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    Erwachet! 1985 | 22. Juli
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      Ehrlicher Finder

      Ein polnischer Besucher hatte im Einkaufswagen eines Großmarktes in Vellmar (Kreis Kassel) eine Geldtasche mit 11 800 DM, 205 Dollar und einer goldenen Kette im Wert von rund 13 000 DM sowie seine Papiere liegenlassen. Als er den Verlust bemerkte, eilte er zurück — aber es war nichts gefunden worden. Doch knapp zwei Stunden später, so berichtete die Frankfurter Rundschau, meldete sich auf dem nächsten Polizeirevier ein 47jähriger Mann und gab den wertvollen Fund mit den Worten ab: „Ich bin ein Zeuge Jehovas, und die sind ehrlich.“

      Österreichs Jugend unter Druck?

      Eine an der Universität Innsbruck erstellte Studie vermittelt „ein erschütterndes Bild des seelischen Gesundheitszustands der österreichischen Jugend“, meldete Die Presse. Ein Viertel aller Kinder und Jugendlichen zwischen 6 und 15 Jahren ist verhaltensgestört und hat deshalb auch Lern- und Leistungsschwierigkeiten. Weiter wurde festgestellt: „22 Prozent der Mädchen und 8,5 Prozent der Burschen haben psychisch bedingte Kopfschmerzen; 28,5 Prozent der Burschen sind Bettnässer. Zwölf Prozent aller Jugendlichen leiden unter Depressionen sowie unter diffusen Zwangsvorstellungen und Ängsten.“ Jeder zehnte Jugendliche in Österreich hat „stark ausgeprägte psychische Probleme“.

      Schreckliche Erinnerungen

      Anfang März wurde das südamerikanische Land Chile auf 1 200 Kilometer Länge erschüttert. Nicht stabil gebaute Häuser und Brücken stürzten ein. Die Menschen eilten in Panik aus Kinos und Restaurants ins Freie. Mehr als 100 Tote und Tausende von Verletzten in Mittel- und Südchile war die traurige Bilanz der Katastrophe. Die Chilenen leben ständig in Ungewißheit, was verheerende Erdbeben betrifft. Die schrecklichsten Erinnerungen reichen in das Jahr 1960 zurück. Damals wurden am 22. Mai drei chilenische Städte verwüstet. „Es war das schwerste Beben der Welt in diesem Jahrhundert“, heißt es gemäß der Süddeutschen Zeitung in einem Bericht über dieses Unglück, „es verursachte nicht nur ein schweres Seebeben, dessen Wellen sogar Neuseeland und Japan erreichten, sondern ließ die ganze Erde wie eine Glocke erzittern.“

      Das ungeborene Leben hat Rechte

      Auch der Embryo ist ein Mensch, dessen Gesundheit — zum Beispiel durch einen Verkehrsunfall — nicht sanktionslos verletzt werden darf. Der Bundesgerichtshof hat diese Rechtsprechung weiter ausgebaut und den Schutz des Embryos gegen Verletzungen aller Art verstärkt. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung meldete, muß auch dann Ersatz geleistet werden, wenn die Mutter einen seelischen Schock erleidet, der bei dem Embryo einen Körperschaden auslöst. Zum Beispiel wurde einer im fünften Monat schwangeren Frau mitgeteilt, daß ihr Mann bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden sei. Die Nachricht löste bei ihr einen Schock mit erheblichen Kreislaufbeschwerden und der Gefahr einer Fehlgeburt aus. Das Kind kam dann — der Schock hatte unter anderem zu einer Minderdurchblutung der Plazenta geführt — wegen eines Gehirnschadens körperlich und geistig auf das schwerste behindert zur Welt. „Nach Meinung der Karlsruher Richter muß der für den Unfall Verantwortliche auch für den Gesundheitsschaden des Kindes aufkommen.“

      Der genetische Code — nicht immer gültig

      Französische und amerikanische Genforscher haben unabhängig voneinander im Erbgut von Pantoffeltierchen (Paramecium) zum erstenmal den Beweis dafür gefunden, daß der genetische Code nicht für alle Organismen gleichermaßen gültig ist. In der Zelle bilden bestimmte Enzyme — die DNS (Desoxyribonukleinsäure) der jeweiligen Gene dient dabei als Muster — die sogenannte Boten-Ribonukleinsäure, die wie eine Art Lochstreifen die Produktion von Proteinen steuert. Die Zusammensetzung der entstehenden Proteine richtet sich nach einem genetischen Code, der gewöhnlich als für alle Organismen gültig angesehen wird. Jeweils drei genetische „Buchstaben“, sogenannte Basen, ergeben dabei ein „Wort“, das von den Zellen als Signal für eine bestimmte Aminosäure erkannt wird. Welche ungewöhnlichen genetischen Informationen fand man im Erbgut der Pantoffeltierchen?

      Seit längerem ist bekannt, daß die Boten-Ribonukleinsäure von Pantoffeltierchen von der biochemischen Maschinerie anderer Zellen nur schwer übersetzt werden kann. Wie die Forscher nun in der Zeitschrift Nature darlegten, werden zwei Wörter aus der genetischen Bibliothek der Pantoffeltierchen mißverstanden. Während die Wörter TAA und TAG (sie ergeben sich aus der Reihenfolge der Basen Adenin, Guanin und Thymin) von den Eiweißfabriken aller anderen Organismen als „Stoppzeichen“ gelesen werden und somit das Ende einer Eiweißkette signalisieren, entnimmt die „Übersetzungsmaschine“ der Pantoffeltierchen aus ihnen die Aufforderung, Glutamin an die Kette zu heften. Diese Entdeckung wirft weiteres Licht auf den genetischen Code. Zeugen die Bestandteile einer Zelle nicht von intelligenter Planung?

      Worüber Lehrer klagen

      Das rheinland-pfälzische Kultusministerium hat an 1 527 Schulen eine Untersuchung über „Verhaltensauffälligkeiten“ von Schülern durchführen lassen. Wie die Stuttgarter Zeitung berichtete, sind Schulleiter und Lehrer übereinstimmend der Meinung, daß folgendes die größten Probleme für den Schulunterricht sind: Unkonzentriertheit (mehr als 22 % der Schüler), Ungenauigkeit (fast 22 %), Faulheit (16 %), motorische Unruhe (15 %) und mangelhaftes Interesse (fast 15 %). Was die Häufigkeit der Verhaltensauffälligkeiten angeht, so steht die Realschule zwischen Hauptschule und Gymnasium. Die Forschungsgruppe empfiehlt eine intensivere Zusammenarbeit zwischen den Lehrern, und auch Schule und Elternhaus sollten noch mehr miteinander sprechen.

  • Hat es eine weltweite Flutkatastrophe gegeben?
    Erwachet! 1985 | 22. Juli
    • Hat es eine weltweite Flutkatastrophe gegeben?

      Im hohen Norden sind die plötzlich eingefrorenen Kadaver Zehntausender von Tieren, darunter große Mammute, ausgegraben worden. Was führte ihren Tod herbei? War es die Sintflut, von der die Bibel spricht?

      Lesen Sie über die Entdeckungen in dem 192seitigen Buch Ist die Bibel wirklich das Wort Gottes? Nur 2,50 DM (50 lfrs; 20 öS).

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