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Christen, die Gott lieben, fassen einen EntschlußDer Wachtturm 1981 | 1. Mai
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indem wir „Gott, dem Herrscher, mehr gehorchen als den Menschen“ (Apg. 5:29).
11. (a) Welches Werk bis zum Ende durchzuführen, sind wir entschlossen? (Matth. 24:14). (b) Von wem erbitten wir Anleitung, und besteht Grund, mit seiner Unterstützung zu rechnen? (Phil. 4:13).
11 Dadurch, daß wir geistige Dinge in unserem Leben an die erste Stelle setzen, bekunden wir unsere Entschlossenheit, das Predigen der guten Botschaft vom Königreich und das Verkündigen der göttlichen Warnung aus Gottes Wort bis zum Ende durchzuführen. Wir wollen in dieser Hinsicht mit ganzem Herzen auf Jehova vertrauen und uns immer auf seine Anleitung und Fürsorge und auf weitere Beweise seiner Liebe verlassen. In unseren Gebeten werden wir unseren himmlischen Vater darum bitten, daß ihm unsere Handlungsweise angenehm und wohlgefällig sein möge, ihm, der „über alles hinaus mehr tun kann, als was wir erbitten oder erdenken“ (Eph. 3:20). Möge sein Wille geschehen, denn das wird für uns und für alle anderen, die Gott lieben, unzählige Freuden und Segnungen bedeuten, sowohl jetzt als auch in alle Zukunft.
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Nachrichten und ihre tiefere BedeutungDer Wachtturm 1981 | 1. Mai
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Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
Die Promiskuität — risikoreich
● Nach Auffassung von Dr. David Boyes, Leiter des Amtes für Krebsüberwachung in Britisch-Kolumbien (Kanada), ist der Gebärmutterhalskrebs als eine Geschlechtskrankheit zu bezeichnen. Warum? Wegen der raschen Zunahme dieser Krankheit unter jungen Frauen, die ungebundene Geschlechtsbeziehungen pflegen. Das zeige, daß diese Art Krebs durch den Geschlechtsverkehr übertragen werde, sagte Dr. Boyes. Wie es in der Pressemeldung weiter hieß, laufen Frauen, die keinen wahllosen Geschlechtsverkehr pflegen, nicht so sehr Gefahr, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken.
Zeigt dieser hohe Preis der Promiskuität nicht, wie weise der biblische Rat ist, Selbstbeherrschung zu üben und sich ‘der Hurerei zu enthalten’? Mädchen und Frauen bezahlen mit ihrer physischen Gesundheit. Die Bibel warnt aber auch Jungen und Männer und ermahnt sie, sich ‘der Hurerei zu enthalten’ und ‘nicht so weit zu gehen, daß sie auf die Rechte eines anderen übergreifen’, denn „Jehova ist es, der für alle diese Dinge die Strafe vollzieht“ (1. Thess. 4:3-7; Apg. 15:20).
Galileis „Häresie“
● Gemäß einer Ankündigung des Vatikans soll das im 17. Jahrhundert über den Astronomen Galileo Galilei gefällte Urteil überprüft werden. Galilei war wegen Häresie verurteilt worden. Worin bestand seine „Häresie“ oder „Ketzerei“? Er trat für die Auffassung des Kopernikus ein, daß die Erde nicht Mittelpunkt des Universums sei, sondern daß sie sich mit den anderen Planeten um die Sonne als Mittelpunkt bewege. Beobachtungen durch das Fernrohr, das damals erfunden worden war, überzeugten Galilei von der Richtigkeit dieser Auffassung. Doch Papst Paul V. riet Galilei, nicht an dieser Lehre festzuhalten und sie weder zu vertreten noch zu verteidigen. Später fühlte sich Galilei verpflichtet, ein Werk zur Verteidigung des kopernikanischen Weltsystems herauszugeben. Nachdem er von der Inquisition als Ketzer verurteilt worden war, widerrief er seine Ansicht. Er wurde gezwungen, den Rest seines Lebens unter Hausarrest zu verbringen. Jetzt, 347 Jahre danach, erklärte ein Sprecher der vatikanischen Kongregation für die Glaubenslehre: „Gemäß dem Wunsch des Papstes ist mit den Untersuchungen im Fall Galilei begonnen worden.“
In dem Werk „New Catholic Encyclopedia“ kommt man nach Untersuchungen über den Fall zu folgendem Schluß: „Das Verhalten der Theologen gegenüber Galilei war ein unglücklicher Irrtum; man könnte ihn zwar erklären, doch niemals rechtfertigen.“ Ein solcher Fehler hätte vermieden werden können, wenn sich der Papst an den Grundsatz gehalten hätte, den Christus befolgte, nämlich sich nicht in etwas einzumischen, was ihn nichts anging (Luk. 12:13, 14).
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