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  • Kann man unwissentlich Satan verehren?
    Erwachet! 1971 | 22. August
    • daß Gott die höchste Herrschaftsgewalt über ihn hat, und mag sich als nützlicheres Werkzeug des Teufels erweisen als jemand, der ihn offen verehrt.

      In Römer 6:16 wird deutlich gesagt: „Wißt ihr nicht, daß ihr, wenn ihr euch fortgesetzt jemandem als Sklaven darstellt, um ihm zu gehorchen, dessen Sklaven seid, weil ihr ihm gehorcht, entweder der Sünde, die zum Tode führt, oder des Gehorsams, der zur Gerechtigkeit führt?“ Wer das Wort Gottes verachtet, tut den Willen des Teufels, des Feindes Gottes, er mag fleischlichen Lüsten frönen oder nicht.

      Welches sind einige der Gefahren für den, der sein Vertrauen auf die menschliche Weisheit setzt? Wer z. B. nicht beachtet, daß die Bibel sagt, Gott werde durch sein Königreich jegliche Ungerechtigkeit beseitigen, mag verleitet werden, sich einer Gruppe anzuschließen, die für „Gleichberechtigung“ kämpft, oder er mag in politische Auseinandersetzungen verwickelt werden oder in andere ähnliche Dinge, die menschlichen Überlegungen entspringen. Oder da er das Gebot der Bibel, seinen Nächsten zu lieben, für unanwendbar hält, mag er nach der Devise handeln „Jeder ist sich selbst der Nächste“ und sich einer völlig selbstsüchtigen, materialistischen Lebensweise verschreiben.

      Wenn man sich in solche Dinge verwickelt, kommt man von Gott weg und wird daran gehindert, die gute Botschaft von Gottes Königreich anzunehmen. — Jak. 4:4.

      Die Abstammungslehre oder Evolutionstheorie ist eine menschliche Anschauung, die in der Bibel keine Stütze findet. Jemand mag sich diese Anschauung in aller Aufrichtigkeit zu eigen machen. Aber er sollte sich fragen: Wohin führt sie mich? Diese Theorie kommt ohne einen intelligenten Schöpfer aus und verneint demzufolge, daß der Mensch verpflichtet ist, nach den gerechten Normen Gottes zu leben. Durch eine solche Auffassung gerät man in Widerspruch zu Gott.

      Wo die Religionsgemeinschaften der Christenheit stehen

      Das bisher Dargelegte zeigt, daß man einer der vielen Religionsgemeinschaften der Christenheit angehören und den Anspruch erheben kann, Gott anzubeten und ein Nachfolger Jesu Christi zu sein, und dennoch, ohne es zu wissen, den Teufel verehren und ihm dienen mag. Auf diese Tatsache wies der Redakteur der Spalte für Kirche und Religion der Zeitung Miami Herald in einem Artikel, der in der Ausgabe vom 11. Juli 1970 erschien, wie folgt hin:

      „Einige Leser, die zu dem [in einer früheren Ausgabe veröffentlichten] Bericht über die Kirche Satans Stellung nahmen, äußerten ihr Entsetzen über die Einstellung der Anhänger dieser Kirche zur sexuellen Betätigung und darüber, wie diese Einstellung zum Ausdruck gebracht wurde. Doch in den vergangenen drei Monaten haben traditionelle Religionsgemeinschaften der Christenheit wie die Vereinigte Presbyterianische Kirche, die Lutherische Kirche in Amerika und die Vereinigte Kirche Christi Berichte veröffentlicht, in denen der außereheliche Geschlechtsverkehr und homosexuelle Handlungen mehr oder weniger gutgeheißen wurden.

      Zwei dieser Denominationen geben gemeinsam eine Zeitschrift für die Mitarbeiter der kirchlichen Jugendpflege heraus, und eine der neuesten Ausgaben brachte einen anschaulichen Bericht von einer ,Petting-Party‘, in dem diese Veranstaltung gutgeheißen wurde, weil sie eine gesunde Einstellung gegenüber der sexuellen Entwicklung der Jugendlichen zum Ausdruck bringe.

      ... Fast alle Denominationen haben begonnen, mit großem Nachdruck zu predigen, daß die Menschen sich des Lebens nur richtig erfreuen könnten, wenn sie ausreichend ernährt und gekleidet seien, wenn sie ein angemessenes Obdach hätten und gesund seien [doch die Geistigkeit und die Unterweisung der Menschen im Worte Gottes läßt man völlig unbeachtet].

      Es gibt Personen, die diese Einstellung als ein Eindringen der Verehrung Satans betrachten, da gemäß der Bibel der Satanisten ,das Lebewesen Mensch die Gottheit der Satanisten ist‘ und das Ziel ihrer Religion darin besteht, den Menschen durch die Befriedigung all seiner sinnlichen Lüste glücklich zu machen.“

      Diese Tatsachen veranlaßten den Verfasser, die Schlußfolgerung zu ziehen: „Vielleicht sind wir viel größere Heiden, als wir es uns eingestehen wollen!“

      Echte Freiheit findet man nur, wenn man Gott dient.

      Wenn wir wirklich Gott dienen möchten, müssen wir an seine Verheißung darüber, wie er es den Menschen ermöglichen wird, in Frieden zu leben, Gesundheit zu erlangen und Freude am Leben zu finden, glauben, wir müssen auch erkennen, daß das, was der weise Prediger sagte, auf das gegenwärtige System der Dinge zutrifft, in dem wir leben. Er erklärte: „Das Krumme kann nicht gerade werden.“ (Pred. 1:15) Ja, das gegenwärtige System der Dinge ist zu sehr mit Selbstsucht durchsetzt, als daß man es verbessern könnte oder als daß es zu retten wäre. Man denke nur an die wachsenden Probleme wie Verbrechen, Armut, Umweltverschmutzung und Drogensucht.

      Wer die Wahrheit des Wortes Gottes annimmt, erkennt daher, daß nur die von Gott kommende Weisheit den Menschen richtig leiten kann und nicht die „irdische, animalische“, die von den Dämonen beeinflußt wird und daher „dämonisch“ ist. (Jak. 3:15, 16) Er erwartet, daß das messianische Königreich Gottes Satan und alle, die seinen Geist haben, vernichten wird. Er erwartet vertrauensvoll, daß die Angelegenheiten der Menschen durch dieses Königreich in Ordnung gebracht werden.

      Der Apostel Paulus wies auf die Zeit hin, da „die Schöpfung selbst auch von der Sklaverei des Verderbens frei gemacht werden wird zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes“. (Röm. 8:21) Unabhängigkeit von Gott führt nicht zu wahrer Freiheit oder wahrem Glück. Sind es denn nicht Eigenschaften wie „Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Gütigkeit, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung“, die das Leben wirklich lebenswert machen? Gegen diese Eigenschaften gibt es, wie der Apostel sagt, „kein Gesetz“. Sie sind eine Frucht des Geistes Gottes, und man kann sie ohne Einschränkung pflegen. Das ist wahre Freiheit, und dieser Freiheit kann man sich schon jetzt erfreuen. — Gal. 5:22, 23.

      Ist das nicht die Freiheit, nach der sich dein Herz sehnt? Wenn wir jetzt aus dem Worte Gottes lernen und uns bemühen, das Gelernte unter der Leitung des Geistes Gottes anzuwenden, haben wir die Aussicht, in Gottes neuer Ordnung zu leben, wo diese vorzüglichen Eigenschaften vorherrschend sein werden. Wir haben die Aussicht, „zur herrlichen Freiheit der Kinder Gottes“ zu gelangen. Gibt es eine größere Ehre und größere Freiheit als die, Kinder des Schöpfers und des Herrn des Universums zu sein? — Ps. 19:7-11.

      Besteht indessen auch noch, nachdem man das Wort Gottes ganzherzig als Richtschnur für das Leben angenommen hat, die Gefahr, daß man dem Widersacher Gottes wieder willfährig wird?

  • Laß dich von Satan nicht überlisten!
    Erwachet! 1971 | 22. August
    • Laß dich von Satan nicht überlisten!

      WER das wahre Christentum angenommen hat, ist „von der Gewalt der Finsternis befreit“ worden. (Kol. 1:13) Wer der Herrscher der Finsternis ist, geht aus Epheser 2:2 hervor. Dort sagt der Apostel Paulus, daß die Glieder der Versammlung in Ephesus, ehe sie Christen geworden seien, „gemäß dem System der Dinge dieser Welt, gemäß dem Herrscher der Gewalt der Luft, dem Geist, der jetzt in den Söhnen des Ungehorsams wirksam ist“, gewandelt seien.

      In seinem Rat, den der Apostel diesen Christen gibt, erwähnt er den Namen dieses mächtigen Herrschers. Paulus schreibt: „Legt die vollständige Waffenrüstung Gottes an, damit ihr gegen die Machenschaften des Teufels standzuhalten vermögt.“ — Eph. 6:11, 12.

      Der Christ muß daher äußerst wachsam, er muß äußerst vorsichtig sein. Er mag viele der

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