Jahre alt war, kamen wir beide gleichzeitig zu dem Schluß, daß dies die Wahrheit sein müsse, und sagten: ‚Wir wollen Zeugen Jehovas werden.‘ Wir begannen zu studieren, aber Papa war sehr dagegen.

      Da er uns nicht auf die höhere Schule gehen ließ, hatten wir keine Möglichkeit mehr, jene Kinder zu sehen. Wir durften auch nicht zu ihnen nach Hause gehen, aber sie schrieben uns oft, und das war uns eine Hilfe. Wir abonnierten die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! und bestellten viele Bücher der Gesellschaft. Da uns Papa verboten hatte, die Versammlungen zu besuchen oder in den Dienst zu gehen, führten wir beide unsere Zusammenkünfte regelmäßig zu Hause durch, und dadurch erhielten wir eine gute, grundlegende Erkenntnis. Wir nutzten auch jede Gelegenheit, die sich uns bot, aus, um Zeugnis zu geben — meist durch Briefeschreiben.

      Papa beabsichtigte, uns beide in eine Handelsschule zu schicken, sobald ich achtzehn wäre. In der Hoffnung, das Elternhaus eines Tages endlich verlassen und die Versammlungen besuchen zu können, fanden wir uns damit ab und hielten die drei Jahre noch aus. Papa redete stundenlang, ja tagelang auf uns ein, um uns von dem Weg, den wir eingeschlagen hatten, abzubringen, aber vergeblich. Sobald wir von zu Hause fort waren, um die Handelsschule zu besuchen, machten wir einen Königreichssaal ausfindig und begannen den Zusammenkünften beizuwohnen und in den Dienst zu gehen. Schon nach kurzer Zeit ließen wir uns taufen. Bei jedem weiteren Schritt, den wir taten, machte Papa um so verzweifeltere Anstrengungen, uns von der Wahrheit abzubringen. Den letzten Versuch unternahm er, als ich meine gutbezahlte Stelle aufgab um eine Halbtagsbeschäftigung aufzunehmen und in den Pionierdienst einzutreten. Noch heute, nach 18 Jahren, sind wir dafür dankbar, daß uns jene Kinder in der Schule Zeugnis gegeben haben und die Wahrheit durch jenes verschlossene Tor zu uns durchgedrungen ist!“

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