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Behandle Feuer mit Respekt!Erwachet! 1979 | 8. September
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Behandle Feuer mit Respekt!
Vom „Awake!“-Korrespondenten in Japan
● Wo die größten Gefahren lauern
● Wie man Brände verhüten kann
● Was zu tun ist, wenn ein Feuer ausbricht
ALS Freund kocht Feuer unsere Mahlzeiten, wärmt unseren Körper, gibt uns Licht im Dunkeln und ist eine Energiequelle, mit deren Hilfe wir weite Strecken zurücklegen können. Ja, das Feuer erfüllt viele Aufgaben in Verbindung mit unseren täglichen Bedürfnissen, und es trägt dazu bei, das Leben angenehmer zu machen. Es kann aber auch Schäden in Milliardenhöhe anrichten und ganze Wälder vernichten. In den Vereinigten Staaten sterben jedes Jahr etwa 12 000 Männer, Frauen und Kinder durch Feuer. Feuer kann ein tödlicher Feind sein.
Etwas, was so viel Gutes bewirken und so viel Schaden anrichten kann, verdient bestimmt Beachtung, damit wir es weiterhin als unseren „Freund“ bezeichnen können. Ob das Feuer unser Freund oder unser Feind ist, hängt zum großen Teil davon ab, wie wir damit umgehen. Auch eine grundlegende Kenntnis seiner Ursachen ist erforderlich.
Auf natürlichem Wege wird Feuer durch Blitzschlag verursacht. Lava, die aus Vulkanen strömt, ist eine weitere Quelle des Feuers. Wir wissen nicht, ob unsere frühen Vorfahren diese natürlichen Quellen nachahmten oder ob sie von Gott belehrt wurden, wie man Feuer macht. Auf jeden Fall spielt das Feuer seit Jahrtausenden im Leben der Menschen eine wesentliche Rolle.
Der Bibelbericht zeigt, daß die ersten Menschen das Feuer kannten, denn als sie aus dem Garten Eden vertrieben wurden, stellte Gott im Osten des Gartens „die Cherube auf und die flammende Klinge eines sich fortwährend drehenden Schwertes“ (1. Mose 3:24). Schon früh in der Menschheitsgeschichte wurden Kupfer und Eisenwerkzeuge geschmiedet — eine Arbeit, die große Hitze erfordert, denn Eisen schmilzt bei ca. 1 500 °C (1. Mose 4:22).
Was ist Feuer?
Der Mensch benutzt das Feuer schon seit Jahrtausenden, aber seine wahre Natur blieb so lange unbekannt, bis im 18. Jahrhundert Antoine Lavoisier und andere nachweisen konnten, daß Feuer das Ergebnis einer chemischen Reaktion ist, bei der Sauerstoff eine Rolle spielt. Sie wiesen nach, daß beim Verbrennen Sauerstoff hinzugefügt wird, während man früher glaubte, Feuer entstehe durch die Freilassung einer imaginären Substanz, die man „Phlogiston“ nannte. Feuer wird als Verbrennung mit gleichzeitiger Flammenbildung, Licht- und Wärmeentwicklung definiert.
Um die wesentlichen Voraussetzungen für Feuer zu beschreiben, verwenden heute viele ein Wort, das etwas Vierflächiges bezeichnet. Sie sprechen von dem „Feuertetraeder“. Zu dem ursprünglichen „Feuerdreieck“ — Brennstoff, Wärme, Sauerstoff — fügen sie somit als vierte Voraussetzung die chemische Reaktion hinzu.
Wenn wir unerwünschtes Feuer verhindern oder löschen wollen, müssen wir verstehen, welche Rolle jede dieser Voraussetzungen bei der Entstehung von Feuer spielt. Um zum Beispiel einen Fettbrand auf dem Gasherd zu löschen, muß man den Herd abschalten (die Hitze wegnehmen) und die Pfanne mit einem Deckel abdecken (die Sauerstoffzufuhr unterbinden, durch die das Feuer genährt wird). Damit wir ein besseres Verständnis über die Ursachen von Feuer erlangen, wollen wir nun die vier grundlegenden Elemente etwas näher betrachten.
BRENNSTOFF: Unter den richtigen Bedingungen können die meisten Substanzen brennen oder sich unter Verbrennung mit Sauerstoff vereinigen — ein chemischer Prozeß, bei dem Wärme freigesetzt wird. (Erinnere dich: Feuer ist Verbrennung mit gleichzeitiger Flammenbildung, Licht- und Wärmeentwicklung.) Die Temperatur, bei der ein Stoff zu brennen beginnt, Flammpunkt genannt, ist jedoch bei jedem Stoff verschieden. Der Flammpunkt von Filmmaterial, Nitrozellulose, beträgt zum Beispiel nur 137 °C, Wolle brennt bei 205 °C und Zeitungspapier bei 230 °C.
WÄRME: Im allgemeinen kommt die Wärme von einer fremden Quelle, zum Beispiel von einem Streichholz oder einem Funken, und dann erzeugt das Feuer genügend Eigenwärme, um bestehenzubleiben. Vermindern wir die Temperatur einer brennenden Substanz unter ihren Flammpunkt, so wird das Feuer ausgehen. Unser Atem enthält zwar Sauerstoff, doch wenn wir gegen ein brennendes Streichholz blasen, wird die Wärme schneller weggetragen, als sie erzeugt wird, und das Feuer geht aus. In manchen Stoffen, zum Beispiel in einem Stapel öliger Putzlappen, entsteht von selbst genügend Wärme, so daß sie in Flammen aufgehen. Diesen Vorgang bezeichnet man als Selbstentzündung. In feuchtem Heu können gewisse Bakterien bewirken, daß die Temperatur schnell ansteigt, so daß das Heu anfängt zu brennen. Auf diese Weise sind schon oft wertvolles Futter, Scheunen und Vieh vernichtet worden. Diese Wärmequellen dürfen nicht übersehen werden, wenn man sich vor Feuer schützen möchte.
SAUERSTOFF: Es gibt auch andere chemische Stoffe, die sich mit Brennstoffen verbinden und dabei Wärme erzeugen, doch am häufigsten ist es Sauerstoff. Daß Sauerstoff nötig ist, um Feuer zu unterhalten, zeigt die Tatsache, daß in einem Vakuum erhitzte Brennstoffe nicht brennen.
CHEMISCHE REAKTION: Unter bestimmten Bedingungen entwickeln Brennstoffe keine Flamme, obwohl Brennstoff, Wärme und Sauerstoff vorhanden sind. Wenn zum Beispiel der Anteil an natürlichem Gas in der Luft nicht wenigstens 4 bis 15 Prozent beträgt, entsteht keine Flamme.
Wir können den Verbrennungsvorgang veranschaulichen, indem wir eine Kerzenflamme untersuchen. Das Wachs brennt nicht direkt, statt dessen steigt das verflüssigte Wachs den Docht hinauf und verdampft. Das so freigesetzte Gas brennt. Du kannst dies selbst feststellen, wenn du eine Kerze ausbläst, die schon eine Zeitlang gebrannt hat. Halte dann ein brennendes Streichholz in die Rauchspur, die vom Docht aufsteigt. Eine Flamme wird dann die Rauchspur hinab bis zum Docht wandern und die Kerze wieder anzünden. Die Flamme besteht aus drei Zonen: 1. dem nicht leuchtenden Kern, in dem keine Verbrennung vor sich geht, 2. einer umgebenden mittleren Zone, die sich unter anderem aus Wasserstoff und Kohlenmonoxyd zusammensetzt und in der eine unvollständige Verbrennung vor sich geht, und 3. dem äußeren Mantel, in dem die vollständige Verbrennung stattfindet.
Nachdem wir uns nun mit den Voraussetzungen für die Entstehung von Feuer befaßt haben, ist es bestimmt angebracht, sich einmal in der Wohnung oder am Arbeitsplatz umzusehen, um festzustellen, ob man dem Feuer eventuell eine Angriffsfläche bietet.
Drei Schritte, um einen Brand zu verhindern
Während du eine Überprüfung vornimmst, solltest du daran denken, daß keine zwei Feuer genau gleich sind. Es ist daher nicht möglich, alle Umstände zu berücksichtigen. Wir müssen uns also mit den Stellen befassen, an denen am ehesten ein Feuer ausbrechen kann. Dann können wir allen in der Familie helfen, auf Feuerschutz bedacht zu sein.
Allgemein gesagt, sind drei Schritte erforderlich, um einen Wohnungsbrand zu verhindern: 1. Ordnung halten, 2. Sicherheitsmaßnahmen treffen und 3. vorausplanen.
Die Küche überprüfen
Die Küche ist der gefährdetste Raum der Wohnung. Hier beginnen die meisten Wohnungsbrände. Der Herd und andere Geräte sind besonders gefährlich. Achte daher immer darauf, daß sie in gutem Zustand sind und vorsichtig gehandhabt werden. Es ist sehr wichtig, auf Ordnung zu achten. Befinden sich über dem Herd brennbare Stoffe, die durch aufsteigende Hitze oder Flammen Feuer fangen könnten? Gardinen, die über einen Herd geweht werden, können die Küche schnell in ein Inferno umwandeln. Zum Ordnunghalten gehört, daß der Herd und die umliegenden Flächen von Fett freigehalten werden. Da Wärme und Sauerstoff bereits vorhanden sind, kann Fett den Brennstoff für ein unerwünschtes Feuer liefern.
Triff Sicherheitsmaßnahmen! Sind Geräte wie Kühlschrank, Toaster und Backofen in gutem Zustand? Verwendest du nur die vorgeschriebenen Sicherungen?
Falls eine Pfanne mit Fett Feuer fängt, versuche nie, damit nach draußen zu laufen oder das Feuer mit Wasser zu löschen; dadurch würde alles noch schlimmer werden. Schalte zuerst die Hitze ab. Dann versuche, die Flamme mit einem Deckel zu ersticken. Paß aber auf, daß du dich dabei nicht verbrennst und daß deine Kleider nicht zu nahe an das Feuer kommen. Wenn das nicht hilft und du keinen Feuerlöscher hast, dann streue doppeltkohlensaures Natron über den Brandherd.
Hier ein Wort zur Vorsicht: Etwa 20 Prozent aller durch Brände verursachten Todesfälle betreffen Kinder unter fünf Jahren; triff daher Sicherheitsmaßnahmen, um sie vor Feuer zu schützen. Drehe alle Pfannen- und Topfgriffe so, daß sie nicht über den Herd hinausragen und von kleinen Kindern nicht erreicht werden können. Bewahre auch keine Süßigkeiten über dem Herd auf. Streichhölzer und Feueranzünder sollten sich außerhalb der Reichweite von Kindern befinden. Feuer ist nicht zum Spielen da, und man kann nicht früh genug damit beginnen, den Kindern Respekt vor dem Feuer beizubringen.
Da die meisten Wohnungsbrände in der Küche ausbrechen, empfiehlt die Feuerwehr, in der Küche einen Trockenfeuerlöscher zu haben. Ein Feuerlöscher mit einer Kapazität von 1 Kilogramm genügt. Am besten ist ein Universallöschpulver, das für alle Brandklassen geeignet ist. Klasse A steht für feste Stoffe (außer Metallen) wie Papier, Holz und Vorhänge; Klasse B für brennbare Flüssigkeiten wie Fett, Farbe und Lösungsmittel; Klasse C für gasförmige Stoffe; Klasse D für brennbare Leichtmetalle und Klasse E für elektrische Anlagen wie schadhafte Kabel und durchgescheuerte elektrische Leitungen.
Jeder in der Familie sollte wissen, wie der Feuerlöscher bedient wird. Die Bedienungsanleitung sollte man lesen, bevor etwas passiert, und NICHT, wenn ein Brand ausgebrochen ist.
Wenn ein Küchenfeuer nicht schnell zu löschen ist, sollte jeder, der sich in der Wohnung befindet, zunächst das Gebäude verlassen. Verständige dann von einem sicheren Ort aus die Feuerwehr.
In der Tabelle werden einige der häufigsten Ursachen für Küchenbrände aufgeführt und Hinweise gegeben, wie du ein solches Feuer verhindern oder löschen kannst.
In anderen Räumen für Sicherheit sorgen
Außerhalb der Küche ist der Heizofen wahrscheinlich die Hauptursache für Wohnungsbrände. Ganz gleich, ob du Zentral- oder Zimmerheizung hast, mußt du darauf achten, daß der Ofen in gutem Zustand ist und mit Vorsicht bedient wird. Werden der Ofen und auch das Abzugsrohr, der Kamin und die Flächen unmittelbar um den Ofen herum regelmäßig vom Schornsteinfeger geprüft und gereinigt?
Zimmeröfen sind besonders gefährlich, weil sie oft eine offene Flamme haben und daher in ausreichendem Abstand von den Wänden und von brennbarem Material aufgestellt werden müssen. Der Standort des Ofens ist wichtig, weil man leicht dagegen stoßen und ihn umwerfen kann. Es ist auch angebracht, transportable Öfen vor dem Schlafengehen abzustellen.
Hier in Japan, wo täglich 30 Menschen durch Feuer sterben oder verletzt werden, werden sehr oft transportable Öfen verwendet. Um vor den Gefahren zu warnen, gehen in den meisten Gemeinden Freiwillige jeden Abend zu einer bestimmten Zeit durch die Straßen und läuten mit einer Glocke oder schlagen Holzstäbe zusammen. In einigen Gegenden fahren Feuerwehrleute mit einem Feuerwehrwagen durch die Straßen, lassen die Sirene heulen und fordern die Einwohner über Lautsprecher auf, die Öfen abzustellen. Zweifellos können Brandkatastrophen zu einem großen Teil verhindert werden, wenn sich die Bevölkerung ständig der Gefahren bewußt ist.
Außer Heizöfen sind noch einige andere Brandursachen zu berücksichtigen. Zum Beispiel werden durch das Rauchen und durch die sorglose Verwendung von Streichhölzern etwa 25 Prozent aller Brände verursacht, deren Ursprung bekannt ist. In den Vereinigten Staaten sind dies jedes Jahr 200 000 Brände mit 1 200 Todesopfern.
Auch ein Fernsehgerät entwickelt viel Wärme, und wenn keine genügende Lüftung da ist, um die Wärme zu verteilen, kann sie sich aufstauen und brennbare Stoffe in der Umgebung anzünden. Durchgewetzte Kabel sollten sofort ausgewechselt werden.
Wenn es einmal brennt und jemandes Kleider Feuer gefangen haben, dann laß den Betreffenden nicht wegrennen; dadurch werden die Flammen nur genährt und breiten sich schneller aus. Wirf ihn statt dessen auf den Boden, und rolle ihn in einen Mantel, in einen Teppich oder eine Decke ein, um das Feuer zu ersticken.
Sicherheitsmaßnahmen in Lagerräumen
Gehören zu deiner Wohnung Lagerräume, zum Beispiel ein Keller, eine Garage oder ein Wandschrank? Die Dämpfe von Farbverdünnern, Benzin und anderen brennbaren Flüssigkeiten in geschlossenen Räumen können die Ursache für eine gefährliche Explosion und ein Feuer sein. Sind all diese Flüssigkeiten in verschlossenen Metallbehältern aufbewahrt? Sind die Räume, in denen diese Flüssigkeiten benutzt werden, gut belüftet?
Abfälle oder Putzlappen, die in einem Lagerraum auf einem Haufen liegen, können durch Selbstentzündung in Flammen aufgehen. Diese Gefahr kann vermieden werden, wenn man Ordnung hält.
Im voraus planen
Die Feuerwehr empfiehlt, daß jede Familie im voraus einen Fluchtweg plant. Wenn es einmal brennt, ist es dafür zu spät. Legt einen ersten Fluchtweg fest und einen zweiten, für den Fall, daß der erste blockiert ist. Dann probt für den Ernstfall, damit alle wissen, was sie zu tun haben. Legt fest, wo ihr euch draußen trefft, so daß alle Bescheid wissen, ob jeder das Haus verlassen hat. Es sind schon Menschen gestorben, weil sie in eine brennende Wohnung zurückgelaufen sind, um Kinder zu retten, die bereits draußen in Sicherheit waren. Wenn alle draußen sind, sollte niemand mehr zurückgehen, um zu versuchen, Wertsachen zu retten. Das könnte einen das Leben kosten.
Seit Jahrtausenden haben die Menschen aus der Gabe des Feuers Nutzen gezogen. Doch sie kann sich in einen unbarmherzigen Feind verwandeln. „Seht! Welch kleines Feuer es erfordert“, erklärt der Bibelschreiber Jakobus, „um eine so große Waldung in Brand zu setzen!“ (Jak. 3:5). Zu unserem eigenen Wohl und zum Wohl unserer Familie sollten wir vor der potentiellen Macht des Feuers Respekt haben und vorsichtig damit umgehen. Wird das Feuer weiterhin dein freundlicher Diener sein, oder wird es für dich zu einem tödlichen Feind werden? Das hängt zum großen Teil davon ab, wie du damit umgehst.
[Übersicht auf Seite 14]
KÜCHENBRÄNDE
Brandursachen in der Küche Was tun? Wie vorbeugen?
1. Brennende Bratpfanne 1. Mit Deckel ersticken
2. Fettbrand im Backofen 2. Doppeltkohlensaures Natron in den Ofen streuen; Backofen von Fett freihalten
3. Wohnung wird unbeaufsichtigt gelassen, während Essen kocht oder Backofen eingeschaltet ist 3. Vor dem Verlassen der Wohnung Backofen und Gashähne abschalten
4. Streichhölzer und mechanische Feueranzünder 4. Sorgfältig damit umgehen und außer Reichweite von Kindern aufbewahren
5. Kinder spielen am Herd oder in seiner Nähe 5. Kinder vom Herd fernhalten
6. Gardinen werden in die Nähe der Gasflamme geweht 6. Gardinen festbinden, besser noch, Vorhänge aus Fiberglas verwenden
7. Brennbare Reinigungsmittel 7. Nicht in der Nähe einer Flamme verwenden
8. Unpassende Kleidung, z. B. lange, weite Ärmel, beim Arbeiten am Herd 8. Beim Kochen solche Kleidung nicht tragen oder feuerbeständige Kleidung tragen
9. Sorglose Handhabung des Kochgeschirrs, so daß brennbare Nahrungsmittel in die Gasflamme fallen 9. Kochgeschirr sorgfältig handhaben
10. Jemand holt etwas aus einem Schrank über dem Herd und läßt dabei etwas fallen oder verschüttet Nahrungsmittel in die Gasflamme 10. Benötigte Gegenstände vor dem Kochen aus dem Schrank holen
11. Gasgeruch 11. Zündflamme und Gashahn überprüfen; wenn diese nicht die Ursache sind, Feuerwehr und Gaswerk benachrichtigen
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Wann sollte man das Licht ausschalten?Erwachet! 1979 | 8. September
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Wann sollte man das Licht ausschalten?
Spart man Strom, wenn man das Licht ausschaltet, auch wenn man das Zimmer nur kurz verläßt? Ja — sofern es sich bei der Beleuchtung um Glühbirnen handelt. Wer das Licht in diesem Fall ausschaltet, spart Geld. Bei Leuchtstoffröhren ist es jedoch anders. Diese sollte man nicht ausschalten, wenn man nur kurze Zeit das Zimmer verläßt. Leuchtstoffröhren brauchen beim Einschalten mehr Strom als Glühlampen, aber dann brauchen sie weniger als diese; schaltet man Leuchtstoffröhren dauernd ein und aus, verkürzt man ihre Lebensdauer.
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