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    Der Wachtturm 1967 | 1. Dezember
    • Fragen von Lesern

      ● Bedeutet die Prophezeiung in Jeremia 22:30, daß König Jojakin oder Konja keine Kinder hatte? — J. L., USA.

      Nein, Jojakin war nicht kinderlos. Achte einmal genau auf das, was die Prophezeiung sagt: „Schreibet diesen Mann auf als kinderlos, als einen Mann, der kein Gedeihen hat in seinen Tagen; denn von seinem Samen wird nicht einer gedeihen, der auf dem Throne Davids sitze und fortan über Juda herrsche.“ Obwohl er als „kinderlos“ aufgeschrieben würde, weist der letzte Teil des Verses darauf hin, daß Jojakin, der auch Konja und Jekonja genannt wird, Samen [Nachkommen, Br] haben würde. In 1. Chronika 3:17, 18 werden tatsächlich sieben seiner Kinder aufgeführt. Somit muß sich dieser Text offensichtlich auf den Thron Davids in Jerusalem beziehen.

      Nach dem Tode seines Vaters wurde Jojakin, der damals achtzehn Jahre und möglicherweise kinderlos war, König. (2. Kö. 24:8) Nachdem Jojakin nur drei Monate regiert hatte, führte Nebukadnezar ihn gefangen nach Babylon und setzte Zedekia auf den Thron. Im siebenunddreißigsten Jahr seiner Gefangenschaft wurde Jojakin in eine erhöhte Stellung in Babylon eingesetzt, doch weder er herrschte wieder auf dem Thron Davids in Jerusalem, noch herrschten seine Söhne von dort aus. (2. Kö. 25:27-30) Nachdem die Juden aus Babylon zurückgekehrt waren, hatten sie einen Statthalter, keinen König. So, wie Jeremia prophezeit hatte, war Jojakin in dem Sinne „kinderlos“, daß er ohne Nachfolger war und daß niemand seines Samens oder seiner Nachkommen auf dem Thron Davids in Juda als König herrschte.

      ● Wie sind Geburtssteine vom biblischen Standpunkt aus zu betrachten? — M. O., USA.

      Ob ein Christ einen Ring mit einem bestimmten Edelstein tragen möchte oder nicht, muß er selbst entscheiden. Biblische Grundsätze können uns jedoch helfen, eine weise Entscheidung zu treffen. Die Bibel ermahnt uns mit den Worten: „Behüte dein Herz, mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens.“ (Spr. 4:23) Bei einer solchen Entscheidung sollte ein Christ also sein Herz prüfen, um seinen Beweggrund zu ermitteln. Ist der Stein, der einem so gut gefällt, zufällig ein sogenannter Geburtsstein? Oder ist man von den abergläubischen Ansichten, die gewisse Leute mit solchen Steinen verbinden, beeinflußt?

      In alten Zeiten glaubten viele, ein Geburtsstein würde seinem Träger „Glück“ bringen. Glaubt ein Christ das? Nein, er weiß, daß Jehova diejenigen verurteilt, die auf den „Glücksgott“ vertrauen. (Jes. 65:11, Fußnote) Manche dachten auch, der Geburtsstein würde die Persönlichkeit eines Menschen zum Guten beeinflussen. Glaubt ein Christ das? Nein, er weiß, daß „die neue Persönlichkeit“ das Ergebnis der Anwendung biblischer Grundsätze ist. (Eph. 4:22-24) Im Mittelalter wählten Wahrsager für jeden Monat einen Edelstein aus und empfahlen den Leuten, den ihrem Geburtsmonat geweihten Edelstein zu tragen, um sich vor Unglück zu schützen. Die Bibel verurteilt jedoch Personen, die nach Vorbedeutungen ausschauen und sich an berufsmäßige Wahrsager wenden; es würde sich also für einen Christen nicht schicken, ihrem Rat zu folgen. (5. Mose 18:9-12) Es wäre auch deshalb nicht richtig, wenn ein Christ einen Ring mit einem „Geburtsstein“ besonders schätzen würde, weil die christlichen Zeugen Jehovas den Geburtstag nicht feiern, denn nach der Bibel feierten nur Heiden den Geburtstag. — 1. Mose 40:20; Matth. 14:6-10.

      Wenn ein Christ diese Gedanken im Sinn behält, kann er seine Beweggründe prüfen, er kann feststellen, wie sich seine Handlungsweise auf ihn und auf andere auswirken würde, und kann sich dann entsprechend entscheiden.

  • Bekanntmachungen
    Der Wachtturm 1967 | 1. Dezember
    • Bekanntmachungen

      PREDIGTDIENST

      Die Menschen sind nicht nur Sklaven der angeborenen Sünde und ihrer Strafe, des Todes, sondern sie sind auch dem System einer falschen Religion versklavt. Sie müssen von dieser Sklaverei befreit werden. Wie ist diese Befreiung möglich? Durch die frei machende Anbetung, die mit dem wahren Christentum verbunden ist. Einmal frei gemacht, dürfen sie sich nicht wieder versklaven lassen. Der Apostel Paulus schrieb an seine Mitchristen: „Darum steht fest und laßt euch nicht wieder in ein Joch der Sklaverei spannen.“ (Gal. 5:1) Sie müssen also eifersüchtig über die Freiheit, die sie durch die wahre Anbetung erlangt haben, wachen. Jehovas Zeugen sind nicht nur bemüht, dies selbst zu tun, sondern sie helfen auch ihren Mitmenschen, diese Freiheit zu erlangen und zu bewahren. Das tun sie, indem sie sie immer wieder aufsuchen, um mit ihnen über die frei machende Anbetung zu sprechen. Im Dezember bieten sie bei dieser Tätigkeit die Neue-Welt-Übersetzung der Christlichen Griechischen Schriften und das Buch „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“ zusammen mit zwei aufschlußreichen Broschüren gegen einen Beitrag von 5 DM (Österreich öS 30; Luxemburg 50 lfrs) an.

      „WACHTTURM“-STUDIEN FÜR DIE WOCHE VOM

      17. Dezember: Die Zunge beherrschen. Seite 720. Lieder: Nr. 88, 7.

      24. Dezember: Die Zunge — eine Macht zum Guten oder Schlechten. Seite 726. Lieder: 43, 59.

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