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  • „Triumphierendes Königreich“ — Kongresse 1955
    Der Wachtturm 1956 | 15. Mai
    • Italien mager, was den Felddienst betrifft, und über den Monat August ist stets der kärglichste Bericht der aktiven Verkündiger eingegangen. Im Aprilfeldzug mit der Broschüre Christenheit oder Christentum — was ist „das Licht der Welt“? war eine neue Höchstzahl erreicht worden. 3238 Verkündiger erstatteten Bericht, was eine Zunahme von 37% ausmachte. Im Juli hingegen war in Erwartung des internationalen Kongresses eine Beteiligung von 2948 Personen zu verzeichnen, das heißt eine Zunahme der Verkündiger um 25%. Der Kongreßmonat August brachte eine Beteiligung von 3044 Verkündigern oder eine Zunahme von 29%. Der übliche Tiefstand war überwunden worden. Das erste Mal schloß der Verkündigerbericht für August mit schönem Erfolg das Dienstjahr 1955 an. Ein baldiger Fortschritt wird für das Dienstjahr 1956 erwartet, und es kann damit gerechnet werden, daß bald die Zahl von 4000 Verkündigern für ganz Italien erreicht werden wird.

      Nach dem Kongreß begannen die Brüder die Sonderexemplare der Broschüre Christenheit oder Christentum — was ist „das Licht der Welt“? an die Geistlichen aller Kultgemeinschaften und an alle religiösen Redaktoren zu ihrer Kenntnisnahme und ihrer Kommentierung einzusenden. Eine ganze Anzahl Briefe sind von Geistlichen eingetroffen. Fast alle enthielten beleidigende Äußerungen, nur zwei sprachen sich günstig aus. Ein von Hand geschriebener Brief ging ein vom 64jährigen Kardinal Giacomo Lercaro, Erzbischof von Bologna, der wegen seiner sozialen Tätigkeit bekannt ist und als einer der aussichtsreichsten Anwärter auf den Sitz des nächsten Papstes bezeichnet wird. Sein Bestätigungsschreiben war keine Schmähschrift; doch wenigstens hatte er von Jehovas Zeugen Kenntnis genommen. Es liegt nun an den Zeugen in Italien selbst, ein Beispiel wahren Christentums zum Ruhme Jehovas und für die Einsammlung aller seiner „anderen Schafe“ unter seinem e i n e n Hirten Christus Jesus zu geben.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1956 | 15. Mai
    • Fragen von Lesern

      ● Starb Adam, weil er aus dem Garten Eden ausgestoßen wurde und unvollkommene Nahrung, die außerhalb des Gartens wuchs, essen mußte? — L. D. Vereinigte Staaten.

      Adam wurde nicht vor dem Essen von Nahrung gewarnt, die außerhalb des Gartens wuchs, sondern vor dem Genuß einer gewissen Frucht, die innerhalb des Gartens wuchs, nämlich vor dem Baume der Erkenntnis des Guten und Bösen: „Aber was den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen betrifft, davon sollst du nicht essen; denn an dem Tage, da du davon ißt, wirst du gewißlich sterben.“ (1. Mose 2:17, NW) Nicht daß etwa die Frucht dieses Baumes giftig gewesen wäre, im Gegenteil: „Das Weib sah, daß die Frucht des Baumes gut war zur Speise, und daß sie eine Lust war für die Augen, ja, daß den Baum anzuschauen begehrenswert war. So begann sie von seiner Frucht zu nehmen und davon zu essen. Danach gab sie auch ihrem Manne davon, als er bei ihr war, und er begann davon zu essen.“ Der Schaden kam durch das, was das Essen aus Ungehorsam gegen Jehova symbolisierte, nämlich dadurch, daß das erste Menschenpaar dachte, es könnte selbst entscheiden, was gut und was böse sei. Aus ihrem Ungehorsam ergab sich für sie ein Schuldbewußtsein: „Dann wurden ihnen beiden die Augen aufgetan, und sie begannen zu erkennen, daß sie nackt waren. Deswegen nähten sie Feigenblätter zusammen und machten sich Lendenschurze.“ — 1. Mose 3:6, 7, NW.

      Dieser rebellische Ungehorsam brachte Jehovas Todesurteil über sie. Sie wurden aus dem Garten hinausgetan, und im Schweiße ihres Angesichtes mußten sie sich mühevoll vom Boden ernähren, doch zogen sie sich den Tod nicht durch das Essen dieser Nahrung zu. Der Ungehorsam brachte ihnen den Tod, nicht die Speise. Aber die Nahrung war zum Teil Jehovas Mittel zur Hinrichtung, jetzt, da der Mensch zum Tode verurteilt und unvollkommen war. Nahrung war nicht der ganze Faktor. Zur Zeit, da Jesus als Mensch auf Erden weilte, war er vollkommen und besaß das Recht auf Leben, und er hätte für immer als ein vollkommener Mensch auf Erden leben können. Einige bestreiten dies, indem sie sagen, er sei unvollkommen geworden und sei gestorben, weil er von unserer gegenwärtigen Nahrung gegessen habe. Wenn aber die Speise dies bewirkt hätte, hätte ja der Todesprozeß während der dreiunddreißigeinhalb Jahre, da er lebte, beginnen müssen, und wäre dies der Fall gewesen, so wäre Jesus zur Zeit, da er starb, nicht mehr vollkommen gewesen und wäre daher nicht Adam gleich und als Erlöser nicht geeignet gewesen. Wir wissen aber, daß Jesus, als er starb, ein vollkommener Mensch war, also Adam gleichkam, und daß er als Erlöser geeignet war. Seine Vollkommenheit wurde nicht durch die Speise, die er aß, beeinträchtigt. Nahrung ist nicht der ganze Faktor. Weder das, was man ißt, noch das, wovon man nicht ißt, ist das Entscheidende, sondern die Frage, ob jemand Jehova gehorche oder nicht. So verhielt es sich im Falle Adams.

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