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    Der Wachtturm 1972 | 15. Mai
    • ● Was ist christliche Reife?

      Der Zustand, in dem man in geistiger Hinsicht erwachsen, nicht mehr „unmündig“ ist. Diese Reife erlangt man, indem man die ganze göttliche Wahrheit annimmt und sich aufrichtig bemüht, danach zu leben. — S. 85, 86, 89.

      ● In welchem Verhältnis stehen die Ältesten in der Christenversammlung zueinander?

      Die Ältesten in einer Versammlung sind alle gleichgestellt; sie teilen sich in die Aufgabe, über den geistigen Zustand der Versammlung zu wachen. Sie werden von der christlichen leitenden Körperschaft eingesetzt und wirken unter deren Leitung. — S. 115, 117.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1972 | 15. Mai
    • Fragen von Lesern

      ● Ist angesichts des Gesetzes Gottes, durch das der Genuß von Blut verboten wurde, etwas gegen die Verwendung von Vitaminen einzuwenden, die rotes Knochenmark, getrocknete Leber und ähnliche organische Derivate enthalten? — USA.

      Gottes Gesetz über das Blut, das Noah und seiner Familie gegeben wurde, verlangte, ein Tier, ehe es zu Nahrungszwecken verwendet wurde, richtig ausbluten zu lassen. (1. Mose 9:3, 4) Diese Forderung gilt auch für Christen, wie es in Apostelgeschichte 21:25 gezeigt wird.

      Den Juden wurden unter dem Gesetzesbund weitere Einzelheiten genannt, und zwar: „Doch immer, wenn deine Seele danach verlangt, magst du schlachten, und du sollst Fleisch essen ... Nur das Blut sollt ihr nicht essen. Auf die Erde solltest du es ausgießen wie Wasser“, ferner: „Ihr sollt überhaupt kein Fett noch irgendwelches Blut essen.“ (5. Mose 12:15, 16; 3. Mose 3:17) Noah gegenüber wurde keine Einschränkung hinsichtlich des Essens von Fett erwähnt, und im ersten Jahrhundert u. Z., als die christliche leitende Körperschaft das Verbot des Blutgenusses erneut aussprach, war darin die Einschränkung hinsichtlich des Fettes nicht enthalten. Diese galt also nur für Israel. Das Verbot des Blutgenusses jedoch gilt für Christen, und die im Gesetz enthaltenen Einzelheiten helfen uns, seine Anwendung zu erkennen.

      Natürlich wird auch durch richtiges Ausbluten nicht jedes bißchen Blut vollständig aus den Muskeln und Organen der Tiere entfernt. Aber sofern ein Tier richtig ausgeblutet ist, kann jeder Teil davon zu Nahrungszwecken oder anderswie verwendet werden.

      Zwar spielt rotes Knochenmark bei der Blutbildung eine wichtige Rolle, doch wird das Mark dadurch für Nahrungszwecke nicht ungeeignet. Es ist beachtenswert daß der Prophet Jesaja in Verbindung mit einem „Festmahl“, das Jehova persönlich seinem Volk bereitet, auf Gerichte, „reich an Öl, mit Mark gefüllt“, hinweist. — Jes. 25:6.

      Dies läßt erkennen, daß nichts dagegen einzuwenden ist, tierische Erzeugnisse zu verwenden, vorausgesetzt, daß Gottes Gesetz über das Blut befolgt worden ist. Ist jemand im ungewissen, ob gewisse Vitamine und andere Erzeugnisse von Tieren stammen, die nicht richtig ausgeblutet sind, so ist es gut, wenn er die Sache persönlich untersucht, indem er an den Hersteller der betreffenden Artikel schreibt.

      ● Wird in Hiob 28:5 auf den anscheinend flüssigen Erdkern hingewiesen, wenn es dort heißt: „Was die Erde betrifft, Nahrung geht daraus hervor; doch darunter ist sie wie durch Feuer umgewühlt worden.“? — Zypern.

      Nein. Aus dem Zusammenhang geht hervor, daß hier von den Bemühungen des Menschen, Bodenschätze zu finden, die Rede ist. (Hiob 28:1-4) Auf der Oberfläche der Erde bearbeitet der Landwirt friedlich den Boden, sät Samen und kümmert sich um das wachsende Getreide. Auf diese Weise bringt die Erde Nahrung hervor. Unterhalb der Erdoberfläche ist der Mensch jedoch ungestüm am „Umwühlen“, und seine Tätigkeit wirkt sich aus wie ein verheerendes Feuer. Bergleute meißeln oder bohren im Erdinnern Edelsteine und Metalle heraus.

      Es ist interessant, daß einige Übersetzungen Hiob 28:5 etwas anders wiedergeben. Nach der Authorized Version lautet dieser Vers zum Beispiel: „Was die Erde betrifft, aus ihr kommt Brot hervor, und unten wird sie umgekehrt, als ob sie Feuer wäre.“ Aufgrund dieser Wiedergabe nehmen einige Kommentatoren an, das Feuer beziehe sich auf das Funkeln von Edelsteinen und Metallen, die aus der Erde gewonnen werden. Verstehen wir es aber so, daß mit dem „Feuer“ auf die Arbeit des Menschen im Bergbau hingewiesen wird, dann entspricht dies eher dem Zusammenhang und stimmt auch mit der Wiedergabe der gebräuchlichsten deutschen Übersetzungen überein.

      Der Mensch scheut keine Mühe, die verborgenen Schätze der Erde zu gewinnen, aber echte Weisheit findet er nicht durch die Erforschung der sichtbaren Schöpfung. (Hiob 28:1-12) Um dieses Ziel zu erreichen, muß er sich Gott zuwenden. Hiob kam zu dem Schluß: „Siehe! Die Furcht Jehovas — das ist Weisheit, und sich vom Schlechten abwenden ist Verstand.“ — Hiob 28:28.

      ● Warum verfluchte Jesus einen Feigenbaum, an dem keine Früchte waren, wie es in Markus 11:13, 14 berichtet wird, wenn es doch nicht die Zeit der Feigen war? — USA.

      Jesus sah diesen Feigenbaum am 10. Nisan (28. März) des Jahres 33 u. Z. Bei den Feigenbäumen in jener Gegend kommen die Knospen für die erste Fruchternte des Jahres etwa im Februar, und zwar an vorjährigen Zweigen, während die Blätter erst Ende April oder im Mai kommen. Wenn der Baum voll belaubt ist, sollte er reife Früchte tragen. Da der Baum, den Jesus sah, ungewöhnlich früh Blätter hatte, konnte Jesus erwarten, daß er auch ungewöhnlich frühe Früchte trug, die man essen konnte. Die Tatsache, daß der Baum keine Früchte trug, zeigte, daß er unfruchtbar war. Sein Aussehen täuschte.

      Jesus verfluchte den Baum, so daß er verdorrte. Warum? Bloß weil sein Aussehen täuschte? Offensichtlich hatte das, was Jesus tat, einen wichtigeren Zweck. Es diente in Wirklichkeit als Anschauungsunterricht für seine Jünger. Das erfahren wir aus einem späteren Teil des Berichtes, in dem Petrus sagte: „Rabbi, sieh, der Feigenbaum, den du verflucht hast, ist verdorrt.“ Und Jesus erwiderte: „Habt Glauben an Gott. ... Alle Dinge, um die ihr betet und bittet, glaubt, daß ihr sie sozusagen empfangen habt, und ihr werdet sie haben.“ (Mark. 11:20-22, 24) Jesu Glaube an Gott war es, was seinen Fluch wirksam werden ließ.

      Außerdem konnte der Baum selbst ohne weiteres die ehemalige jüdische Nation darstellen, die angesichts ihres Bundesverhältnisses mit Jehova Gott und wegen der auffälligen Schaustellung der Selbstgerechtigkeit seitens der jüdischen Religionsführer den Anschein erweckte, fruchtbar zu sein. (Matth. 6:5; 23:25-28) Die Nation hatte es jedoch versäumt, gute Früchte zur Verherrlichung Gottes hervorzubringen. Sie verwarf Jesus Christus, gerade den, den Gott gesandt hatte und der durch seine Wunder und Lehren als Gottes Sohn geoffenbart wurde. Aber warum verwarf die Nation Jesus? Aus Mangel an Glauben an Gottes Wort. (Luk. 13:5-9) Demzufolge sollte die ungläubige, reuelose Nation ähnlich wie der unfruchtbare Feigenbaum verdorren und sterben. — Matth. 21:43.

      Wir können heute eine Lehre daraus ziehen, daß Jesus den Feigenbaum verfluchte. Sollten wir den Glauben daran verlieren, daß Gott in der Lage ist, die Gebete seiner Diener zu erhören und diejenigen zu belohnen, die ihn ernstlich suchen, so würde dies dazu führen, daß wir verworfen, also so wie unfruchtbare Feigenbäume verflucht würden. (Joh. 15:2-6; Hebr. 6:7, 8) Gottes Wort sagt uns: „Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm [Gott] wohlzugefallen, denn wer sich Gott naht, muß glauben, daß er ist und daß er denen, die ihn ernstlich suchen, ein Belohner wird.“ — Hebr. 11:6.

  • Hast du deine Kinder so beten gelehrt, daß sie von Gott erhört werden?
    Der Wachtturm 1972 | 15. Mai
    • Hast du deine Kinder so beten gelehrt, daß sie von Gott erhört werden?

      Gott erhört nicht alle Gebete, da viele nicht mit seinen Richtlinien übereinstimmen. Lerne diese Richtlinien kennen, damit du dein Kind richtig beten lehren kannst.

      Das Buch Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt wird dir dabei gute Dienste leisten. Dieses 192seitige gebundene Buch enthält außer einem Kapitel über das Gebet noch 21 weitere Kapitel über wichtige Themen. Es ist für nur 1 DM (Österreich öS 7,50; Luxemburg 13 lfrs) erhältlich.

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