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  • Genetische Eingriffe — Aufwertung des Menschengeschlechts?
    Erwachet! 1979 | 8. März
    • Genetische Eingriffe lassen sich auch durch die radioaktive Bestrahlung von Insekten vornehmen. In der New York Times vom 17. Mai 1978 wird auf Seite A16 über die Versuche von Wissenschaftlern an der Universität von Kalifornien in Berkeley berichtet, die mit nichttödlicher Kobalt-60-Strahlung Stechmücken behandelten, um Teile der Erbmasse loszulösen und an andere Stellen anzulagern. Man möchte dadurch eine Stechmückenart züchten, die gegen einen bestimmten Virus immun ist, der Gehirnentzündung (Enzephalitis) hervorruft. Kolonien dieser immunen Stechmücken möchte man dann aussetzen in der Hoffnung, daß sie „beim Brüten mit der normalen Stechmückenpopulation eines Gebiets den ,Anti-Enzephalitis-Faktor‘ an genügend Nachkommen weitergeben, um die gesamte Stechmückenpopulation als Träger der Krankheit auszumerzen“. Ein anderer Trick im Kampf gegen diese Krankheit ist das Aussetzen unfruchtbarer Stechmücken. Paaren sich genügend Weibchen mit den unfruchtbaren Männchen, müßte die gesamte Population und somit die Gefahr der Infektion des Menschen kleiner werden.

      Dr. W. C. Reeves, einer der Experimentatoren auf diesem Gebiet, äußerte Zweifel über die Wirksamkeit solcher Bemühungen: „Manchmal hat man selbst mit hochintelligenten und wirksamen Methoden Pech. Wenn man vielleicht Hunderttausende von Stechmücken aussetzt, deren Aufzucht drei Jahre dauerte, braucht nur ein starker Sturm oder zu große Hitze einzutreten, und sie kommen um, bevor sie sich paaren können.“

      Dr. Reeves meinte noch: „Im Labor und in Testzelten haben wir gute Ergebnisse erzielt, aber man kann nie genau wissen, ob das in der natürlichen Umgebung genauso gut funktioniert.“

      Eine bessere Hoffnung

      Genetische Eingriffe bedeuten also für die heute lebenden Menschen eine geringe Hoffnung und für die Zukunft eine sehr fragwürdige, vielleicht gar keine Hoffnung. Sicher sind solche dürftigen Aussichten nicht mit der Hoffnung auf ein besseres, ewiges Leben vergleichbar, das der Schöpfer allen verheißt, die ihn lieben. Simon Petrus, ein Apostel Jesu Christi, schrieb: „Doch gibt es neue Himmel und eine neue Erde, die wir gemäß seiner Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen“ (2. Petr. 3:13).

      Der Apostel Johannes sprach ebenfalls von dieser Hoffnung. Im letzten Buch der Bibel — der Offenbarung — zeichnete er eine Vision auf, die ihm Jesus Christus gegeben hatte. Johannes schreibt: „Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde ... Dann hörte ich eine laute Stimme vom Throne her sagen: ,Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen‘“ (Offb. 21:1-4).

      Der Schöpfer, der genau die Arbeitsweise der Gene und aller anderen Bestandteile der Zelle und des menschlichen Körpers kennt und dem das Wohl der Menschheit am Herzen liegt, offenbart uns somit, welche Hoffnung wirklich besteht, und zwar nicht nur für die, die noch geboren werden, sondern auch für alle jetzt Lebenden. Er verspricht sogar solchen seine Hilfe, denen Wissenschaftler nicht einmal in ihren kühnsten Träumen Hoffnungen machen, nämlich den Verstorbenen. Jesus Christus sagte selbst: „Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden“ (Joh. 5:28, 29).

      Das Problem des Alterns

      Wenn es keinen Tod mehr gibt, gibt es auch keinen Alterungsprozeß mehr. Wissenschaftler wissen nicht genau, wodurch das Altern hervorgerufen wird. Sie sind über den Vorgang der Zellteilung erstaunt. Wie Leonard Hayflick, Mikrobiologe am Bruce Lyon Memorial Research Laboratory in Oakland (Kalifornien), berichtet, scheinen bestimmte Experimente ein Hinweis dafür zu sein, daß in den Zellen aller Tiere ein Alterungs- und Sterbeprozeß „eingebaut“ ist. Normale Zellen eines menschlichen Embryos, die man in einem Labor im Reagenzglas züchtete, hörten nach ungefähr 50 Verdoppelungen (hervorgerufen durch Teilungen der einzelnen Zellen) auf, sich zu teilen. Krebszellen, also anormale Zellen, teilten sich weiter. Während der Verdoppelung entarteten die normalen Zellen auch etwas, so daß das Individuum in der „rauhen Wirklichkeit“ wahrscheinlich vor dem Erreichen von 50 Verdoppelungen altern und sterben würde. Das stimmt mit der Erklärung der Bibel überein, daß die Menschheit von ihrem Urvater Adam die Unvollkommenheit ererbt hat (Röm. 5:12).

      Ebenso deuteten andere Untersuchungen an, daß bei allen Säugetieren die Lebensdauer bestimmten Gesetzmäßigkeiten unterliegt. Sie scheint mit der Körpergröße zuzunehmen und mit der Herz- und Atemfrequenz abzunehmen. Die winzige Spitzmaus beispielsweise lebt ein „schnelles“, aber kurzes Leben, da ihr emsiger Stoffwechsel große Mengen Nahrung umsetzt und ihr Herz- und Atemrhythmus sehr rasch ist. Im „müßigeren“ Leben eines Elefanten dagegen laufen alle Vorgänge etwas langsamer ab, und er lebt viel länger. Paradoxerweise bildet der menschliche Körper eine Ausnahme. Der Mensch lebt länger, als er gemäß dieser Regel leben „sollte“. Stephen Jay Gould von der Harvarduniversität bemerkt: „Nicht nur in den geistigen Fähigkeiten weicht der Homo sapiens von allen anderen Säugern deutlich ab. Unsere Lebensdauer ist ungefähr dreimal so lang, wie die Lebensdauer eines Säugers unserer Körpergröße sein ,sollte‘, aber wir atmen im ,richtigen‘ Rhythmus und leben dadurch so lange, daß wir durchschnittlich dreimal soviel atmen können wie ein Säuger unserer Körpergröße.“

      Auch diese scheinbare Unregelmäßigkeit wird durch die Bibel geklärt, denn sie zeigt, daß die Tiere mit einer begrenzten Lebensdauer erschaffen wurden. Doch auf den Menschen trifft das nicht zu. Wie der Bibelbericht erkennen läßt, erreichten die Menschen am Anfang ihrer Geschichte, kurz nach dem Verlust der Vollkommenheit, ein Alter von 700 bis 900 Jahren (1. Mose 5:3-31).

      Wenn jemand an die Beweise für die Existenz eines Schöpfers glaubt, der die Galaxien ins Dasein gebracht hat, die sich mit einer erstaunlichen Gesetzmäßigkeit bewegen, und die Erde mit ihren vielfältigen, voneinander abhängigen Lebewesen, dann fällt es ihm nicht schwer, einzusehen, daß ein solcher Schöpfer Menschen für immer am Leben erhalten kann. Er verheißt der Menschheit die Wiederherstellung der Vollkommenheit durch Christi Königreichsherrschaft. Als Schöpfer ist er selbstverständlich imstande, jedes Molekül und jede Tätigkeit einer Zelle zu steuern. Wenn wir das astronomische Maß an Energie betrachten, das im Universum zum Ausdruck kommt, erkennen wir, daß es für den Quell unbegrenzter Energie kein Problem ist, irgendeine genetische Unregelmäßigkeit zu heilen und die Energie zur Verfügung zu stellen, die notwendig ist, um den menschlichen Lebenszyklus ewig aufrechtzuerhalten und damit dem Altern und dem Tod ein Ende zu bereiten, denn der Psalmist sagte im Gebet zu ihm: „Bei dir ist der Quell des Lebens“ (Ps. 36:9).

  • Das erstaunliche Salzkrebschen
    Erwachet! 1979 | 8. März
    • Das erstaunliche Salzkrebschen

      DAS Salzkrebschen verdankt seinen Namen der Fähigkeit, extrem salziges Wasser auszuhalten — Wasser, in dem nicht einmal seine Feinde überleben könnten. Noch weit erstaunlicher bei diesem weniger als 15 mm langen Geschöpf ist die Überlebensfähigkeit seiner Eier. Befreit man sie von nahezu jeglicher Feuchtigkeit, setzt sie anschließend einer Temperatur von -190 °C aus und legt sie dann in Salzwasser durchschnittlicher Temperatur, werden trotzdem Larven schlüpfen. Probiert man das andere Extrem aus und erhitzt die trockenen Eier zwei Stunden lang etwas über Siedetemperatur, kann man das gleiche Ergebnis beobachten. Welch bemerkenswerter Beweis für die Widerstandsfähigkeit, mit der der Schöpfer dieses Geschöpf versehen hat!

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