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  • Warum glaubst du an die Dreieinigkeit?
    Der Wachtturm 1960 | 1. Mai
    • 12:29 lesen. Wir müssen unbedingt den wahren Gott, Jehova, anbeten, denn es ist in keinem anderen Rettung zu finden. „Jeder, der den Namen Jehovas anruft, wird errettet werden“, sagte Petrus. Rufe Jehova an, diene ihm, erkenne den wahren Gott und Jesus Christus, denn dies bedeutet ewiges Leben! — Apg. 2:21; Joh. 17:3, NW.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1960 | 1. Mai
    • Fragen von Lesern

      ● Ist es richtig oder unrichtig, daß ein Gott hingegebener Christ aufsteht, wenn die Nationalhymne gespielt wird? Weshalb? — R. S., USA.

      Eine Nationalhymne ist sozusagen ein an Gott gerichtetes Gebet zugunsten einer Nation, die zu Satans System der Dinge gehört, und enthält gewöhnlich eine Bitte um materielle Wohlfahrt und langes Dasein der betreffenden Nation. Als Christen, die dem Beispiel Jesu Christi folgen, können wir nicht für irgendeinen Teil der Welt Satans, noch um irgendwelche Dinge, die zu ihr gehören, beten. (Joh. 17:9) Auch beachte man, daß dem Propheten Jeremia, der sich in einer Stellung befand, die der unsrigen ähnlich ist, mindestens dreimal geboten wurde, nicht für seine Nation und sein Volk zu beten. — Siehe Jeremia 7:16; 11:14; 14:11.

      Als Christen können wir daher aus Gewissensgründen nicht einstimmen in die gefühlsmäßigen Gebete, die die Landeshymne zugunsten eines Systems der Dinge zum Ausdruck bringt, das Jehova Gott zur Vernichtung bestimmt hat. Auch können wir gemäß der Schrift nicht in Übereinstimmung mit ihren Worten sprechen oder handeln, da in diesen Worten um Gottes Segen für Kriege einer weltlichen Nation gefleht wird. Wir rühmen uns nicht irgendeiner der weltlichen Nationen, sondern rühmen uns Jehovas, seines Königs und Königreiches.

      Dem Brauche gemäß zeigt jemand schon durch sein Aufstehen beim Singen an, daß er mit dem, was das betreffende Lied an Gefühlen zum Ausdruck bringt, in Einklang ist. Diese Tatsache wurde durch die Handlungsweise gewisser Offiziere der Alliierten hervorgehoben, die sich — einige Zeit nach dem zweiten Weltkrieg — weigerten, beim Abspielen der deutschen Nationalhymne aufzustehen. Da der Christ nicht mit den Gefühlen, die in irgendeiner Landeshymne dieser alten Welt zum Ausdruck kommen, sympathisiert, darf er diesen Eindruck bei anderen nicht erwecken, den er durch sein Aufstehen beim Abspielen oder Singen des Liedes bestimmt erwecken würde. Sein Gewissen erlaubt ihm diesen besonderen Akt in Verbindung mit der Nationalhymne des Landes, in dem er wohnt, ebensowenig, wie sich die drei Hebräer den besonderen Akt hätten erlauben können, den ihnen König Nebukadnezar hinsichtlich des Bildes gebot. — Dan. 3:1-23.

      Es sollte indes beachtet werden, daß ein Unterschied besteht zwischen dem Aufstehen bei der Nationalhymne und dem obligatorischen Aufstehen der Schulkinder bei der Fahnengrußzeremonie. Es scheint, daß man ebensowenig einen Einwand erheben kann, daß sie in solchen Fällen aufstehen, wie man einen Einwand dagegen erheben würde, daß Erwachsene beim Eintreten des Richters in den Gerichtssaal aufstehen. Die Fahnengrußzeremonie besteht aus gewissen Handbewegungen und einem mündlich abgelegten Gelübde. Wenn ein Kind auch von diesen absteht, kann es doch, aus Achtung vor der Fahne und den guten Grundsätzen, die sie vertritt, stehenbleiben, jedoch nicht an der Fahnengrußzeremonie teilnehmen.

      ● Darf sich ein Gott hingegebener Christ während einer Operation Blut entnehmen und es dann wieder in seinen Körper zurückleiten lassen, obwohl es Christen nach der Bibel verboten ist, sich durch Transfusion Blut von anderen Personen geben zu lassen? — W. D., USA.

      Nach den Vorschriften der Bibel mußte das Blut, das einem Körper entnommen wurde, wie Wasser auf die Erde gegossen und mit Erde bedeckt werden. (3. Mose 17:13, 14; 5. Mose 12:16, 23, 24; 15:23; 1. Chron. 11:18, 19) Das mußte deshalb getan werden, weil das Leben im Blute ist und weil das so vergossene Blut in den Augen Jehovas, Gottes, heilig ist. Der Bund bezüglich der Heiligkeit des Blutes, der nach der Sintflut erwähnt wurde, ist heute noch gültig und bezieht sich auf das Blut von Tieren und Menschen — ob es nun unser eigenes sei oder das einer anderen Person. Demnach würden dadurch, daß einer Person Blut entzogen, dieses eine Zeitlang aufbewahrt und dann wieder in deren Körper zurückgeleitet würde, die biblischen Grundsätze über die Verfahrensweise mit dem Blut verletzt. — 1. Mose 9:4-6.

      Wenn dagegen während einer Operation eine Blutung entsteht und das Blut auf irgendeine Weise sofort wieder in den Körper zurückgeleitet wird, ist nichts dagegen einzuwenden. Es wäre vom biblischen Standpunkt aus auch zulässig, während einer chirurgischen Behandlung das Blut mit Hilfe eines Apparates abzuleiten, um einen gewissen Körperteil oder ein Organ eine Zeitlang aus dem Blutkreislauf auszuschalten, da in diesem Falle das dem Körper des Patienten entnommene Blut über den Apparat sogleich wieder in den Körper zurückfließt. Würde das Blut jedoch aufbewahrt — wenn auch nur für kurze Zeit —, dann wäre es eine Verletzung der biblischen Vorschrift.

      Auch wäre es unzulässig, das Blut einer anderen Person zum Anlaufen eines Gerätes zu verwenden, das bei der Operation benutzt wird, da in diesem

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